Wintersport Eishockey
DEL: Bremerhaven löst Berlin an der Spitze ab
Mit einem Heimsieg, aber der verlorenen Tabellenführung haben sich die Eisbären Berlin in die kurze Weihnachtspause verabschiedet. Der Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bezwang die Nürnberg Ice Tigers mit 3:2 (2:0, 0:1, 0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen, musste aber dennoch Bremerhaven im Rennen um die Spitze vorbeiziehen lassen. Die Fischtown Pinguins gewannen bei den Schwenninger Wild Wings mit 2:1 (0:0, 1:0, 1:1) und grüßen für mindestens drei Nächte von Rang eins.
Nur 33 Sekunden waren gespielt, da brachte Patrice Cormier die Eisbären in Führung, wenig später legte Jaedon Descheneau (7.) für die beste Offensive der Liga nach. Nach dem Ausgleich traf Leonhard Pföderl im Shootout zum Sieg für Berlin, das mit nun 60 Punkten einen Zähler hinter Bremerhaven liegt.
Den entscheidenden Treffer für den neuen Spitzenreiter erzielte Colt Adam Conrad (57.). Für Schwenningen war es die dritte Pleite in Serie, damit fielen die Wild Wings ausgerechnet hinter den formstarken Rivalen aus Mannheim zurück.
Denn die Adler feierten beim 3:0 (3:0, 0:0, 0:0) bei den Grizzlys Wolfsburg den vierten Sieg in Folge und schoben sich mit 46 Punkten an Schwenningen vorbei auf Rang acht. Dabei zog Mannheim in der Anfangsphase binnen 123 Sekunden vorentscheidend davon.
Meister Red Bull München setzte sich mit 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) gegen Schlusslicht Iserlohn Roosters durch, während Vizemeister ERC Ingolstadt vor ausverkauften Rängen im Bayern-Duell gegen die Straubing Tigers mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) die Oberhand behielt.
Der Tabellenvorletzte Augsburger Panther siegte dank Dreierpacker Anrei Hakulinen mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) gegen die Kölner Haie. Deren rheinischer Rivale, die Düsseldorfer EG, machte es beim 3:1 (0:0, 1:0, 2:1) bei den Löwen Frankfurt besser.