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NBA: Champion Boston vor dem Aus, große Sorgen um Tatum - Timberwolves mit Matchball
Nach einem ganz und gar bitteren Abend stehen die Boston Celtics auf dem Weg zur erhofften Titelverteidigung in der NBA vor einer kaum zu lösenden Aufgabe.
Der Meister steht kurz vor dem Aus.
Die Boston Celtics verloren in den NBA-Playoffs das vierte Viertelfinalspiel bei den New York Knicks mit 113:121 und dazu Jayson Tatum. In der Best-of-seven-Serie steht es durch die Niederlage 1:3.
Boston braucht nun drei Siege in Serie, um das Aus zu verhindern.
Ob Tatum bei der Aufholjagd helfen kann, ist mehr als fraglich. Der Superstar verletzte sich in einem Zweikampf gut drei Minuten vor Schluss am rechten Knöchel, humpelte nach einer Behandlung gestützt vom Feld und wurde in einem Rollstuhl durch die Katakomben gefahren.
Der 27-Jährige hielt sich immer wieder die Hände vor das Gesicht und schien große Schmerzen zu haben.
MRT soll bei Tatum Auskunft geben
"Wir machen uns Sorgen um seine Gesundheit, um seinen Zustand und darum, was wir in Spiel fünf besser machen müssen, wenn wir nach Boston zurückkehren", sagte Celtics-Trainer Joe Mazzulla. Bei Tatum werde eine MRT-Untersuchung durchgeführt. Es besteht die Befürchtung auf einen Achillessehnenriss.
Das Wichtigste zur NBA
Jalen Brunson führte die Knicks mit 39 Punkten und zwölf Assists zum Heimsieg im Madison Square Garden, der Deutsche Ariel Hukporti kam erneut nicht zum Einsatz. Tatum, der auf dem Boden liegend eine Auszeit eingefordert hatte, stand vor seiner Auswechslung bei 42 Punkten - sein Bestwert in den laufenden Playoffs.
New York holte einen 14-Punkte-Rückstand im dritten Viertel auf und verschaffte sich drei Matchbälle. Spiel fünf findet am Mittwoch (Ortszeit) in Boston statt.
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Hass-Duell zwischen Warriors und Timberwolves
In der zweiten Partie der Nacht haben die Minnesota Timberwolves das Hass-Duell gegen die Golden State Warriros mit 117:110 gewonnen. Minnesota führt in der Serie aktuell nun mit 3:1 und hat damit drei Matchbälle.
Überragender Mann auf dem Parkett war einmal mehr Anthony Edwards, dem nicht nur ein Buzzer Beater zur Halbzeit gelang, sondern am Ende auch 30 Punkte sowie vier Rebounds und fünf Assists.
VIDEO - Highlights: Genialer Edwards-Dreier zum Buzzer-Beater - Warriors vor Aus
Top-Scorer bei den Timberwolves wurde dennoch Julius Randle, der noch einen Punkt mehr als Edwards erzielte.
Bei den Golden State Warriors, die auf ihren verletzten Superstar Steph Curry verzichten mussten, kam Jonathan Kuminga auf 23 Punkte. Jimmy Buttler blieb mit 14 Punkten und dem schlechtesten +/- Rating (-30) blass.