Hertha BSC: Die möglichen Nachfolge-Kandidaten für Jürgen Klinsmann
Das sind die möglichen Nachfolgekandidaten für Jürgen Klinsmann
Nach dem kuriosen Abgang von Jürgen Klinsmann ist Hertha BSC nach wie vor auf der Suche nach einer langfristigen Lösung auf der Trainer-Position. Wie die "Sportbild" berichtet, hat der Hauptstadtklub fünf favorisierte Kandidaten, die Interimstrainer Alexander Nouri ab Sommer dieses Jahres ersetzen könnten. ran.de stellt die möglichen Nachfolger von Klinsmann vor.
Adi Hütter (Eintracht Frankfurt)
Der aktuelle Trainer von Eintracht Frankfurt, Adi Hütter, ist ein hochgehandelter Name bei der Hertha. Hütter leistet bei der Eintracht seit 2018 eine beachtliche Leistung und führte die Hessen in seinem ersten Jahr gleich in die Europa League. In dieser Spielzeit läuft es zwar in der Bundesliga (Platz 12) noch nicht so gut, jedoch ist Hütter mit Frankfurt sowohl in der Europa League als auch im DFB Pokal noch vertreten. Sein Vertrag läuft noch bis Juni 2021.
Niko Kovac (Vertragslos)
Auch Hütters Vorgänger bei der Eintracht, Niko Kovac, wird bei der Hertha diskutiert. Kovac hat seit seiner Vertragsauflösung beim FC Bayern im November 2019 keinen neuen Job als Trainer angenommen. Der Kroate würde als gebürtiger Berliner und ehemaliger Hertha-Spieler gut zum Verein passen. Zudem würde auch seine Spielphilosophie, die weniger Ballbesitz orientiert und eher auf Pressing ausgelegt ist, den Berlinern gut zu Gesicht stehen.
Bruno Labbadia (Vereinslos)
Bruno Labbadia wäre ebenfalls ablösefrei zu haben. Denn der 54-Jährige ist trotz zahlreicher Angebote momentan bei keinem Klub beschäftigt. Labbadia hat in seiner Trainerkarriere mittlerweile schon einige Erfahrungen gesammelt. Gleich nach seinem Karriereende 2003 übernahm der ehemalige Stürmer seinen Herzensverein Darmstadt 98 und trainierte in der Folge Greuther Fürth, Bayer Leverkusen, den Hamburger SV, den VfB Stuttgart und zuletzt den VfL Wolfsburg.
Roger Schmidt (Vereinslos)
Genau wie Labbadia ist auch Roger Schmidt seit Anfang dieser Saison vertragslos, nachdem er zuletzt zwei Jahre in der chinesischen Super League Trainer bei BJ Sinobo Guoan war. Einen Namen als Übungsleiter machte sich Schmidt bei RB Salzburg, mit denen der 52-Jährige 2014 die Österreichische Meisterschaft gewann und anschließend sich mit Bayer Leverkusen zwei Jahre in Folge für die Champions League qualifizierte, ehe er 2017 beim Werksverein nach einer anhaltenden Krise entlassen wurde.
Gerardo Seoane (Young Boys Bern)
Der letzte Kandidat auf der Hertha-Liste ist ein eher unbekannter Name für die meisten Fans, jedoch nicht für die Hertha-Verantwortlichen. Denn die sollen schon in der Vergangenheit zwei Mal bei Gerardo Seoane angefragt haben, jeweils ohne Erfolg. Der Schweizer mit spanischen Wurzeln ist seit Januar 2018 als Cheftrainer im Business und steht seit der Saison 2018/19 bei den Young Boys Bern unter Vertrag. Dort weist der 41-Jährige eine exzellente Bilanz auf: In 82 Saisonspielen holte Seoane durchschnittlich 2,1 Punkte pro Spiel. Allen voran in der vergangenen Saison dominierte Seoane mit Bern die Schweizer Super League: Mit 91 Punkten holten die Young Boys völlig ungefährdet den Meistertitel. In dieser Spielzeit läuft es ebenfalls gut: Bern steht punktgleich mit dem Tabellenführer FC St. Gallen auf dem zweiten Platz. Im Fall einer Verpflichtung wäre eine Ablöse für Seona fällig, denn der Trainer hat in Bern noch einen Vertrag bis Juni 2021.