Packendes Remis im Verfolgerduell
- Aktualisiert: 29.03.2014
- 15:20 Uhr
- SID
Der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern treten im Aufstiegsrennen weiterhin auf der Stelle: In einem packenden Verfolgerduell trennen sich die beiden Konkurrenten remis.
Karlsruhe - Der 1. FC Kaiserslautern hat mit Blick auf die Aufstiegsplätze der 2. Fußball-Bundesliga wichtige Punkte verschenkt. Die Pfälzer kamen durch ein allerdings umstrittenes Tor des Karlsruher SC im Verfolgerduell durch Dima Nazarov (89.) über ein 2:2 (0:1) nicht hinaus. Damit wahrte der FCK dennoch seine Chance auf einen der Spitzenplätze. Der Rückstand der Roten Teufel auf Platz drei beträgt drei Zähler, für die Badener sind es schon fünf Punkte.
Manuel Torres (26.) hatte den KSC vor 27.522 Zuschauern im ausverkauften Wildpark-Stadion sogar zunächst in Führung gebracht, bevor Simon Zoller die Begegnung mit einem Doppelpack (53. und 67.) in der zweiten Halbzeit zunächst drehte.
"Wir haben super gespielt. Die Tore fielen aus dem Nichts. Meine Mannschaft hat gekämpft und sehr viel investiert. Deshalb war der Punktgewinn am Ende verdient", sagte KSC-Trainer Markus Kauczinski.
Tore aus dem Nichts
Taktik und Vorsicht prägten die Begegnung in der Anfangsphase, in der sich keine der beiden Mannschaften Vorteile erkämpfen konnte. Mit zunehmender Spieldauer kam der FCK immer besser ins Spiel, blieb jedoch in der Offensive allzu berechenbar und entsprechend harmlos. Der erste Treffer gelang somit den Badenern, als Torres den Gäste-Keeper Tobias Sippel mit einem gefühlvollen Heber überwand.
Wie das 1:0 fiel auch der Ausgleich völlig überraschend. Eine Flanke von Florian Dick fand Zoller, der wuchtig einköpfte. Auch in der Folge fanden die Lauterer keinen rechten Zugriff auf die Begegnung, erneut Torres vergab die KSC-Chance zum Führungstreffer. Der gelang schließlich den Roten Teufeln: Wie aus heiterem Himmel nutzte erneut Zoller seine Chance aus kurzer Distanz zum 2:1.
Torres und Reinhold Yabo waren die besten Karlsruher. Aufseiten der Lauterer verdienten sich Torschütze Zoller und Chris Löwe die Bestnoten.