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F1 Manager 2023 im Test: Problem vieler Manager-Spiele gelöst

  • Aktualisiert: 12.07.2023
  • 19:17 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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Nachdem der F1 Manager 2022 bereits einen guten Eindruck hinterließ, erscheint nun am 31. Juli der F1 Manager 2023. ran konnte das Spiel auf Einladung von Frontier Development bereits testen und verrät, ob sich das Manager-Spiel verbessert hat.

von Oliver Jensen

Der F1 Manager geht in eine neue Saison. Nachdem im vergangenen Jahr der erste Teil von Frontier Developments bereits viele gute Ansätze zeigte (hier geht es zum Test), soll der ab dem 31. Juli erhältliche Nachfolger noch mehr Umfang bieten.

Die größte Neuerung im Spiel ist der Race Replay Modus. Dieser gibt dem Spieler die Möglichkeit, die Rennen aus der realen Formel 1 noch einmal zu erleben – und zwar in der Rolle des Teamchefs.

Dabei gibt es zwei unterschiedliche Varianten: den Starting Grid und die Race Moments! Beim Starting Grid übernimmt das Spiel die Startformationen aus dem jeweiligen echten Rennen, also zum Beispiel vom Großen Preis von Österreich.

Das Spiel übernimmt die Bedingungen (Wetter, Streckentemperatur, Reifentemperatur etc.) aus dem realen Rennen, sodass man den Grand Prix noch einmal realistisch nacherleben kann. Als Teamchef gibt man die Strategie vor, bestimmt zum Beispiel über die Boxenstopps und die Reifen. Zudem kann man beiden Piloten taktische Anweisungen geben. 

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Die echten Funksprüche verbreiten Formel 1-Flair

Bei den Race Moments wird der Spieler in ein laufendes Rennen hineinkatapultiert, das ebenfalls aus der Realität übernommen wurde. Ein Beispiel, welches wir testen durften: Beim Großen Preis von Monaco steuern wir ab der 54. Runde Fernando Alonso, der sich hinter Max Verstappen auf Rang 2 befindet.

Die Schlussphase wird turbulent: Der Regen setzt ein, zudem gibt es eine Safety-Car-Phase. In der Realität landete Alonso auf Rang 2. In diesem Modus kann der Spieler austesten, wie das Rennen enden könnte, wenn man möglicherweise eine andere Taktik gewählt hätte. Dass der Boxenfunk aus der Realität übernommen wurde, sodass man wirklich die Stimme von Alonso & Co. hört, sorgt für den richtigen Flair. 

Insgesamt hat mir dieser neue Modus gut gefallen, weil er eine gute Verbindung zur echten Formel 1 darstellt und zu einem kurzen Spiel zwischendurch einlädt.

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Das Selbstvertrauen im Blick behalten

Eine weitere Neuerung ist, dass das Selbstvertrauen des Fahrers während des Rennens eine große Rolle spielt. Ist das Selbstvertrauen des Fahrers groß, weil er zum Beispiel schnelle Rundenzeiten hinlegt, könnte man ihn zu einem Überholmanöver auffordern. Ist das Selbstvertrauen gering, empfiehlt sich eher eine defensivere Fahrweise.

Der Karriere-Modus, in dem man eines der zehn Formel-1-Teams managt, wurde leicht überarbeitet. Neu dabei ist der Sportdirektor, der für die Boxencrew zuständig ist. Dadurch kann der Spieler nun bestimmen, wie sich die Boxencrew auf die Rennen vorzubereiten hat. Dies ist sehr wichtig, weil einer ungeübten Boxencrew öfter Fehler beim Boxenstopp passieren. 

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Sprintrennen in F1 Manager 2023 enthalten

Neu im Spiel sind nun auch die Sprintrennen. Diese gab es in der echten Formel 1 zwar bereits in der vergangenen Saison, wurden beim F1 Manager 2022 allerdings nicht in das Spiel übernommen. Erfreulich, dass sich dies nun geändert hat.

Außerdem ist der Spieler im Karriere-Modus nicht mehr lebenslänglich an sein Team gebunden. Er kann bei Misserfolg entlassen werden, kann aber auch von sich aus das Team wechseln.

Grafisch bewegte sich bereits der Vorgänger auf einem sehr guten Niveau. Hier gibt es leichte Verbesserungen, zum Beispiel durch die schön anzusehende Visor Cam. Außerdem klingt der Motorensound etwas besser.

Fazit: Der F1 Manager 2023 überzeugt vor allem mit dem Race Replay Modus und löst dadurch das Problem vieler anderer Manager-Spiele. Während solche Games generell für einen Großteil der Gelegenheitsspieler einfach zu zeitintensiv sind, bietet sich der neue Modus auch für eine Partie zwischendurch an.