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Boxen: DBV-Präsident Jens Hadler tritt zurück

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© IMAGO / Norbert Schmidt/SID/IMAGO/Norbert SCHMIDT

Jens Hadler hat sein Amt als Präsident des Deutschen Boxverbandes (DBV) mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Wie der Verband am Mittwoch verkündete, teilte der im VW-Dieselskandal verurteilte Hadler seine Entscheidung im Rahmen einer kurzfristig einberufenen Sitzung des geschäftsführenden Vorstands mit.

Die Neubesetzung ist bereits geregelt. Mir Farid Vatanparast wurde einstimmig als Nachfolger bestimmt. Er wird bis zum Wahlkongress als kooptierter Präsident die Verbandsgeschäfte führen. "Ich freue mich sehr über die Einmütigkeit, mit der der geschäftsführende Vorstand hier Führungsstärke gezeigt hat, und bin überzeugt, dass mit Mir Farid Vatanparast eine mehr als geeignete Nachfolgeregelung gefunden wurde", sagte Hadler.

Der DBV würdigte Hadler in seiner Mitteilung als "bedeutende Persönlichkeit, die mit ihren Impulsen zahlreiche richtungsweisende Anstöße für die Weiterentwicklung des Verbandes" gegeben habe.

Zudem habe Hadler seit Beginn seiner Tätigkeit für den DBV "stets offen und transparent über die Entwicklungen im laufenden Prozess in Braunschweig gegenüber den Landesverbänden, dem Vorstand und sportlich relevanten Institutionen kommuniziert". Das Wohl des DBV sowie dessen Ansehen auf nationaler wie internationaler Ebene hätten für Hadler "oberste Priorität".

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