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Zehn Jahre danach: Das wurde aus Dortmunds Meister-Helden von 2011


                <strong>Das wurde aus Dortmunds Meister-Helden von 2011</strong><br>
                Am 30. April 2011 sicherte sich Borussia Dortmund durch einen 2:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg den vorzeitigen Meistertitel in der Bundesliga-Saison 2010/11. ran.de zeigt, was aus den Stars wurde, die vor genau zehn Jahren den damals sensationellen Erfolg einfahren konnten. 
Das wurde aus Dortmunds Meister-Helden von 2011
Am 30. April 2011 sicherte sich Borussia Dortmund durch einen 2:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg den vorzeitigen Meistertitel in der Bundesliga-Saison 2010/11. ran.de zeigt, was aus den Stars wurde, die vor genau zehn Jahren den damals sensationellen Erfolg einfahren konnten. 
© imago sportfotodienst

                <strong>Roman Weidenfeller</strong><br>
                In 33 der 34 Saisonspielen der Saison 2010/11 stand Roman Weidenfeller beim BVB zwischen den Pfosten. Insgesamt bestritt der Keeper zwischen 2002 und 2018 überragende 453 Pflichtspiele für die Borussia, bevor er seine Laufbahn beendete. Heute ist der 40-Jährige als Marketingmitarbeiter bei den Dortmundern angestellt und arbeitet nebenbei als TV-Experte. 
Roman Weidenfeller
In 33 der 34 Saisonspielen der Saison 2010/11 stand Roman Weidenfeller beim BVB zwischen den Pfosten. Insgesamt bestritt der Keeper zwischen 2002 und 2018 überragende 453 Pflichtspiele für die Borussia, bevor er seine Laufbahn beendete. Heute ist der 40-Jährige als Marketingmitarbeiter bei den Dortmundern angestellt und arbeitet nebenbei als TV-Experte. 
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                <strong>Lukasz Piszczek</strong><br>
                Ebenfalls immer noch im Verein ist der Pole Lukasz Piszczek. Der Außenverteidiger kam im Sommer 2010 von Hertha BSC zur Borussia und gewann bei den Dortmundern 2011 und 2012 gleich zwei Meistertitel in Folge. Der 35-Jährige steht heute immer noch beim BVB unter Vertrag, bestritt in der laufenden Saison bislang 15 Pflichtspiele. Nach dem Saisonende ist dann aber definitiv Schluss für Piszczek in Dortmund. Er kehrt zu seinem Jugendklub LKS Goczalkowice-Zdroj zurück. Mit bislang 378 Einsätzen gehört Piszczek längst zu den treuesten Spieler in der Vereinsgeschichte des Bundesligisten.
Lukasz Piszczek
Ebenfalls immer noch im Verein ist der Pole Lukasz Piszczek. Der Außenverteidiger kam im Sommer 2010 von Hertha BSC zur Borussia und gewann bei den Dortmundern 2011 und 2012 gleich zwei Meistertitel in Folge. Der 35-Jährige steht heute immer noch beim BVB unter Vertrag, bestritt in der laufenden Saison bislang 15 Pflichtspiele. Nach dem Saisonende ist dann aber definitiv Schluss für Piszczek in Dortmund. Er kehrt zu seinem Jugendklub LKS Goczalkowice-Zdroj zurück. Mit bislang 378 Einsätzen gehört Piszczek längst zu den treuesten Spieler in der Vereinsgeschichte des Bundesligisten.
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                <strong>Neven Subotic</strong><br>
                Auf 31 Bundesliga-Einsätze brachte es Innenverteidiger Neven Subotic in der Meister-Saison 2010/11 für den BVB. Der Serbe bildete damals mit Mats Hummels ein Top-Defensivduo, die Abwehr der Borussia ließ gerade einmal 22 Gegentreffer zu, was ein Grundstein für den sensationellen Meistertitel war. Anschließend stand Subotic noch bis 2018 bei den Dortmundern unter Vertrag. Nach den weiteren Karriere-Stationen St. Etienne, Union Berlin und Denizlispor kickt der 32-Jährige mittlerweile in Österreich bei Altach. Dort hat er aber in dieser Saison nichts mit einem möglichen Titel zu tun, sondern muss den Vorarlbergern im Abstiegskampf helfen. 
