Wintersport Eishockey
Eishockey-WM: Österreich verspielt Viertelfinale gegen Briten
Ein Sieg - und Österreich hätte erstmals seit 1994 wieder im Viertelfinale stehen können. Und dann kommt der schon feststehende Absteiger Großbritannien.
Österreich hat den historischen Einzug ins Viertelfinale bei der Eishockey-WM in Tschechien leichtfertig verspielt.
Die Mannschaft um NHL-Jungstar Marco Rossi verlor am Dienstagvormittag in der letzten Vorrundenpartie gegen den zuvor noch punktlosen und bereits feststehenden Absteiger Großbritannien mit 2:4 (0:0, 1:1, 1:3).
Für die Chance auf die erste Viertelfinalteilnahme seit 30 Jahren hätten die Österreicher nach regulärer Spielzeit gegen die Briten gewinnen müssen.
Nur dann wären sie mit Olympiasieger Finnland nach Punkten gleichgezogen.
Hätten die Finnen ihr abschließendes Gruppenspiel gegen die Schweiz (20.20 Uhr) verloren, wäre die Alpenrepublik dank des gewonnenen direkten Vergleichs weiter gewesen.
Zunächst lag Österreich auf Kurs.
Clemens Unterweger brachte sein Team nach einem torlosen ersten Drittel in Führung (23.).
Großbritannien glich jedoch wenig später aus, im Schlussabschnitt zog der Tabellenletzte dann sogar davon.
Österreich kam in der Schlussminute durch Mario Huber nur noch zum 2:4.