Joshua vs. Klitschko 2
IBF macht Ausnahme für Joshua-Klitschko-Rückkampf
- Aktualisiert: 07.06.2017
- 13:13 Uhr
- ran.de
Die Zeichen stehen auf einen Rückkampf zwischen Anthony Joshua und Wladimir Klitschko. Wie die IBF bekanntgab, macht sie für einen potenziellen Rückkampf der beiden Schwergewichte eine Ausnahme, so dass IBF-Weltmeister Joshua vorerst noch nicht gegen Pflichtherausforderer Kubrat Pulev boxen muss.
München – Geht der Boxkampf des Jahres in die nächste Runde? Derzeit sieht es ganz danach aus, als ob Wladimir Klitschko noch in diesem Jahr eine Chance bekommt, seine schmerzliche Niederlage gegen K.o.-König Anthony Joshua wettzumachen. Denn nun wurde eine weitere Hürde für den Rückkampf genommen.
Eigentlich soll Joshua nämlich auf Kubrat Pulev treffen, den Pflichtherausforderer auf die IBF-Weltmeisterschaft. Die "Kobra" muss sich nun jedoch noch etwas gedulden, denn die IBF macht für den Rückkampf zwischen Weltmeister Joshua und Klitschko eine Ausnahme. Einzige Bedingung: der Rückkampf muss bis zum 2. Dezember stattfinden.
Pulev darf gegen den Sieger ran
In ihrer Stellungnahme betonte die IBF, dass der Sieger des Rückkampfs auf jeden Fall auf Pulev treffen muss. Weitere Vereinigungskämpfe oder Ausnahmen werden nicht erlaubt. Pulev hatte zuvor Einspruch gegen das Vorgehen der IBF eingelegt, sich dann aber mit der Garantie auf den WM-Kampf begnügt.
Damit kann die Planung für den Rückkampf des Jahres vorangehen. Wie Promoter Eddie Hearn verlauten ließ, haben sich bereits zahlreiche Orte für die Austragung gemeldet, darunter auch Dubai oder aus den USA. Im ersten Duell hatten die Schwergewichte das Wembley-Stadion in London in ein Tollhaus verwandelt.
Hohe Erwartungen an Mega-Fight
Am 29. April standen sich Wladimir Klitschko und Weltmeister Anthony Joshua vor 90.000 Fans gegenüber und lieferten einen Schwergewichtskampf voller Action und Spannung. Erst sah Joshua nach einem Niederschlag wie der sichere Sieger aus, dann ging er selbst zu Boden.
In Runde 11 beendete der IBF-Weltmeister dann die Aufholjagd Klitschkos mit einem technischen Knockout. Nachdem er Klitschko bereits zwei Mal auf die Bretter geschickt hatte, musste der Ringrichter den Kampf abbrechen, da der frühere Weltmeister auf einen Schlaghagel an den Seilen keine Antwort hatte. Zu jenem Zeitpunkt lag Klitschko bei einem Punktrichter sogar vorne.
Die Erwartungen an den Rückkampf sind daher immens. Ob die Schwergewichte diese erfüllen können, wird sich im Verlauf des Jahres und spätestens am 2. Dezember zeigen.
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