Neven Subotic
Auf 31 Bundesliga-Einsätze brachte es Innenverteidiger Neven Subotic in der Meister-Saison 2010/11 für den BVB. Der Serbe bildete damals mit Mats Hummels ein Top-Defensivduo, die Abwehr der Borussia ließ gerade einmal 22 Gegentreffer zu, was ein Grundstein für den sensationellen Meistertitel war. Anschließend stand Subotic noch bis 2018 bei den Dortmundern unter Vertrag. Nach den weiteren Karriere-Stationen St. Etienne, Union Berlin und Denizlispor kickt der 32-Jährige mittlerweile in Österreich bei Altach. Dort hat er aber in dieser Saison nichts mit einem möglichen Titel zu tun, sondern muss den Vorarlbergern im Abstiegskampf helfen. 
© imago/Laci Perenyi

                <strong>Mats Hummels</strong><br>
                Der damals ebenfalls erst 22 Jahre junge Mats Hummels startete in Dortmund seine spätere Weltkarriere. Von Anfang 2008 an spielte der bei den Bayern ausgebildete Innenverteidiger für den BVB und war später Teil der Dortmunder Mannschaft, die 2011 und 2012 den Meistertitel einfuhr. 2016 kehrte Hummels als gestandener Star und Weltmeister zu den Bayern zurück, drei Jahre später ging es zurück zum BVB, wo er immer noch spielt. Für FCB und BVB brachte es Hummels bislang insgesamt auf 361 Bundesliga-Einsätze.
Mats Hummels
Der damals ebenfalls erst 22 Jahre junge Mats Hummels startete in Dortmund seine spätere Weltkarriere. Von Anfang 2008 an spielte der bei den Bayern ausgebildete Innenverteidiger für den BVB und war später Teil der Dortmunder Mannschaft, die 2011 und 2012 den Meistertitel einfuhr. 2016 kehrte Hummels als gestandener Star und Weltmeister zu den Bayern zurück, drei Jahre später ging es zurück zum BVB, wo er immer noch spielt. Für FCB und BVB brachte es Hummels bislang insgesamt auf 361 Bundesliga-Einsätze.
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                <strong>Marcel Schmelzer</strong><br>
                Der Dauerbrenner der Dortmunder Meister-Saison 2010/11 war Linksverteidiger Marcel Schmelzer. Er verpasste nämlich keine einzige Bundesliga-Minute. Der gebürtige Magdeburger gehört auch zehn Jahre später noch zum Kader des BVB, doch sein Stern ist mittlerweile deutlich gesunken. Der 33-Jährige spielte in den zurückliegenden Saisons immer seltener, kam in der laufenden Spielzeit auch wegen Verletzungen noch überhaupt nicht zum Einsatz. "Er macht jetzt gute Fortschritte, aber natürlich ist es für Marcel eine sehr schwierige Phase in seiner Karriere", sagte Sebastian Kehl, Leiter des Lizenzspielerbereichs, im März den "Ruhr Nachrichten". Gut möglich, dass sich Schmelzer in seiner voraussichtlichen Abschiedssaison in Dortmund gar nicht mehr auf dem Feld zeigen kann.
Marcel Schmelzer
Der Dauerbrenner der Dortmunder Meister-Saison 2010/11 war Linksverteidiger Marcel Schmelzer. Er verpasste nämlich keine einzige Bundesliga-Minute. Der gebürtige Magdeburger gehört auch zehn Jahre später noch zum Kader des BVB, doch sein Stern ist mittlerweile deutlich gesunken. Der 33-Jährige spielte in den zurückliegenden Saisons immer seltener, kam in der laufenden Spielzeit auch wegen Verletzungen noch überhaupt nicht zum Einsatz. "Er macht jetzt gute Fortschritte, aber natürlich ist es für Marcel eine sehr schwierige Phase in seiner Karriere", sagte Sebastian Kehl, Leiter des Lizenzspielerbereichs, im März den "Ruhr Nachrichten". Gut möglich, dass sich Schmelzer in seiner voraussichtlichen Abschiedssaison in Dortmund gar nicht mehr auf dem Feld zeigen kann.
