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120 Jahre FC Bayern München: Fakten und Kurioses zur Vereinsgründung


                <strong>120 Jahre FC Bayern München: Fakten und Kurioses zur Vereins-Gründung im Jahr 1900</strong><br>
                Am 27. Februar 2020 jährt sich die Vereinsgründung des FC Bayern München zum 120. Mal. ran.de zeigt zwölf Fakten und Kuriositäten zur Vereinsgründung des heutigen Rekordmeisters im Jahr 1900.
120 Jahre FC Bayern München: Fakten und Kurioses zur Vereins-Gründung im Jahr 1900
Am 27. Februar 2020 jährt sich die Vereinsgründung des FC Bayern München zum 120. Mal. ran.de zeigt zwölf Fakten und Kuriositäten zur Vereinsgründung des heutigen Rekordmeisters im Jahr 1900.
© Imago

                <strong>Gründung 1900</strong><br>
                Im Schwabinger Cafe Gisela kam es am 27. Februar 1900 zur Gründung des FC Bayern München. Dieser ging einer vorherigen Abspaltung vom Männer-Turn-Verein (MTV) zuvor.
Gründung 1900
Im Schwabinger Cafe Gisela kam es am 27. Februar 1900 zur Gründung des FC Bayern München. Dieser ging einer vorherigen Abspaltung vom Männer-Turn-Verein (MTV) zuvor.
© imago sportfotodienst

                <strong>Gründungsort des FC Bayern</strong><br>
                Heute erinnert ein Denkmal in der Münchener Kardinal-Döpfner-Straße an den einstigen Gründungsort des FC Bayern München. 
Gründungsort des FC Bayern
Heute erinnert ein Denkmal in der Münchener Kardinal-Döpfner-Straße an den einstigen Gründungsort des FC Bayern München. 
© twitter@munich_trouble

                <strong>Erster Mitgliedsbeitrag</strong><br>
                Derzeit kostet die Mitgliedschaft beim FC Bayern München für Personen über 26 Jahren 60 Euro, für junge Erwachsene 40 Euro und alle anderen Fan-Gruppen 30 Euro jährlich. Der erste Mitgliedsbeitrag im Jahr 1900 war dagegen aus heutiger Sicht ein absolutes Schnäppchen. Lediglich eine Mark mussten die Bayern-Mitglieder damals bezahlen. 
Erster Mitgliedsbeitrag
Derzeit kostet die Mitgliedschaft beim FC Bayern München für Personen über 26 Jahren 60 Euro, für junge Erwachsene 40 Euro und alle anderen Fan-Gruppen 30 Euro jährlich. Der erste Mitgliedsbeitrag im Jahr 1900 war dagegen aus heutiger Sicht ein absolutes Schnäppchen. Lediglich eine Mark mussten die Bayern-Mitglieder damals bezahlen. 
© imago images/ActionPictures

                <strong>Gründer Franz John kam aus der Nähe Berlins</strong><br>
                Der einstige Hauptinitiator der FC-Bayern-Gründung, Franz John, hat bis heute ein Ehrengrab, das an seine damalige Rolle erinnert. Der gebürtige Pritzwalker (liegt in der Nähe Berlins) war nicht der einzige Mitgründer des heutigen, deutschen Vorzeigeklubs, der nicht aus München bzw. dem heutigen Bayern stammt. John wurde erster Präsident des FCB.
Gründer Franz John kam aus der Nähe Berlins
Der einstige Hauptinitiator der FC-Bayern-Gründung, Franz John, hat bis heute ein Ehrengrab, das an seine damalige Rolle erinnert. Der gebürtige Pritzwalker (liegt in der Nähe Berlins) war nicht der einzige Mitgründer des heutigen, deutschen Vorzeigeklubs, der nicht aus München bzw. dem heutigen Bayern stammt. John wurde erster Präsident des FCB.
© twitter@NURderFCB1900

                <strong>Benno Elkan </strong><br>
                Auch der später bekannte Bildhauer Benno Elkan gehörte zur Gruppe der 17 Gründungsmitglieder des FC Bayern. Der in Dortmund als Sohn jüdischer Eltern geborene Elkan schuf später etwa die Große Menora vor der Knesset in Jerusalem sowie zahlreiche Denkmäler in Deutschland und seiner späteren Heimat England. Bis zur Machtergreifung der Nazis im Jahr 1933 prägten weitere Funktionäre jüdischen Glaubens die Entwicklung des FC Bayern, so etwa Mitgründer Josef Pollack, der spätere Präsident Kurt Landauer oder der österreichisch-ungarische Trainer Richard "Little Dombi" Kohn.
Benno Elkan
Auch der später bekannte Bildhauer Benno Elkan gehörte zur Gruppe der 17 Gründungsmitglieder des FC Bayern. Der in Dortmund als Sohn jüdischer Eltern geborene Elkan schuf später etwa die Große Menora vor der Knesset in Jerusalem sowie zahlreiche Denkmäler in Deutschland und seiner späteren Heimat England. Bis zur Machtergreifung der Nazis im Jahr 1933 prägten weitere Funktionäre jüdischen Glaubens die Entwicklung des FC Bayern, so etwa Mitgründer Josef Pollack, der spätere Präsident Kurt Landauer oder der österreichisch-ungarische Trainer Richard "Little Dombi" Kohn.
© twitter@Kurt_Landauer_

