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NBA-Kolumne bei ran

NBA-Kolumne: Sieben Fragen zur Offseason - Harden, Irving, Paul und Co.

  • Aktualisiert: 27.06.2023
  • 12:53 Uhr
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Der Draft ist durch, die ersten Trades haben wir auch bereits gesehen - es ist Offseason in der NBA. Bevor es am 1. Juli offiziell mit der Free Agency losgeht, stellt und beantwortet Ole Frerks sieben brennende Fragen zur Offseason.

Von Ole Frerks 

Was bedeutet der Chris-Paul-Trade für die Warriors?

Der Draft-Abend war in Sachen Trades zwar verhältnismäßig ruhig, im Vorfeld gab es aber unter anderem diesen Deal, der zwei langjährige Rivalen miteinander vereinte. Chris Paul musste in Washington nicht lange nach Wohnungen suchen, stattdessen kehrt er jetzt nach Kalifornien zurück, wo er bereits von 2011 bis 2017 im Dress der Clippers auflief.

Damals war er ein Franchise Player – das ist jetzt nicht mehr seine Rolle. Vielmehr wird Paul mit mittlerweile 38 Jahren ein Backup für Stephen Curry sein, der zwar auch zeitweise neben seinem einstigen Lehrling auf dem Court steht, aber vor allem dafür sorgen soll, dass die Warriors in den Minuten ohne Curry nicht sämtliche Durchschlagkraft in der Offensive verlieren.

Das ist eine wichtige Aufgabe; selbst in den Jahren mit Kevin Durant waren die Curry-losen Minuten oft negativ. Einen Playmaker wie Paul hatten die Dubs in all diesen Jahren noch nie. Er liest das Spiel noch immer besser als fast jeder andere und sollte den Shootern, aber auch den Über-Athleten im Kader wie Andrew Wiggins oder Jonathan Kuminga etliche leichte Punkte verschaffen können. Er kann ein Spiel orchestrieren, das konnte sein Vorgänger Jordan Poole schlichtweg nicht regelmäßig.

Paul ist dabei kein typischer Warriors-Spieler, was den Deal noch ein bisschen interessanter macht. Die Dubs stehen seit Jahren für freien Fluss, für viel Bewegung und ein gewisses Chaos, das ist eigentlich nicht Pauls Stil. CP3 ist (im positiven Sinne) ein Kontrollfreak, der Zeit seiner Karriere zu den besten Pick'n'Roll-Spielern der Liga gehörte. Nur die Kings und Nuggets liefen vergangene Saison weniger Pick'n'Rolls als Golden State. Es wird Anpassungen geben müssen, von beiden Seiten.

Es ist aber allen Beteiligten zuzutrauen, dass dies gelingt. Kein Team bringt einen höheren kollektiven Basketball-IQ mit, hier könnte das Upgrade zu Poole – der in Washington vermutlich 25 und 7 auflegen wird – kaum größer sein. Der Trade ist das Ende der "two Timelines", Golden State setzt auf seine Veteranen und will nicht noch nebenher das Team der nächsten zehn Jahre zusammenstellen.

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Der Paul-Trade hat auch finanzielle Implikationen. Sein Gehalt ist in diesem Jahr etwas höher als das von Poole, für nächstes Jahr hat Golden State aber eine Team-Option und könnte das Experiment dann einfach beenden (theoretisch geht das auch schon während dieser Saison mit einem weiteren Trade). Poole hingegen verdient garantierte 128 Mio. Dollar über die nächsten vier Jahre.

Pauls Vertrag gibt ihnen eine höhere Flexibilität über die nächsten Jahre, und der Abgang von Poole sollte auch ein Signal an Draymond Green sein, der als Free Agent in den Juli geht. Marc Stein zufolge steht ein neuer Dreijahresvertrag für den langjährigen Defensivanker im Raum, der auch bei einigen anderen Teams Interesse geweckt hat. Es sieht derzeit alles danach aus, als würde der alte Warriors-Kern auch weiter gemeinsame Sache machen.