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                <strong>Antonio da Silva</strong><br>
                Ebenfalls zu den wichtigen Spielern im Meisterjahr gehörte der brasilianische Sechser und Standardspezialist Antonio da Silva. Der Mittelfeldspieler vom Zuckerhut lief in der damaligen Saison 2010/11 22 Mal auf und konnte dabei einen Treffer erzielen. Nachdem am 32. Spieltag und dem 2:0-Sieg gegen Nürnberg der Dortmunder Meistertitel feststand, feierte da Silva zuerst mit seinen Kindern. Im Sommer 2012 wechselte da Silva vom BVB zum MSV Duisburg, wo er ein Jahr später seine Laufbahn beendete.
Antonio da Silva
Ebenfalls zu den wichtigen Spielern im Meisterjahr gehörte der brasilianische Sechser und Standardspezialist Antonio da Silva. Der Mittelfeldspieler vom Zuckerhut lief in der damaligen Saison 2010/11 22 Mal auf und konnte dabei einen Treffer erzielen. Nachdem am 32. Spieltag und dem 2:0-Sieg gegen Nürnberg der Dortmunder Meistertitel feststand, feierte da Silva zuerst mit seinen Kindern. Im Sommer 2012 wechselte da Silva vom BVB zum MSV Duisburg, wo er ein Jahr später seine Laufbahn beendete.
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                <strong>Sven Bender</strong><br>
                Das Thema Karriereende steht beim Dortmunder Meister von 2011 und 2012, Sven Bender, kurz bevor. Während der ersten Meister-Saison setzte Coach Jürgen Klopp in 31 Spielen auf das frühere 1860-Talent. Im Sommer 2017 wechselte Bender dann von Dortmund nach Leverkusen, wo sein Zwillingsbruder Lars spielt. Gemeinsam wird das Duo im Sommer 2021 die aktive Karriere im Alter von 32 Jahren beenden. In der Bundesliga lief der Defensivmann Sven Bender 158 Mal für die Dortmunder auf. 
Sven Bender
Das Thema Karriereende steht beim Dortmunder Meister von 2011 und 2012, Sven Bender, kurz bevor. Während der ersten Meister-Saison setzte Coach Jürgen Klopp in 31 Spielen auf das frühere 1860-Talent. Im Sommer 2017 wechselte Bender dann von Dortmund nach Leverkusen, wo sein Zwillingsbruder Lars spielt. Gemeinsam wird das Duo im Sommer 2021 die aktive Karriere im Alter von 32 Jahren beenden. In der Bundesliga lief der Defensivmann Sven Bender 158 Mal für die Dortmunder auf. 
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                <strong>Mario Götze</strong><br>
                Die Meister-Saison des BVB nutzte das damals erst 18 Jahre alte Talent Mario Götze für den großen Durchbruch. Der Teenager trug zum überraschenden Titelgewinn der Dortmunder selbst sechs Bundesliga-Treffer bei 33 Einsätzen bei und startete so seine spätere Weltkarriere, die ihn 2014 zum Weltmeister machte. 2013 verpflichteten die Bayern den früheren DFB-Star, doch an der Säbener Straße konnte er nicht dauerhaft an seine vorherigen Dortmunder Glanzleistungen anknüpfen. Daher kehrte Götze drei Jahre später zur Borussia zurück, um seine Laufbahn wieder in Schwung zu bringen. Dies gelang aber nicht zuletzt wegen einer Stoffwechselerkrankung nicht. Im Sommer 2020 verließ Götze den Pott und wechselte zur PSV Eindhoven, wo der 28-Jährige unter dem deutschen Coach Roger Schmidt aufblüht.