                <strong>FC Bayern war zunächst ein Karnevalsverein</strong><br>
                Uli Hoeneß (re.) leitete also tatsächlich als Manager und Präsident einen Karnevalsverein? Wie der "WDR" berichtete, mussten die Bayern-Gründer im Jahr 1900 nämlich etwas tricksen, um den heute so erfolgreichen Fußball-Vereins ins Leben zu rufen. Da damals der aus England stammende Fußballsport verpönt war und als proletarisch und undeutsch galt, wurden Vereinsgründungen von Fußball-Klubs nicht finanziell unterstützt. So war der FC Bayern zunächst offiziell ein Faschingsverein, der passenderweise auch an einem Faschingsdienstag gegründet wurde.
FC Bayern war zunächst ein Karnevalsverein
Uli Hoeneß (re.) leitete also tatsächlich als Manager und Präsident einen Karnevalsverein? Wie der "WDR" berichtete, mussten die Bayern-Gründer im Jahr 1900 nämlich etwas tricksen, um den heute so erfolgreichen Fußball-Vereins ins Leben zu rufen. Da damals der aus England stammende Fußballsport verpönt war und als proletarisch und undeutsch galt, wurden Vereinsgründungen von Fußball-Klubs nicht finanziell unterstützt. So war der FC Bayern zunächst offiziell ein Faschingsverein, der passenderweise auch an einem Faschingsdienstag gegründet wurde.
© imago images / Sven Simon

                <strong>Erstes Spiel gegen 1. Münchener FC 1896</strong><br>
                Rund einen Monat nach der Vereinsgründung stand der FC Bayern München erstmals für ein offizielles Spiel am Platz - und war gleich erfolgreich. Gegen den 1. Münchener FC 1896 feierte der FCB in damals noch blau-weißer Kleidung einen 5:2-Sieg.
Erstes Spiel gegen 1. Münchener FC 1896
Rund einen Monat nach der Vereinsgründung stand der FC Bayern München erstmals für ein offizielles Spiel am Platz - und war gleich erfolgreich. Gegen den 1. Münchener FC 1896 feierte der FCB in damals noch blau-weißer Kleidung einen 5:2-Sieg.
© imago images/Overstreet

                <strong>Spieler von 1860 München abgeworben</strong><br>
                Jens Jeremies (Mi.) und Andreas Görlitz (re.) wechselten im Laufe ihrer Karriere direkt vom FCB-Erzrivalen 1860 München an die Säbener Straße zum deutschen Rekordmeister. Das Abwerben von Spielern gab es aber auch schon 1900. Damals schnappte sich der FC Bayern München direkt nach der Vereinsgründung drei Spieler aus der Fußball-Abteilung des TSV 1860. Und legte so einen Grundstein für die große Rivalität der beiden Vereine.
Spieler von 1860 München abgeworben
Jens Jeremies (Mi.) und Andreas Görlitz (re.) wechselten im Laufe ihrer Karriere direkt vom FCB-Erzrivalen 1860 München an die Säbener Straße zum deutschen Rekordmeister. Das Abwerben von Spielern gab es aber auch schon 1900. Damals schnappte sich der FC Bayern München direkt nach der Vereinsgründung drei Spieler aus der Fußball-Abteilung des TSV 1860. Und legte so einen Grundstein für die große Rivalität der beiden Vereine.
© Imago

                <strong>Erstes Derby gegen 1860 München im Jahr 1902</strong><br>
                Bis es zum ersten Derby zwischen dem FC Bayern München und 1860 München kam, dauerte es dann noch ein wenig. Am 2. September 1902 trat der FC Bayern (in blauen Trikots) erstmals gegen 1860 München (in roten Trikots) an und gewann mit 3:0. Wer sich jetzt vielleicht fragt, wie und wann der FC Bayern zu seinen heute roten Trikots kam, der bekommt gleich die Antwort - im nächsten Bild.
Erstes Derby gegen 1860 München im Jahr 1902
Bis es zum ersten Derby zwischen dem FC Bayern München und 1860 München kam, dauerte es dann noch ein wenig. Am 2. September 1902 trat der FC Bayern (in blauen Trikots) erstmals gegen 1860 München (in roten Trikots) an und gewann mit 3:0. Wer sich jetzt vielleicht fragt, wie und wann der FC Bayern zu seinen heute roten Trikots kam, der bekommt gleich die Antwort - im nächsten Bild.
© imago images/Eibner