Welchen Plan verfolgen die Kings?

Eins dieser anderen Teams sind wohl die Kings, die mit ihrem Besitzer Vivek Ranadivé und Head Coach Mike Brown einige direkte Verbindungen zu den Warriors haben. Sacramento gab am Draft-Abend seinen Erstrundenpick Richtung Dallas ab, um den Vertrag von Richaun Holmes loswerden zu können. Die Kings können dadurch bis zu 36 Millionen Dollar an Cap-Space freischaufeln.

Dieser Trade ließ aufhorchen, denn so wurde Sacramento auf einen Schlag zum einzigen richtig guten Team mit Cap-Space auf dem Markt. Haben die Kings einen Plan, vielleicht sogar schon eine Einigung mit einem Spieler, der ihren Kader noch einen weiteren Schritt nach vorne bringen könnte?

Greens Name tauchte in diesem Zusammenhang auf, hier wird aber mit einem Verbleib in Golden State gerechnet. Ähnlich ist es bei Khris Middleton und Milwaukee. Vielleicht richtet sich ihr Blick auf Free Agents wie Jerami Grant, Grant Williams oder Kyle Kuzma – oder auf einen Trade, bei denen sie wenig bis kein Gehalt zurückgeben müssen, weil sie eben "Platz" haben. Hier wäre ein denkbarer Name zum Beispiel O.G. Anunoby, der sie vor allem defensiv auf eine neue Stufe heben könnte.

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In jedem Fall will Sacramento Sasha Vezenkov ins Team integrieren. Die Draft-Rechte am momentan besten Spieler Europas liegen seit einem Trade mit Cleveland vergangenen Sommer bei den Kings, einem Bericht zufolge haben sie Vezenkov bereits einen Zweijahresvertrag über 15,5 Millionen angeboten und warten nun auf seine Antwort.

Vezenkov wäre aber nicht das Ende der Fahnenstange, zumal dieses Angebot der Room Exception entspricht und keinen Einfluss auf ihren Cap Space hätte. Die Kings können den amtierenden EuroLeague-MVP UND einen oder zwei recht teure Free Agents ins Visier nehmen. Mal sehen, wer ihnen ins Netz geht. 

Geht James Harden zurück nach Houston?

Es wirkt immer unwahrscheinlicher. Houston hat am Draft-Abend abgeräumt und mit Amen Thompson sowie Cam Whitmore gleich zwei der talentiertesten Spieler des Jahrgangs gezogen. Beide sind aber weit weg davon, direkt einen großen Impact zu haben. Houston hat jede Menge Talent, Stand jetzt aber keine nennenswerten Veteranen und noch einen sehr weiten Weg vor sich, bevor hier wirklich guter Basketball gespielt wird.

Vielleicht will Harden so ein Veteran sein in einer Stadt, in der er sich pudelwohl fühlt. Vielleicht reicht es ihm, der Leiter eines Projekts zu sein, das in einigen Jahren richtig erfolgreich sein könnte.  Wahrscheinlicher ist aber, dass er trotz aller Gerüchte doch in Philadelphia bleibt, um in den letzten richtig guten Jahren seiner Karriere doch nochmal um einen Titel mitzuspielen.

Das "Harden nach Houston"-Gerücht wirkte von Beginn an ein bisschen wie ein Druckmittel – a la "ich habe auch andere Optionen, also bezahlt mich lieber". Spätestens nach der Entlassung von Doc Rivers, mit dem sich Harden nicht grün war, ergibt eine Rückkehr nach Philadelphia aber wieder den meisten Sinn für Harden. Selbst wenn es keinen klassischen Maximalvertrag mehr geben sollte.

… und Kyrie Irving?

