Krisensitzung beim Club: Ismael bleibt - Aufsichtsrat fordert Bader-Rücktritt
- Aktualisiert: 25.09.2014
- 17:02 Uhr
- SID
Valerian Ismael bleibt vorerst Trainer des 1. FC Nürnberg. Dies ist das Ergebnis einer fünfstündigen Sitzung am Donnerstag von Aufsichtsratschef Klaus Schramm, Martin Bader und Wolfgang Wolf.
Nürnberg - Valerian Ismael bleibt vorerst Trainer des kriselnden Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Dies ist das Ergebnis einer fünfstündigen Sitzung am Donnerstag von Aufsichtsratschef Klaus Schramm, Sportvorstand Martin Bader und dem Sportlichen Leiter Wolfgang Wolf. Ismael wird am Montag gegen den 1. FC Kaiserslautern auf der Bank sitzen, auch der umstrittene Bader bleibt im Amt.
Es sei "nicht das Ansinnen von mir oder Herrn Bader, eine Veränderung herbeizuführen", es gebe deshalb "keinen Anlass, über den Trainer zu diskutieren, das würde der Sache nicht guttun", sagte Schramm. Der Club ist nach dem 0:3 (0:2) bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim und zuletzt drei Niederlagen nacheinander derzeit nur Tabellen-16. Von acht Pflichtspielen in dieser Saison gingen sechs verloren.
Schramm sah sich außerdem dazu veranlasst, sich für den Auftritt seines Stellvertreters Günther Koch zu entschuldigen. Koch hatte am Donnerstag öffentlich den Rücktritt von Bader gefordert. Das sei "kein guter Stil", kritisierte Schramm und bezeichnete das Verhalten des ehemaligen Radioreporters als "vereinsschädigend". Eine weitere Zusammenarbeit sei nun "nur noch schwer möglich".