                <strong>Zusammenschluss im Jahr 1906</strong><br>
                Durch einen Zusammenschluss mit dem Münchner Sport-Club (MSC) im Jahr 1906 konnte der FC Bayern die Sportstätte des MSC mit benutzen. Einzige Bedingung war damals, dass der FC Bayern, wie auch der MSC, mit roten Hosen und weißen Hemden spielen solle. So kam der deutsche Rekordmeister zu seiner heute traditionellen Trikotfarbe, die Bayern werden seitdem auch "die Roten" genannt.
Zusammenschluss im Jahr 1906
Durch einen Zusammenschluss mit dem Münchner Sport-Club (MSC) im Jahr 1906 konnte der FC Bayern die Sportstätte des MSC mit benutzen. Einzige Bedingung war damals, dass der FC Bayern, wie auch der MSC, mit roten Hosen und weißen Hemden spielen solle. So kam der deutsche Rekordmeister zu seiner heute traditionellen Trikotfarbe, die Bayern werden seitdem auch "die Roten" genannt.
© imago images / Sven Simon

                <strong>Max Gablonsky </strong><br>
                Zehn Jahre nach der Vereinsgründung hatte der FC Bayern München den ersten deutschen Nationalspieler in den eigenen Reihen: Max "Gaberl" Gablonsky (li.). Der damalige Rechtsaußen debütierte am 16. Mai 1910 gegen Belgien für die deutsche Mannschaft und traf sogar gleich in seinem ersten Länderspiel.
Max Gablonsky
Zehn Jahre nach der Vereinsgründung hatte der FC Bayern München den ersten deutschen Nationalspieler in den eigenen Reihen: Max "Gaberl" Gablonsky (li.). Der damalige Rechtsaußen debütierte am 16. Mai 1910 gegen Belgien für die deutsche Mannschaft und traf sogar gleich in seinem ersten Länderspiel.
© twitter@Kurt_Landauer_

                <strong>Im Jahr 1920 hatte der FCB schon 700 Mitglieder</strong><br>
                Heute zählt der FC Bayern München an die 300.000 Mitglieder und auch schon 1920 waren es für damalige Verhältnisse viele. 700 eingetragene Mitglieder wies das Bayern-Vereinsregister 1920 auf. Kurioser Vergleich: Der derzeit härteste Bayern-Verfolger RB Leipzig hat im Jahr 2020 gerade einmal 17 offizielle Mitglieder.
Im Jahr 1920 hatte der FCB schon 700 Mitglieder
Heute zählt der FC Bayern München an die 300.000 Mitglieder und auch schon 1920 waren es für damalige Verhältnisse viele. 700 eingetragene Mitglieder wies das Bayern-Vereinsregister 1920 auf. Kurioser Vergleich: Der derzeit härteste Bayern-Verfolger RB Leipzig hat im Jahr 2020 gerade einmal 17 offizielle Mitglieder.
© imago images/Picture Point LE

                <strong>120 Jahre FC Bayern München: Fakten und Kurioses zur Vereins-Gründung im Jahr 1900</strong><br>
                Am 27. Februar 2020 jährt sich die Vereinsgründung des FC Bayern München zum 120. Mal. ran.de zeigt zwölf Fakten und Kuriositäten zur Vereinsgründung des heutigen Rekordmeisters im Jahr 1900.

                <strong>Gründung 1900</strong><br>
                Im Schwabinger Cafe Gisela kam es am 27. Februar 1900 zur Gründung des FC Bayern München. Dieser ging einer vorherigen Abspaltung vom Männer-Turn-Verein (MTV) zuvor.

                <strong>Gründungsort des FC Bayern</strong><br>
                Heute erinnert ein Denkmal in der Münchener Kardinal-Döpfner-Straße an den einstigen Gründungsort des FC Bayern München. 

                <strong>Erster Mitgliedsbeitrag</strong><br>
                Derzeit kostet die Mitgliedschaft beim FC Bayern München für Personen über 26 Jahren 60 Euro, für junge Erwachsene 40 Euro und alle anderen Fan-Gruppen 30 Euro jährlich. Der erste Mitgliedsbeitrag im Jahr 1900 war dagegen aus heutiger Sicht ein absolutes Schnäppchen. Lediglich eine Mark mussten die Bayern-Mitglieder damals bezahlen. 