Die Launen von Irving sind zwar ähnlich schwer zu lesen wie die Nachfolge-Pläne von Logan Roy, aber auch bei ihm wird es wohl darauf hinauslaufen, dass es eigentlich an Alternativen fehlt. Die Suns hatten dem Vernehmen nach Interesse, haben aber in Bradley Beal ihren dritten Scorer gefunden. Die Lakers haben wohl andere Pläne. Cap-Space ist ansonsten rar in der Liga und Dallas kann Irving ohnehin mehr Geld zahlen als alle anderen Teams.

Die Mavs schafften es im Zuge des Drafts sogar, ihre Bücher für die Zukunft ein bisschen zu bereinigen, als sie den Vertrag von Davis Bertans loswurden. Verjüngen konnten sie sich dennoch, Nr.12-Pick Dereck Lively II füllt als Ringbeschützer und Rim-Runner einen Need und auch Olivier-Maxence Prosper, den Dallas an Position 24 zog, bringt zusätzliche Athletik ins Team.

Es fragt sich trotzdem, inwieweit Dallas einen Sprung machen kann, zumal Rookies in der Regel nicht von Tag 1 an produktive Rotationsspieler sind. Durch die Trades haben die Mavs jedoch die Möglichkeit, einerseits Irving zu bezahlen und andererseits auch noch die volle Midlevel Exception einzusetzen, um ihr Team etwas runder zu machen.

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Irving und Luka Doncic verbrachten vergangene Saison nicht viel Zeit gemeinsam auf dem Court, die Defense war eine massive Schwachstelle. An beiden Punkten sollten die Mavs nun etwas ändern können. Wahrscheinlich brauchen sich beide Seiten gegenseitig, also läuft es auf eine neue Einigung hinaus.

Hört LeBron wirklich a–

Kleiner Scherz am Rande. ;)

Brechen die Clippers ihr Star-Duo auf?

Vor vier Jahren vereinten die Clippers zwei Star-Wings in der Hoffnung, mit ihnen erstmals einen Titel zu holen und aus dem gigantischen Schatten der Lakers zu treten. Daraus wurde nichts – zwar erreichte L.A. 2021 zum ersten Mal in seiner Geschichte die Conference Finals, hier war aber Endstation. Und unterm Strich spielen Paul George und Kawhi Leonard einfach nicht genug.

Bei beiden Stars stünden in dieser Offseason Gespräche über einen neuen Vertrag an, auch wenn beide noch jeweils ein Jahr plus Spieler-Option vor sich haben. Es ist unklar, was die Clippers ihnen sagen würden, wenn sie nun ihre jeweils maximale Vertragsverlängerung fordern würden. Vermutlich "Nein" – aber wozu würde das dann führen?

Die Situation ist vor allem deshalb kompliziert, weil Besitzer Steve Ballmer gerade eine neue Halle baut und diese nicht mit einem Team im Rebuild eröffnen will. George und vor allem Leonard sind beide nach wie vor richtig gut, wenn sie fit sind – nur sind sie das eben zu selten. Auch ihr Tradewert lässt sich daher nur relativ schwer einschätzen, andere Teams kennen ja ihre Krankenakte.

Bei George gab es nun dennoch schon einige Gerüchte. Die Knicks sollen Interesse angemeldet haben, wie Ian Begley (SNYtv) berichtet. Die Gespräche wurden angeblich aber erst einmal pausiert, wegen der Befürchtung, dass George umgehend einen neuen Vertrag fordern würde. Ähnlich soll es auch mit den Blazers passiert sein.

Lawrence Frank, der bei den Clippers als President of Basketball Operations fungiert, sagte nach dem Draft, die Franchise wolle weiter um George und Leonard ihr Team aufbauen, das muss allerdings nicht viel bedeuten (ähnliches sagte Warriors-GM wenige Tage vor seinem Trade auch noch über Jordan Poole). Sollte sich ein Team mit einem guten Angebot melden, dürfte PG-13 verfügbar sein.

