2. Liga: Mavraj lässt Fürth jubeln, Karlsruhe verliert
- Aktualisiert: 02.03.2014
- 16:07 Uhr
- SID
Mergim Mavraj hat mit seinem Siegtreffer dafür gesorgt, dass Greuther Fürth in der Zweiten Liga wieder auf Platz zwei vorgerückt ist. Der Karlsruher SC hat sich mit der Auswärtspleite beim VfR Aalen erstmal aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet.
Fürth - Die SpVgg Greuther Fürth hat im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr Moral bewiesen und wieder einen direkten Aufstiegsplatz erobert. Die Franken besiegten am 23. Spieltag der 2. Liga den FSV Frankfurt nach 1:2-Rückstand noch 3:2 (1:2) und verdrängten den SC Paderborn nach zwei Tagen wieder vom zweiten Rang. Frankfurt muss hingegen weiter nach unten schauen.
Das Spiel begann für die Fürther perfekt: Niko Gießelmann verwandelte nach neun Minuten einen direkten Freistoß unhaltbar zum 1:0. Das gab den Gastgebern aber keine Ruhe oder Souveränität - zehn Minuten vor der Pause foulte Abdulrahman Baba den FSV-Stürmer Edmond Kapllani, Denis Epstein verwandelte den folgenden Elfmeter.
Mavraj lässt Fürth jubeln
Kapllani (44.) erzielte kurz darauf per Kopf sein zehntes Saisontor. Der Fürther Ausgleich gelang Stephan Fürstner per Foulelfmeter (73.), Mergim Mavraj erzielte per Kopf den Siegtreffer (87.).
Zur Halbzeitpause hatten sich die Gastgeber von den 10.055 Zuschauern noch Pfiffe anhören müssen. Frankfurt genügte auch fortan selbst eine mittelmäßige Leistung, um das fade Angriffsspiel des Aufstiegsaspiranten größtenteils auszuschalten - der unnötige Elfmeter aber ließ das Spiel erneut kippen.
KSC mit erster Pleite seit Oktober 2013
Der Karlsruher SC hat durch die erste Niederlage seit dem 5. Oktober 2013 dagegen den Sprung auf einen Aufstiegsplatz verpasst. Die Badener verloren beim VfR Aalen mit 0:1 (0:0) und gingen damit nach zwölf ungeschlagenen Partien in Folge erstmals wieder als Verlierer vom Platz.
Die Aalener beendeten dagegen vor 8729 Zuschauern dank des Kopfballtreffers von Benjamin Hübner (51. Minute) ihre schwarze Heimserie, seit dem 1. November 2013 hatten sie auf den vierten Erfolg in dieser Saison vor eigenem Publikum gewartet.
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Viele Hektik und Härte in Aalen
In einer von Hektik, Härte und vielen Konzentrationsschwächen geprägten Partie ließ der KSC kaum erkennen, warum er zu den ernsthaften Kandidaten auf den Bundesliga-Aufstieg zählt. Die Aalener, die mit dem Dreier einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machten, bestimmten die Anfangsphase, ohne aber wirklich gefährlich werden zu können.
Dresden tritt im Abstiegskampf auf der Stelle
Dynamo Dresden kommt im Kampf um den Klassenerhalt einfach nicht von der Stelle und wartet weiter auf den ersten Sieg im Jahr 2014. Der 8-malige DDR-Meister kam beim FC Ingolstadt nach frühem Rückstand zwar noch zu einem 1:1 (1:1), ist aber nun bereits seit sieben Spielen sieglos und liegt mit vier Punkten Rückstand auf die Nichtabstiegs-Plätze auf Rang 16.
Die Gastgeber verpassten es dagegen, sich bis auf neun Punkte von den Dresdnern abzusetzen. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge reichte es für Ingolstädter nicht zu einem Dreier. Caiuby hatte die Schanzer bereits in der ersten Minute in Führung gebracht. Robert Koch glich kurz vor der Pause aus (43.).