                <strong>Gründer Franz John kam aus der Nähe Berlins</strong><br>
                Der einstige Hauptinitiator der FC-Bayern-Gründung, Franz John, hat bis heute ein Ehrengrab, das an seine damalige Rolle erinnert. Der gebürtige Pritzwalker (liegt in der Nähe Berlins) war nicht der einzige Mitgründer des heutigen, deutschen Vorzeigeklubs, der nicht aus München bzw. dem heutigen Bayern stammt. John wurde erster Präsident des FCB.

                <strong>Benno Elkan </strong><br>
                Auch der später bekannte Bildhauer Benno Elkan gehörte zur Gruppe der 17 Gründungsmitglieder des FC Bayern. Der in Dortmund als Sohn jüdischer Eltern geborene Elkan schuf später etwa die Große Menora vor der Knesset in Jerusalem sowie zahlreiche Denkmäler in Deutschland und seiner späteren Heimat England. Bis zur Machtergreifung der Nazis im Jahr 1933 prägten weitere Funktionäre jüdischen Glaubens die Entwicklung des FC Bayern, so etwa Mitgründer Josef Pollack, der spätere Präsident Kurt Landauer oder der österreichisch-ungarische Trainer Richard "Little Dombi" Kohn.

                <strong>FC Bayern war zunächst ein Karnevalsverein</strong><br>
                Uli Hoeneß (re.) leitete also tatsächlich als Manager und Präsident einen Karnevalsverein? Wie der "WDR" berichtete, mussten die Bayern-Gründer im Jahr 1900 nämlich etwas tricksen, um den heute so erfolgreichen Fußball-Vereins ins Leben zu rufen. Da damals der aus England stammende Fußballsport verpönt war und als proletarisch und undeutsch galt, wurden Vereinsgründungen von Fußball-Klubs nicht finanziell unterstützt. So war der FC Bayern zunächst offiziell ein Faschingsverein, der passenderweise auch an einem Faschingsdienstag gegründet wurde.

                <strong>Erstes Spiel gegen 1. Münchener FC 1896</strong><br>
                Rund einen Monat nach der Vereinsgründung stand der FC Bayern München erstmals für ein offizielles Spiel am Platz - und war gleich erfolgreich. Gegen den 1. Münchener FC 1896 feierte der FCB in damals noch blau-weißer Kleidung einen 5:2-Sieg.

                <strong>Spieler von 1860 München abgeworben</strong><br>
                Jens Jeremies (Mi.) und Andreas Görlitz (re.) wechselten im Laufe ihrer Karriere direkt vom FCB-Erzrivalen 1860 München an die Säbener Straße zum deutschen Rekordmeister. Das Abwerben von Spielern gab es aber auch schon 1900. Damals schnappte sich der FC Bayern München direkt nach der Vereinsgründung drei Spieler aus der Fußball-Abteilung des TSV 1860. Und legte so einen Grundstein für die große Rivalität der beiden Vereine.

                <strong>Erstes Derby gegen 1860 München im Jahr 1902</strong><br>
                Bis es zum ersten Derby zwischen dem FC Bayern München und 1860 München kam, dauerte es dann noch ein wenig. Am 2. September 1902 trat der FC Bayern (in blauen Trikots) erstmals gegen 1860 München (in roten Trikots) an und gewann mit 3:0. Wer sich jetzt vielleicht fragt, wie und wann der FC Bayern zu seinen heute roten Trikots kam, der bekommt gleich die Antwort - im nächsten Bild.

                <strong>Zusammenschluss im Jahr 1906</strong><br>
                Durch einen Zusammenschluss mit dem Münchner Sport-Club (MSC) im Jahr 1906 konnte der FC Bayern die Sportstätte des MSC mit benutzen. Einzige Bedingung war damals, dass der FC Bayern, wie auch der MSC, mit roten Hosen und weißen Hemden spielen solle. So kam der deutsche Rekordmeister zu seiner heute traditionellen Trikotfarbe, die Bayern werden seitdem auch "die Roten" genannt.

                <strong>Max Gablonsky </strong><br>
                Zehn Jahre nach der Vereinsgründung hatte der FC Bayern München den ersten deutschen Nationalspieler in den eigenen Reihen: Max "Gaberl" Gablonsky (li.). Der damalige Rechtsaußen debütierte am 16. Mai 1910 gegen Belgien für die deutsche Mannschaft und traf sogar gleich in seinem ersten Länderspiel.

                <strong>Im Jahr 1920 hatte der FCB schon 700 Mitglieder</strong><br>
                Heute zählt der FC Bayern München an die 300.000 Mitglieder und auch schon 1920 waren es für damalige Verhältnisse viele. 700 eingetragene Mitglieder wies das Bayern-Vereinsregister 1920 auf. Kurioser Vergleich: Der derzeit härteste Bayern-Verfolger RB Leipzig hat im Jahr 2020 gerade einmal 17 offizielle Mitglieder.

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