Mario Götze
Die Meister-Saison des BVB nutzte das damals erst 18 Jahre alte Talent Mario Götze für den großen Durchbruch. Der Teenager trug zum überraschenden Titelgewinn der Dortmunder selbst sechs Bundesliga-Treffer bei 33 Einsätzen bei und startete so seine spätere Weltkarriere, die ihn 2014 zum Weltmeister machte. 2013 verpflichteten die Bayern den früheren DFB-Star, doch an der Säbener Straße konnte er nicht dauerhaft an seine vorherigen Dortmunder Glanzleistungen anknüpfen. Daher kehrte Götze drei Jahre später zur Borussia zurück, um seine Laufbahn wieder in Schwung zu bringen. Dies gelang aber nicht zuletzt wegen einer Stoffwechselerkrankung nicht. Im Sommer 2020 verließ Götze den Pott und wechselte zur PSV Eindhoven, wo der 28-Jährige unter dem deutschen Coach Roger Schmidt aufblüht.
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                <strong>Kevin Großkreutz</strong><br>
                In allen 34 Spielen der Saison 2010/11 stand Kevin Großkreutz für seinen Herzensklub auf dem Platz. Der Fanliebling ließ sich im Freudentaumel nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft im Signal-Iduna-Park die Haare rasieren. Sportlich hatte Großkreutz mit acht Saisontoren einen erheblichen Anteil am damaligen Erfolg des BVB. Bis 2015 blieb der gebürtige Dortmunder noch bei der Borussia unter Vertrag, danach ging es zu Galatasaray, dem VfB Stuttgart, Darmstadt und zuletzt zum KFC Uerdingen. Mit dem Drittligisten traf sich Großkreutz 2020 sogar vor dem Arbeitsgericht. Dieser Prozess markierte gleichzeitig das Ende der Profikarriere des 32-Jährigen. Mittlerweile kickt der Weltmeister von 2014 nur noch in der Westfalenliga für den TuS Bövinghausen.
Kevin Großkreutz
In allen 34 Spielen der Saison 2010/11 stand Kevin Großkreutz für seinen Herzensklub auf dem Platz. Der Fanliebling ließ sich im Freudentaumel nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft im Signal-Iduna-Park die Haare rasieren. Sportlich hatte Großkreutz mit acht Saisontoren einen erheblichen Anteil am damaligen Erfolg des BVB. Bis 2015 blieb der gebürtige Dortmunder noch bei der Borussia unter Vertrag, danach ging es zu Galatasaray, dem VfB Stuttgart, Darmstadt und zuletzt zum KFC Uerdingen. Mit dem Drittligisten traf sich Großkreutz 2020 sogar vor dem Arbeitsgericht. Dieser Prozess markierte gleichzeitig das Ende der Profikarriere des 32-Jährigen. Mittlerweile kickt der Weltmeister von 2014 nur noch in der Westfalenliga für den TuS Bövinghausen.
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                <strong>Lucas Barrios</strong><br>
                Mit 16 Treffern war Stürmer Lucas Barrios in der Meistersaison des BVB der mit Abstand beste Torjäger der Dortmunder und hatte damit massiven Anteil am Titelgewinn. Beim 2:0-Erfolg am 32. Spieltag gegen Nürnberg, der den vorzeitigen Titelgewinn besiegelte, brachte der Südamerikaner den BVB nach gut einer halben Stunde in Führung. In der darauffolgenden Spielzeit lief ihm dann Robert Lewandowski den Rang ab und Barrios wechselte nach nur noch vier Treffern in der Hinrunde Anfang 2012 nach China. Danach folgten für den Stürmer diverse Stationen in Russland, Frankreich, Brasilien und Argentinien. Heute steht der 36-Jährige beim argentinische Klub Club de Gimnasia y Esgrima La Plata unter Vertrag, spielte dort bis zu dessen Tod unter Trainer Diego Armando Maradona. 
Lucas Barrios
Mit 16 Treffern war Stürmer Lucas Barrios in der Meistersaison des BVB der mit Abstand beste Torjäger der Dortmunder und hatte damit massiven Anteil am Titelgewinn. Beim 2:0-Erfolg am 32. Spieltag gegen Nürnberg, der den vorzeitigen Titelgewinn besiegelte, brachte der Südamerikaner den BVB nach gut einer halben Stunde in Führung. In der darauffolgenden Spielzeit lief ihm dann Robert Lewandowski den Rang ab und Barrios wechselte nach nur noch vier Treffern in der Hinrunde Anfang 2012 nach China. Danach folgten für den Stürmer diverse Stationen in Russland, Frankreich, Brasilien und Argentinien. Heute steht der 36-Jährige beim argentinische Klub Club de Gimnasia y Esgrima La Plata unter Vertrag, spielte dort bis zu dessen Tod unter Trainer Diego Armando Maradona. 
