Spielerberater-Kosten: Bundesligateams zahlen 193,6 Millionen Euro - Bayern nur Zweiter
So viel gaben die Bundesliga-Vereine 2019/20 für Spielerberater aus
Bei den meisten Transfers in der Bundesliga bekommen Spielerberater wie Thomas Kroth, Volker Struth und Pini Zahavi (v.l.) ein entsprechendes Honorar. Die DFL hat nun die Finanzkennzahlen der 18 Erstligaklubs für die Saison 2019/2020 veröffentlicht. Daraus werden auch die Summen deutlich, die die Vereine für Spielerberater ausgeben. ran.de zeigt euch die jeweiligen Beträge der aktuellen und künftigen Bundesligisten.
Absteiger: SV Werder Bremen (5,8 Millionen Euro)
Der SV Werder Bremen ist durch seinen Abstieg in der abgelaufenen Saison eigentlich von dieser Wertung ausgeschlossen. Die 5,8 Millionen Euro, die der Verein für Spielerberater ausgegeben hat, sind dennoch erwähnenswert. Denn der Betrag würde für einen hinteren Mittelfeldplatz genügen.
Absteiger FC Schalke 04 (12,1 Millionen Euro)
Noch überraschender ist die Zahl beim zweiten Absteiger FC Schalke 04. die "Knappen" gaben in der Saison 19/20 rund 12,1 Millionen Euro für die Dienste der Spielerberater aus. Geholfen hat es nicht, die Gelsenkirchener stiegen in der abgelaufenen Spielzeit sang- und klanglos ab. In dem Berater-Kosten-Ranking wären die Gelsenkirchener damit immerhin auf einem Europapokalplatz gelandet.
Aufsteiger: SpVgg Greuther Fürth (0,75 Millionen Euro)
Die SpVgg Greuther Fürth steht nach der abgelaufenen Saison als Aufsteiger in die Fußball Bundesliga fest. In der vorigen Spielzeit haben die Franken mit 750.000 Euro den geringsten Betrag an Spielerberater ausgezahlt - allerdings auch in der 2. Bundesliga.
Aufsteiger: VfL Bochum (0,86 Millionen Euro)
Circa 860.000 Euro hat der Zweitliga-Meister VfL Bochum für Spielerberater ausgegeben. Auch hier ist zu berücksichtigen, dass die Bochumer bis vor kurzem noch in der 2. Liga spielten.
Platz 16: Arminia Bielefeld (0,99 Millionen Euro)
Arminia Bielefeld hat den kleinsten Etat der Bundesliga. Das merkt man auch an den Ausgaben für Spielerberater, die bei knapp unter einer Million Euro liegen. Allerdings waren die Ostwestfalen 19/20 ja auch noch Zweitligist.
Platz 15: Union Berlin (2,03 Millionen Euro)
Union Berlin gab in der Saison 19/20 rund zwei Millionen Euro für die Dienste von Spielerberatern aus. In der zu Ende gegangenen Saison spielten sich die Eisernen bis auf Tabellenplatz sieben vor.
Platz 14: SC Freiburg (3,56 Millionen Euro)
Der Sportclub aus Freiburg wird seit Jahren stabil geführt. Da verwundert es nicht, dass der SC "nur" rund 3,56 Millionen Euro für Berater ausgegeben hat.
Platz 13: FC Augsburg (3,58 Millionen Euro)
Beim FC Augsburg wurden in der Saison 19/20 immerhin 3,58 Millionen Euro für Spielervermittler locker gemacht. Die Fuggerstätter rangieren damit ligaweit auf Platz 13.
Platz 12: 1. FSV Mainz 05 (5,98 Millionen Euro)
Platz 12 für die Rheinhessen. Beim 1. FSV Mainz 05 wurden die Berater-Dienste in der Saison 19/20 mit Ausgaben in Höhe von 5,98 Millionen Euro abgegolten.
Platz 11: 1. FC Köln (6,05 Millionen Euro)
Der 1. FC Köln hat durch den Sieg in der Relegation gegen Holstein Kiel den Klassenerhalt doch noch erreichen können. 19/20 gaben die Kölner rund sechs Millionen Euro für Beratersummen aus.
Platz 10: VfB Stuttgart (6,67 Millionen Euro)
Der VfB Stuttgart reiht sich davor ein. Die Schwaben haben laut Bericht der DFL - wohlgemerkt noch als Zweitligist - rund 6,67 Millionen Euro an Berater auszahlen müssen.
Platz 9: VfL Wolfsburg (8,14 Millionen Euro)
Der VfL Wolfsburg rangiert auf Position neun der Liste. Rund 8,14 Millionen Euro haben die "Wölfe" bei Transfers und Vertragsverhandlungen an Spielerberater gezahlt.
Platz 8: Borussia Mönchengladbach (9,09 Millionen Euro)
Borussia Mönchengladbach musste für die Hilfe bei der Vermittlung von Spielern 9,09 Millionen Euro an Berater überweisen.
Platz 7: Eintracht Frankfurt (10,4 Millionen Euro)
Die Frankfurter Eintracht hat in der Saison 19/20 eine Summe von 10,4 Millionen Euro für Spielerberater zahlen müssen. Damit sind wir im Bereich der zweistelligen Millionenbeträge.
Platz 6: Hertha BSC (12,44 Millionen Euro)
Dass hohe Ausgaben nicht gleich sportlichen Erfolg bringen, zeigt Hertha BSC. Die Berliner haben 12,44 Millionen Euro für die Dienste von Spielerberatern in die Hand genommen. Nach einem zehnten Platz in der Bundesliga-Saison 19/20 reichte es in der abgelaufenen Saison lediglich für Platz 14.
Platz 5: Bayer Leverkusen (15,14 Millionen Euro)
Bayer Leverkusen hat 15,14 Millionen Euro für Spielerberater ausgeben müssen. Die Werkself rangiert damit in der Tabelle auf Platz 5.
Platz 4: TSG Hoffenheim (17,21 Millionen Euro)
Die TSG Hoffenheim reiht sich davor ein. Mit rund 17,2 Millionen Euro haben die Kraichgauer für Berater-Summen die vierthöchste Summe der Bundesliga zahlen müssen.
Platz 3: RB Leipzig (19,38 Millionen Euro)
RB Leipzig rangiert auf Platz drei der Ausgaben-Tabelle. Die "Roten Bullen" gaben mit 19,38 Millionen Euro am drittmeisten für Spielerberater aus.
Platz 2: FC Bayern München (32,59 Millionen Euro)
Der Sprung auf Platz zwei ist beträchtlich - hier liegt der eigentliche Liga-Krösus. Rekordmeister FC Bayern München hat in der Saison 19/20 eine Summe von 32,59 Millionen Euro für Spielervermittler ausgegeben.
Platz 1: Borussia Dortmund (38,57 Millionen Euro)
Borussia Dortmund ist Spitzenreiter! Zumindest was die Ausgaben für Spielerberater angeht. Rund 38,57 Millionen Euro hat der BVB in der Saison 19/20 für Dienste von Spielerberatern ausgegeben. Am Ende der abgelaufenen Saison sprang dafür immerhin der Pokalsieg heraus.