Topspiel in der 2. Bundesliga
Schalkes Schröder wütet nach Bremens Elfer: "Eine der krassesten Fehlentscheidungen"
- Aktualisiert: 21.11.2021
- 08:43 Uhr
- ran.de
Das Duell zwischen Werder Bremen und Schalke 04 fand keinen Sieger. Aber einen gefrusteten Schalker Sportdirektor. Rouven Schröder schimpfte wegen des Elfmeters auf Schiedsrichter Tobias Stieler.
München - Das Zweitliga-Topspiel zwischen Werder Bremen und Schalke 04 riss wohl kaum jemanden vom Hocker. Doch am Ende der Partie kochten die Emotionen über.
Weil Werder Bremen einen höchst umstrittenen Elfmeter zugesprochen bekam und Niclas Füllkrug tief in der Nachspielzeit Simon Teroddes Rekordtor zum 1:1 ausgleichen durfte.
Während die Gastgeber nach den Turbulenzen um den zurückgetretenen Trainer Markus Anfang ihr Glück kaum fassen konnten, schimpfte S04-Sportdirektor am "Sky"-Mikrofon auf den Bundesliga-erprobten Schiedsrichter Tobias Stieler und den VAR: "Ganz ehrlich: Das ist eine der krassesten Fehlentscheidungen, die ich je gesehen habe. Da habe ich kein Verständnis für."
Schröder sieht eher Handspiel von Assalé
Und einmal in Fahrt, legte der frühere Bremer Direktor Profi-Fußball und Scouting nach: "In der 99. Minute pfeift der so ein emotionales Ding." Für Schröder könne eher darüber diskutiert werden, ob Werder-Joker Roger Assalé den Ball mit der Hand spiele: "Das ist bitter."
Ganz anders war die Gemütslage selbstredend bei den Hanseaten, die am Ende eines aufwühlenden Tages einen Last-Minute-Punkt im Duell der Absteiger sicherten. "Mit dieser Vorgeschichte hat die Mannschaft ein Riesenspiel gemacht. Es war schon ein Nackenschlag, aber wir wollten nicht als Opfer auf den Platz gehen", betonte Kapitän Ömer Toprak bei "Sky" in Anspielung auf den Fall Anfang.
In der Tabelle steht S04 nun als Siebter einen Platz und drei Punkte besser da als die Bremer. Allerdings warten die Königsblauen seit vier Spielen auf einen Sieg, Werder ist seit vier Partien ungeschlagen.