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Darts WM

Fallon Sherrock in der Kritik: Vincent van der Voort bezieht Stellung zur WM-Teilnahme der Engländerin

  • Aktualisiert: 15.12.2022
  • 17:55 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Pro Sports Images

Fallon Sherrock, die wohl meist gehypte Darts-Spielerin, steht bei ihren Mitstreitern in der Kritik. Eine nachträgliche WM-Qualifikation der 28-Jährigen durch den Verband PDC sorgt für Gesprächsstoff.

München - Sie hat dem Dartssport der Frauen ein Gesicht gegeben, den Männern bei der WM die Stirn geboten und nach dem historischen ersten Sieg einer Frau gegen einen Mann bei einer Darts-WM einen wahren Hype um ihre Person ausgelöst - Fallon Sherrock. Auch für die WM 2023 ist die Engländerin erneut qualifiziert, jedoch unter merkwürdigen Umständen. Nicht alle ihre Mitstreiter befinden das für richtig.

Denn die 28-Jährige war ursprünglich gar nicht berechtigt, beim größten Dartsevent des Jahres aufzutreten. Doch der zuständige Verband, die PDC, entschloss sich kurzerhand dazu, einen weiteren Startplatz für eine dritte Frau zu schaffen.

Es wurde beschlossen, dass fortan auch der Sieg beim Women's World Matchplay zur WM-Teilnahme berechtigt. Dieses Turnier hatte Sherrock im Juli diesen Jahres gewonnen. Kritiker behaupten nun, dass hinter dieser Entscheidung auch Vermarktungsgründe stehen sollen, da die Engländerin für Reichweite sorgen kann. Ob die PDC für die Teilnahme einer anderen Frau wohl genauso geurteilt hätte?

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Darts-WM: Van der Voort übt Kritik

Auch Darts-Routinier Vincent van der Voort hält die Entscheidung des Verbandes für verdächtig: "Ich mag Fallon, sie ist eine großartige Spielerin und hat für den Darts-Sport viele gute Dinge getan. Aber wenn man sich nicht qualifiziert, qualifiziert man sich nicht", sagte der "Dutch Destroyer" gegenüber "Online Darts TV".

Weiter übte er Kritik am Verband selbst: "Wenn man ins Turnier kommt, sollte das aufgrund der richtigen Kriterien passieren und nicht, weil jemand sagt: 'Du bist zwar nicht qualifiziert, aber wir finden einen Weg, dich ins Turnier zu bekommen."

Auf Fallon Sherrock wartet mit Ricky Evans am Dienstagabend bereits in der ersten Runde eine schwere Aufgabe. Dort kann sie beweisen, ob ihre Teilnahme sportlich gerechtfertigt ist oder nicht.

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