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Ein Kandidat wären auch hier die Kings. George ist zwar älter als der aktuelle Kern, aber als Two-Way-Player immer noch gut genug, sie potenziell auf die nächste Stufe zu heben. Er könnte sich beim besten Offensiv-Team der letzten Saison ein wenig zurücknehmen, mehr ohne Ball agieren und offene Dreier versenken, und dann in den Playoffs – vielleicht endlich mal fit – einen Gang hochschalten …

Vielleicht würden auch die Kings von der Forderung einer Vertragsverlängerung abgeschreckt werden. So oder so wäre ein Trade für George (oder auch Leonard) sicherlich ein üppiges Risiko, zumal man für ihn auch etwas abgeben müsste. An einen besseren Spieler, der zudem auch noch in ihr Team reinpasst, wird Sacramento diesen Sommer vermutlich aber nicht herankommen.

Welche (Ex-)All-Stars könnten noch auf dem Markt sein?

In Sachen Free Agents ist der Markt relativ dünn besetzt. Neben den bereits thematisierten Green, Middleton, Harden und Irving sind die vermutlich besten (Unrestricted) Free Agents wohl schon Brook Lopez und Fred VanVleet, es ist kein Superstar-Jahrgang wie teilweise in der Vergangenheit. Auf dem Trade-Markt könnte das aber anders aussehen.

VanVleets Raptors sind aktuell ein Enigma. Schon zur vergangenen Trade Deadline wurde viel über Toronto als potenziellen Verkäufer gesprochen, weil das Team gefühlt in einer Sackgasse steckte. Damals hielten die Kanadier stattdessen ihr Team zusammen und holten sich sogar noch Jakob Pöltl per Trade, der ihnen dabei helfen sollte, noch die Playoffs zu erreichen.

Das ist nicht passiert. Und aktuell gibt es Gerüchte, dass Pöltl vielleicht wieder weg will, wenn ein Neuaufbau eingeleitet wird. Bei VanVleet ist die Situation unklar. Bei Anunoby auch. Gary Trent Jr. hat seine Spieler-Option gezogen, hier wird offenbar auch schon über den nächsten Deal gesprochen. Pascal Siakam soll viel Interesse auf sich ziehen, unter anderem von den Hawks.

Es ist etwas undurchsichtig, zumal die Raptors in Darko Rajakovic gerade erst einen neuen Coach geholt haben. Einem Bericht von Matt Moore zufolge sind viele Teams von den Raptors bereits frustriert, weil diese zwar immer bereitwillig über Trades sprechen, dabei aber so astronomische Forderungen stellen, dass ohnehin nichts zustande kommen kann. Man muss sie im Auge behalten.

Gleiches gilt für die Hawks, die für Mittelmaß stehen und dabei unheimlich teuer sind. Trae Young soll wohl gehalten werden, aber bei Dejounte Murray, De'Andre Hunter und Clint Capela ist das nicht so sicher (John Collins wurde schon am Montag endlich "erlöst" und nach jahrelangen Gerüchten nach Utah getradet). Zach LaVine könnte ein interessanter Name sein. Deandre Ayton oder Tobias Harris ebenfalls.

Spannend ist auch die Situation in Minnesota. Nachdem die Wolves (richtigerweise) bereits einen neuen Deal mit Naz Reid ausgehandelt haben, zahlen sie kommende Saison Stand jetzt knapp 90 Millionen Dollar für die Center-Position … und diese Zahl wird über die kommenden Jahre steigen, während die beiden besten jungen Wings (Anthony Edwards und Jaden McDaniels) nur noch eine Saison auf ihrem Rookie-Vertrag spielen und dann wesentlich teurer werden.

Eigentlich kann Minnesota nicht all seine drei Center behalten, oder? Karl-Anthony Towns würde ihnen den größten Gegenwert bringen … er ist aber eben auch der beste Spieler aus diesem Trio. Es ist ein Dilemma. Es wäre alles ein bisschen leichter, wenn Towns und Rudy Gobert offensiv in ihren gemeinsamen Minuten vergangene Saison nicht so verloren ausgesehen hätten.

