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Boxer Chavez Jr. aus den USA abgeschoben

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© AFP/SID/PATRICK T. FALLON

Der frühere Boxweltmeister Julio Cesar Chavez Jr. ist aus den USA nach Mexiko abgeschoben worden. Der 38 Jahre alte Sohn der Boxlegende Julio Cesar Chavez wurde am Montag an die mexikanischen Behörden überstellt und in ein Gefängnis im Bundesstaat Sonora gebracht.

Chavez Jr. war Anfang Juli in Los Angeles von Beamten der US-Einwanderungsbehörde ICE festgenommen worden. Nach Angaben des Heimatschutzministeriums lag damals in Mexiko ein Haftbefehl wegen Beteiligung an organisierter Kriminalität sowie wegen Waffen- und Sprengstoffhandels vor. Chavez stand zudem im Verdacht, dem berüchtigten Sinaloa-Kartell anzugehören und soll bei seinem Antrag auf Daueraufenthalt in den USA falsche Angaben gemacht haben.

Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum bestätigte, dass ein Haftbefehl vorliegt. Die US-Behörden hatten den ehemaligen Mittelgewichts-Weltmeister im Rahmen der Festnahme als "eklatante Bedrohung der öffentlichen Sicherheit" eingestuft. Ende Juni hatte Chavez in Kalifornien ein einseitiges Duell gegen YouTuber Jake Paul verloren.

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