Wintersport Eishockey
DEL-Saisonstart: Tripcke ohne Angst vor Langeweile
DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke macht sich vor dem Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga trotz der klaren Favoritenrolle des Meisters Eisbären Berlin keine großen Sorgen um aufkommende Langeweile. "Alle anderen tun etwas dafür, dass diese Phase wieder vorbei geht", sagte Tripcke in einer Medienrunde am Donnerstag: "Ich glaube nicht, dass die Eisbären die nächsten zehn Jahre Meister werden. Sie können es, aber da haben doch einige etwas dagegen."
Die Berliner um Erfolgstrainer Serge Aubin hatten in der vergangenen Saison ihren vierten Titel innerhalb von fünf Jahren geholt. Am kommenden Dienstag (19.30 Uhr/MagentaSport) eröffnen die Eisbären im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen, Aufsteiger aus der DEL 2, die neue Spielzeit, in die sie erneut als klarer Titelfavorit gehen.
Tripcke erwartet dennoch Spannung, nicht zuletzt dank der Olympischen Spiele im Februar in Mailand und Cortina. Olympia werde ein "Riesen-Höhepunkt", sagte der 57-Jährige: "Die Ligaspiele werden bis dahin nochmal aufgewertet, weil der Kampf um die Kaderplätze im Fokus steht. Das ist nochmal eine ganz besondere Note".
Die DEL pausiert während Olympia für vier Wochen, entsprechend eng getaktet ist diesmal der Spielplan. Dies werde "eine besondere Herausforderung für die Klubs sein. Wir müssen schauen, wie sich das sportlich auswirkt", sagte Tripcke, der jedoch schon eine Vorahnung hat: "Ich glaube, das wird zu einer noch größeren Ausgewogenheit in der Liga führen."