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                <strong>Robert Lewandowski</strong><br>
                Heute ist Robert Lewandowski Weltfußballer und macht für den FC Bayern Tore am Fließband. Vor zehn Jahren, als der Pole in Dortmund seine erste Bundesliga-Saison bestritt, stand er zunächst im Schatten von Lucas Barrios. Zwar kam Lewandowski im Dortmunder Meisterjahr 2010/11 zu 33 Bundesliga-Einsätzen, in denen er acht Treffer erzielen konnte, aber vor allem in der Hinrunde war der damalige Neuzugang von Lech Posen oft noch Joker. Schon im Jahr darauf war er Dortmunds Stürmer Nummer 1 und mit 22 Toren hauptverantwortlich für die erfolgreiche Titelverteidigung. Seit 2014 spielt "Lewy" beim FC Bayern, der den Stürmer ablösefrei aus Dortmund verpflichten konnte. In der laufenden Saison ist Lewandowski drauf und dran, den Bundesliga-Rekord von Gerd Müller mit 40 Saison-Toren zu knacken.
Robert Lewandowski
Heute ist Robert Lewandowski Weltfußballer und macht für den FC Bayern Tore am Fließband. Vor zehn Jahren, als der Pole in Dortmund seine erste Bundesliga-Saison bestritt, stand er zunächst im Schatten von Lucas Barrios. Zwar kam Lewandowski im Dortmunder Meisterjahr 2010/11 zu 33 Bundesliga-Einsätzen, in denen er acht Treffer erzielen konnte, aber vor allem in der Hinrunde war der damalige Neuzugang von Lech Posen oft noch Joker. Schon im Jahr darauf war er Dortmunds Stürmer Nummer 1 und mit 22 Toren hauptverantwortlich für die erfolgreiche Titelverteidigung. Seit 2014 spielt "Lewy" beim FC Bayern, der den Stürmer ablösefrei aus Dortmund verpflichten konnte. In der laufenden Saison ist Lewandowski drauf und dran, den Bundesliga-Rekord von Gerd Müller mit 40 Saison-Toren zu knacken.
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                <strong>Shinji Kagawa</strong><br>
                Neben Götze war definitiv der Japaner Shinji Kagawa Dortmunds Shootingstar in der Saison 2010/11. Der Offensivmann kam im Sommer 2010 als No-Name aus der Heimat zum BVB und verzückte die Bundesliga auf Anhieb mit acht Toren in der ersten Saison. Nach der Titelverteidigung wechselte Kagawa 2012 zu Manchester United, konnte sich dort aber nicht so recht behaupten. Er kehrte daher schon zwei Jahre später zurück nach Dortmund, aber hatte auch dort Probleme, an die Leistungen seiner ersten BVB-Ära anzuknüpfen. Mittlerweile spielt der 32-Jährige in Griechenland bei PAOK Saloniki.
Shinji Kagawa
Neben Götze war definitiv der Japaner Shinji Kagawa Dortmunds Shootingstar in der Saison 2010/11. Der Offensivmann kam im Sommer 2010 als No-Name aus der Heimat zum BVB und verzückte die Bundesliga auf Anhieb mit acht Toren in der ersten Saison. Nach der Titelverteidigung wechselte Kagawa 2012 zu Manchester United, konnte sich dort aber nicht so recht behaupten. Er kehrte daher schon zwei Jahre später zurück nach Dortmund, aber hatte auch dort Probleme, an die Leistungen seiner ersten BVB-Ära anzuknüpfen. Mittlerweile spielt der 32-Jährige in Griechenland bei PAOK Saloniki.
