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Eishockey-WM: Starauflauf in Prag lässt für die Zukunft hoffen

  • Aktualisiert: 27.05.2024
  • 10:19 Uhr
  • Rainer Nachtwey
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Bei der WM in Prag und Ostrava machen Superstars aus der NHL das Turnier zu etwas Besonderem. Das lässt für die kommende Jahre hoffen.

Von Rainer Nachtwey

Was macht Prag so besonders? Ist es der Wenzelsplatz? Ist es die Karlsbrücke? Das Bier Spa? Das James Dean? Das Prager Menü? Der Bierpreis?

Was auch immer, Prag bzw. Tschechien reizt die NHL-Stars.

Wie sonst lässt es sich erklären, dass die zwei bestbesetzten Weltmeisterschaften 2015 und 2024 in der tschechischen Hauptstadt und Ostrava stattfanden.

2015 war es die gefühlte Olympia-Auswahl Kanadas um Sidney Crosby, die Russen um Alex Owetschkin und Jewgeni Malkin sowie die Tschechen mit Jaromir Jagr.

Auch bei der diesjährigen WM haben die NHL-Stars das Niveau gewaltig angehoben. Was Roman Josi, Kevin Fiala und Nino Niederreiter aus den Schweizern gemacht haben, wie David Pastrnak – auch ohne Scorerpunkt in den ersten drei Spielen –, Pavel Zacha und Martin Necas das Spiel der Tschechen beeinflusst haben.

Nicht zu vergessen die Dominanz, die die Schweden zumindest in der Vorrunde mit Erik Karlsson, Victor Hedman und Rasmus Dahlin aus der Defensive ausgeübt haben.

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Die NHL-Spieler haben diese WM dominiert, auch wenn der Titel nicht an die nur aus NHLern besetzten Kanadier ging, nicht an die Amerikaner, nicht an die mit 17 Profis aus der besten Liga der Welt angetretenen Schweden.

Aber es sind diese Spieler, die die Spiele so außergewöhnlich gemacht haben, die sie abgehoben haben von anderen Turnieren.

Und es musste so enden, dass ausgerechnet der nachgereiste Superstar schlechthin, David Pastrnak das entscheidende, das goldene Tor erzielt, das Prag eskalieren lässt.

Hoffen auf Seider, Stützle und Draisaitl

Dass die deutsche Mannschaft bei all dieser NHL-Power – trotz der deutlichen Niederlagen gegen Schweden und die USA – eine gute Rolle gespielt hat, zeigt das knappe Ergebnis gegen Vizeweltmeister Schweiz.

Zum großen Wurf fehlten der Mannschaft – ohne dem Kader die Qualität abzusprechen – die zusätzlichen Ausnahmekönner. Wie Moritz Seider, wie Tim Stützle. Von Leon Draisaitl ganz zu schweigen.

Nico Sturm hat angedeutet, was mit diesen Spielern zusätzlich noch möglich wäre.

Und das macht Hoffnung für die kommenden Turniere. Dass wir in Herning und Stockholm im Mai 2025 – dem Sommer vor dem Olympischen Turnier in Mailand – wieder auf die Besten der Besten hoffen dürfen. Es wird für die NHL-Stars die letzte Möglichkeit, sich im Nationaltrikot vor Olympia zu präsentieren.

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Aber auch bei den folgenden Titelkämpfen wie 2026 in der eishockeyverrückten Schweiz. Insbesondere nach dem Erfolg der Eisgenossen mit der Silbermedaille.

Allen voran aber bei Heim-WM 2027 in Düsseldorf und Mannheim. Das dürfte auch Moritz Seider, Tim Stützle und Leon Draisaitl nicht kalt lassen. Einzig eine Verletzung oder ein tiefer Run in den Playoffs wie jetzt bei Draisaitl dürfte sie abhalten.

Das hat Pastrnak hier in Prag bewiesen,  was für eine Explosion an Emotionen eine Heim-WM bedeutet.

Und Besonderes gibt es auch in Düsseldorf. Die Altstadt, das Altbier – wir sprachen nur von Besonderem, nicht besonders Gutem – und die längste Theke der Welt.

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