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Vor eigenem WM-Kampf: Brähmer schlägt Schulz - im Expertentipp

  • Aktualisiert: 22.02.2016
  • 12:51 Uhr
  • ran.de/ Sauerland
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© imago sportfotodienst

Jürgen Brähmer tritt am 12. März (live ab 22.30 Uhr in SAT.1 und im Livestream auf ran.de) im Kampf um die WBA-Weltmeisterschaft im Halbschwergewicht gegen Eduard Gutknecht an. Vor diesem Rematch schlägt Brähmer jedoch zunächst Axel Schulz im Expertentipp.

München/Neubrandenburg - In weniger als drei Wochen will Jürgen Brähmer wieder die Fäuste fliegen lassen und seinen WM-Titel im Halbschwergewicht gegen Eduard Gutknecht (live ab 22.30 Uhr in SAT.1 und im Livestream auf ran.de) verteidigen. Am Samstag landete der Schweriner jedoch erst einmal einen Volltreffer mit seiner Boxexpertise beim WM-Kampf zwischen Felix Sturm und Fedor Chudinov.

Brähmers Prognose, Sturm würde sich im erneuten Duell mit Chudinov durchsetzen, traf voll ins Schwarze. Damit stellte er sich gegen die Vorhersage von ran-Experte Axel Schulz, der den Karriere-K.o. von Sturm prophezeite.

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Sturm zum fünften Mal Weltmeister

"Wenn die Vorbereitung reibungslos verlaufen ist, dann hat Felix Sturm alle Möglichkeiten, den Ring heute als Sieger zu verlassen", so Brähmer vor dem ersten Gong in Oberhausen - und er sollte Recht behalten.

Nachdem sich Sturm zum fünften Mal in seiner Karriere die WM-Krone sichern konnte, war sein ehemaliger Teamkollege Brähmer einer der ersten Gratulanten und analysierte: "Man konnte sehen, dass Felix es unbedingt noch einmal wissen wollte. Das war eine enorme Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen mit Chudinov. Was Felix da zum Schluss an Kraft mobilisieren konnte, verdient höchsten Respekt."

Zwischendurch bangte Brähmer mit Sturm, dass dieser sich mit dem Tempo übernehmen würde, "doch da hat er sich dann in Manier eines echten Champion durchgebissen."

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Brähmer sorgt für Lächeln

Doch auch als Streitschlichter war Brähmer an diesem Abend im Einsatz und vermittelte erfolgreich zwischen dem Sieger des Abends und Schulz. "Auch Experten können hin und wieder daneben liegen. Felix sollte seinen Sieg jetzt in vollen Zügen genießen", so der 37-jährige Rechtsausleger live in SAT.1.

Mit seinem Satz: "Axel, Du hättest Dir doch das Hemd herunterreißen sollen", sorgte Brähmer während der hitzigen Diskussion wieder für freundliches Lächeln auf den Gesichtern von Sturm und Schulz, die sich anschließend sogar die Hände reichten. Die Vorgeschichte: Schulz wollte - und tat es anschließend auch - seine Kappe vor Sturm ziehen, falls dieser gegen Chudinov gewinnen sollte. Brähmer spaßte, Schulz solle sich wie beim Wrestling lieber gleich das Hemd herunterreißen.

Spaß beiseite: Am 12. März wird es wieder ernst. Dann steht Jürgen Brähmers nächste Titelverteidigung, ebenfalls ein Rematch, an. Ex-Europameister Gutknecht will Brähmer alles abverlangen. Ähnlich wie Fedor Chudinov am Samstag Felix Sturm.