DEB bewirbt sich mit Düsseldorf und Mannheim um WM 2027
- Aktualisiert: 12.04.2023
- 12:00 Uhr
- SID
Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) bewirbt sich um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2027 - und plant das Eröffnungsspiel in einem Fußballstadion.
Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) bewirbt sich mit den Spielorten Düsseldorf und Mannheim um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2027 - und plant das Eröffnungsspiel in einem Fußballstadion. Das Präsidium hatte aus ursprünglich sechs Arenen zunächst Düsseldorf, Köln, Mannheim und München ausgewählt und entschied sich jetzt für die DEG-Heimspielstätte PSD Bank Dome mit einem Fassungsvermögen von 13.102 Zuschauern und die Mannheimer SAP Arena (13.600).
Damit verzichtet der DEB auf die größte deutsche Arena in Köln (18.500), die bereits 2001, 2010 und 2017 WM-Spielstätte war. In Mannheim sollen die Spiele der deutschen Vorrundengruppe und zwei Viertelfinals ausgetragen werden, in Düsseldorf die Partien der anderen Gruppe sowie die weiteren Viertelfinals, die Halbfinals, das Spiel um Platz drei und das Finale. Zudem entschied das Präsidium für die Option eines Eröffnungsspiels in einer Fußball-Arena mit voll verschließbarem Dach. Über Einzelheiten soll nach der WM-Vergabe diskutiert werden.
Der Weltverband IIHF wählt auf seinem Kongress am 26. Mai im Rahmen der Weltmeisterschaft in Tampere den Gastgeber für das Turnier 2027 aus. Einziger Mitbewerber ist Kasachstan. "Wir haben jetzt die bestmögliche Konstellation für die WM-Bewerbung des DEB gefunden", sagte Generalsekretär Claus Gröbner.