10. Juli, ab 4 Uhr live auf ranfighting.de
XXXXL ist nicht genug: UFC-Handschuhe für Käfig-Koloss Lesnar zu klein
- Aktualisiert: 07.07.2016
- 11:58 Uhr
- ran.de / Mark Bergmann
WWE-Gigant Brock Lesnar passen vor UFC 200 (in der Nacht vom 9. auf 10. Juli ab 4 Uhr live und exklusiv auf ranFIGHTING.de) seine Faustschützer nicht, dabei haben die schon Größe 4XL.
München - 1,91 Meter Körpergröße, 130 Kilo pure Muskelmasse, eine Statur wie ein Wandschrank - Brock Lesnar ist eigentlich mehr Bär als Mann. Da wundert es nicht, dass dem Giganten aus der Wrestling-Liga WWE partout kein normaler UFC-Kampfhandschuh passt. Dabei will Lesnar doch bei UFC 200 (in der Nacht vom 9. auf 10. Juli ab 4 Uhr live und exklusiv auf ranFIGHTING.de) gegen K.o.-König Mark Hunt in den Käfig steigen.
XXXXXL gibt es nicht
"Sind das die Handschuhe, die ich im Kampf tragen werde?", fragte Lesnar im Video Blog "UFC 200 Embedded" ungläubig einen UFC-Mitarbeiter beim Entgegennehmen seines offiziellen Equipments für UFC 200. "Die sind aber ganz schön eng. Das soll eine Vierfach-XL sein? Ich weiß nicht, ob ich meine Hände da überhaupt reinbekomme, wenn sie bandagiert sind. So kann ich doch keine Faust machen. Gibt es keine Fünffach-XL-Handschuhe?"
Die gibt es tatsächlich nicht. Schon während Lesnars erstem Lauf in der UFC mussten die berühmten fingerlosen Faustschützer individuell für den Käfig-Koloss angefertigt werden. Die größte verfügbare Standard-Ausführung passte einfach nicht. Offenbar sind seine Pranken aber seitdem noch einmal ein gutes Stück gewachsen.
Lesnar ist der größte UFC-Star aller Zeiten
Maßanfertigungen bekommt in der UFC nicht jeder, Lesnar hat sich jedoch einen Sonderstatus erarbeitet. 2008 debütierte er nach einer erfolgreichen Karriere als College-Ringer und WWE-Profi in der UFC. Obwohl er zuvor nur einen einzigen MMA-Kampf bestritten hatte, stellte er sich trotzdem von Beginn an dem "Who is Who" der Schwergewichtsklasse. Noch im selben Jahr gewann er den WM-Titel von Hall-of-Fame-Legende Randy Couture.
Der polarisierende Riese schlug in der UFC ein wie eine Bombe. Seine Kämpfe gehören bis heute zu den erfolgreichsten aller Zeiten. Denn: Egal, ob die Menschen Lesnar liebten oder hassten - sie schalteten alle ein, sobald er den Käfig betrat.
Nach zwei Niederlagen in Folge verließ Lesnar die UFC 2011 wieder und kehrte zum Wrestling zurück. Ganz aus dem Kopf bekam er das Octagon der UFC in all den Jahren allerdings nicht.
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Es juckte Lesnar jahrelang in den Fingern
"Seit fünf Jahren verfolgt mich dieses Gefühl, zurück in den Käfig zu wollen. Und hier bin ich!", so Lesnar heute. "Fünf Jahre sind eine lange Zeit, aber ich fühle mich großartig. Als wäre ich wieder ein kleiner Junge - ich freue mich riesig!"
In der Nacht zum Sonntag trifft er im Co-Hauptkampf des historischen Mega-Events UFC 200 auf den schlagstarken "Super Samoaner" Mark Hunt. Und bis dahin werden seine Handschuhe noch so gut es geht geweitet.