Ist es Zeit für einen Lillard-Trade?

Die größte Frage zum Schluss. Allem Anschein nach ist Damian Lillard am ehesten der Game-Changer dieser Offseason. Er könnte, wenn er denn wechselt, sein neues Team in Richtung Contention heben, oder vielleicht sogar darüber hinaus. Gerade die potenzielle Konstellation in Miami neben Jimmy Butler und Bam Adebayo sollte anderen Ost-Teams richtig Angst einjagen.

Ich möchte an dieser Stelle nicht darüber spekulieren, was Dame will – oder was er wollen SOLLTE. Das ist über die vergangenen Jahre zum Volkssport geworden und ein bisschen ermüdend, zumal er sich teilweise auch selbst daran beteiligt. Interessanter ist meines Erachtens nach aktuell die Front-Office- beziehungsweise Teamperspektive.

Denn eigentlich ist es für die Blazers ein perfekter Zeitpunkt, um diese Ära zu beenden. Lillard ist einer der besten Spieler der Franchise-Geschichte, vielleicht die Nummer eins. Er wird und sollte seine Statue vor der Halle bekommen, sobald er zurücktritt. Er ist aber auch 33, verdient unheimlich viel Geld und spielt auf derselben Position wie der neue Hoffnungsträger.

Nicht, dass Scoot Henderson und Dame offensiv nicht koexistieren könnten – das war in Portland ohnehin noch nie das Problem. Lillard ist offensiv so gut und variabel, dass er bisher noch jedem seiner Teams zu einer Top-10-Offense verhelfen konnte. Die vergangene Saison war seine statistisch beste, er ist noch immer ein legitimer Superstar.

Die Fragezeichen richten sich traditionell immer auf die Defense und den Supporting Cast. Mit Lillard und Henderson hätten die Blazers wieder zwei kleine Guards im Lineup, wie schon mit zuvor C.J. McCollum oder Anfernee Simons. Der Starting Center ist Stand jetzt immer noch der zunehmend unbewegliche Jusuf Nurkic. Es ist schwierig, um diese "Achse" eine gute Defense zu bauen.

Und auch der finanzielle Spielraum der Blazers ist eingeschränkt, nicht zuletzt eben wegen der Verträge von Lillard, Nurkic und Simons. Sicherlich ließe sich der Supporting Cast wieder ein wenig upgraden, aber auch genug, um im Westen mal wieder oben mitspielen zu können? Dafür bräuchte es mehr Phantasie, wenn Portland sein Tafelsilber nicht traden möchte.

Womit wir wieder bei der ersten Frage ankommen, und dem Dilemma der zwei "Timelines". Portland hat jetzt mindestens zwei aufregende Talente in Henderson und Shaedon Sharpe, auch Anfernee Simons ist noch sehr jung. Das ist der Ansatz eines Fundaments, um das man ein Team der Zukunft aufbauen könnte.

Ist Henderson so gut, wie Draft-Analysten ihn einschätzen, ist er vielleicht der neue Franchise-Player … der neue Lillard. Der alte ist nur auch immer noch da. Einen (Pseudo-)Contender um Lillard zu bauen und gleichzeitig genug Zeit und Ressourcen in die Talententwicklung zu stecken, ist ein ziemlich kompliziertes Experiment, das zuletzt die Warriors beenden mussten (die einen viel besseren "alten" Kern hatten als Portland).

Wahrscheinlich geht nicht beides. Sollten die Blazers sich für ein Tor entscheiden, dann hoffentlich für das Tor namens "Rebuild", zumal sie für Lillard aktuell immer noch einen üppigen Gegenwert bekommen sollten. So schwierig das auch wäre. Die Dame-Ära hat ihr Maximum erreicht – Henderson repräsentiert die perfekte Gelegenheit, eine neue einzuleiten.