Hamburger SV: Die Pleiten-, Pech- und Pannenserie
Die Pleiten-, Pech- und Pannenserie des HSV
Nach dem glücklichen Klassenerhalt des Hamburger SV hofften die Fans auf eine Saison ohne Sorgen. Doch dem kurzen Glücksmoment folgt eine Panne nach der anderen. ran.de fasst die Ereignisse der letzten Wochen zusammen ...
Auch interessant: Hamburger SV vs. Schalke 04: So seht ihr das Zweitliga-Spiel im kostenlosen Stream
HSV Relegation
Es war das erhoffte Happy End! Der Hamburger SV bleibt durch einen 2:1-Auswärtssieg in der Relegation beim Karlsruher SC im Nachsitzen in der Bundesliga.
Bruno Labbadia
Mit Bruno Labbadia kommt das Glück zurück - dachten die Fans. Der zweite glückliche Klassenerhalt nacheinander über die Relegation erzeugt in der Hansestadt Aufbruchsstimmung. Doch nicht einmal drei Monate später stehen die Hamburger mehr denn je für Pleiten, Pech und Pannen.
Heiko Westermann
Zunächst ließ der Klub mit Heiko Westermann einen langjährigen Hamburger ablösefrei ziehen. Dies stieß bei Klub-Ikonen wie Willi Schulz, Ditmar Jakobs und Uwe Seeler auf Unverständnis. "Wenn ich für so einen Vorzeige-Profi keinen Platz im Kader habe, dann Gute Nacht", sagte Schulz der "Bild".
Mannschaftsbus
Doch es blieb nicht Hamburgs einzige fragwürdige Entscheidung des Sommers. Nur kurze Zeit später folgte das nächste Fettnäpfchen. Zusammen mit MAN initiierte der HSV eine Aktion, bei der die Fans den neuen Mannschaftsbus mitgestalten konnten. Was natürlich nach hinten losging.
Choreografie Hertha BSC
Kurze Zeit später der nächste Aufreger: Auf einem im HSV-Fanshop angebotenen T-Shirt ist eine Choreografie zu sehen - allerdings nicht von Anhängern aus Hamburg. Es ist eine Choreografie von Hertha BSC. Damit wird der HSV wieder zum Gespött im Internet.
Peter Knäbel
Der ganz große Aufreger an der Elbe ist die Rucksack-Affäre. Sportdirektor Peter Knäbel wird ein Rucksack mit Gehaltslisten der HSV-Profis geklaut. Dieser taucht in einem Park wieder auf. Dass Knäbel den Diebstahl erst verspätet meldet, ist die kuriose Pointe der Geschichte.
Pokal-Aus in Jena
Und als dann endlich der Ball rollte, gab es die nächste Blamage. Der HSV scheiterte in der 1. Pokalrunde an Carl Zeiss Jena und gab dabei ein ganz schlechtes Bild ab - besonders Neuzugang Sven Schipplock. Er soll seinem Gegenspieler immer wieder provokativ erzählt haben, wie viel er an der Elbe verdient.
Emir Spahic
Einen höchst umstrittenen Transfer tätigten die Hamburger mit Emir Spahic. Der Bosnier war Monate zuvor bei Leverkusen wegen einer Prügelei mit Ordnern rausgeflogen. Beim HSV sollte er die Abwehr stabilisieren. Doch beim Pokal-Aus in Jena und bei der 0:5-Klatsche in München tut er genau das nicht. Und damit nicht genug ...
Holtby vs. Spahic
Intern sorgt Spahic für Ärger. In der Pause beim 0:5 in München soll er laut "Bild" Lewis Holtby gedroht haben: "Halt die Fresse. Sonst hau ich dir aufs Maul." Auch Matthias Ostrzolek und Nicolai Müller wurden angeblich vom Bosnier beleidigt. Labbadia dementiert den Bericht zwar, es bleibt jedoch ein Nachgeschmack.
Stadionsponsoren
Und noch eine Pleite im fast wortwörtlichen Sinne. Die letzte drei Stadionsponsoren AOL, HSH Nordbank und Imtech sind laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" in wirtschaftliche Turbulenzen geraten. Auch wenn der HSV nicht viel dafür kann - es kann beim Dino nur aufwärts gehen!