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                <strong>Nuri Sahin</strong><br>
                Ein Leistungsträger der Dortmunder Meistermannschaft war definitiv Eigengewächs Nuri Sahin. Der damals noch jüngste Bundesliga-Profi der Geschichte stand in 30 Begegnungen auf dem Platz, beim meisterschaftsentscheidenden 2:0-Sieg gegen Nürnberg konnte er hingegen nur nach dem Schlusspfiff bei den Feierlichkeiten mitwirken, weil er zu diesem Zeitpunkt verletzungsbedingt fehlte. Nach dem Titelgewinn 2011 verabschiedete sich der sechsmalige Saisontorschütze zu Real Madrid, kehrte aber schon Anfang 2013 zurück in den Ruhrpott. In Dortmund blieb der Fanliebling anschließend bis 2018. Über Werder Bremen ging es für den türkischen Nationalspieler danach in die Süper Liga zu Antalyaspor. Dort spielt der 32-Jährige jetzt an der Seite von Weltmeister Lukas Podolski.
Nuri Sahin
Ein Leistungsträger der Dortmunder Meistermannschaft war definitiv Eigengewächs Nuri Sahin. Der damals noch jüngste Bundesliga-Profi der Geschichte stand in 30 Begegnungen auf dem Platz, beim meisterschaftsentscheidenden 2:0-Sieg gegen Nürnberg konnte er hingegen nur nach dem Schlusspfiff bei den Feierlichkeiten mitwirken, weil er zu diesem Zeitpunkt verletzungsbedingt fehlte. Nach dem Titelgewinn 2011 verabschiedete sich der sechsmalige Saisontorschütze zu Real Madrid, kehrte aber schon Anfang 2013 zurück in den Ruhrpott. In Dortmund blieb der Fanliebling anschließend bis 2018. Über Werder Bremen ging es für den türkischen Nationalspieler danach in die Süper Liga zu Antalyaspor. Dort spielt der 32-Jährige jetzt an der Seite von Weltmeister Lukas Podolski.
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                <strong>Jakub Blaszczykowski</strong><br>
                Der Pole Jakub Blaszczykowski war in Dortmund eigentlich nur unter seinem Spitznamen "Kuba" bekannt und entwickelte sich im Signal-Iduna-Park zwischen 2007 und 2017 zum Publikumsliebling. In der Spielzeit 2010/11 steuerte der Mittelfeldmann bei 29 Bundesliga-Einsätzen drei Treffer zum Titel bei. 2016 ging es für Blaszczykowski nach 253 Pflichtspiel-Einsätzen für den BVB nach Wolfsburg und heute spielt der 35-Jährige für den polnischen Traditionsklub Wisla Krakau, von dem ihn der BVB einst auch geholt hatte. Um seinen finanziell angeschlagenen Jugendklub zu helfen, spielt er für Wisla für ein symbolisches Monatsgehalt von 500 Zloty (etwa 116 Euro).
Jakub Blaszczykowski
Der Pole Jakub Blaszczykowski war in Dortmund eigentlich nur unter seinem Spitznamen "Kuba" bekannt und entwickelte sich im Signal-Iduna-Park zwischen 2007 und 2017 zum Publikumsliebling. In der Spielzeit 2010/11 steuerte der Mittelfeldmann bei 29 Bundesliga-Einsätzen drei Treffer zum Titel bei. 2016 ging es für Blaszczykowski nach 253 Pflichtspiel-Einsätzen für den BVB nach Wolfsburg und heute spielt der 35-Jährige für den polnischen Traditionsklub Wisla Krakau, von dem ihn der BVB einst auch geholt hatte. Um seinen finanziell angeschlagenen Jugendklub zu helfen, spielt er für Wisla für ein symbolisches Monatsgehalt von 500 Zloty (etwa 116 Euro).
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                <strong>Felipe Santana</strong><br>
                Hinter den beiden Stamm-Innenverteidigern Hummels und Subotic blieb für Felipe Santana zumeist nur der Platz auf der Bank. So kam er im Meisterjahr 2010/11 lediglich zu 13 Bundesliga-Einsätzen. Dennoch hielt der 1,94-Meter-Hüne aus Brasilien dem BVB bis 2013 die Treue, ehe der Defensivmann ausgerechnet zum Erzrivalen Schalke wechselte. Nach anderthalb Jahren in Gelsenkirchen ging es dann weiter zu Olympiakos Piräus, ins russische Krasnodar und danach in die Heimat zu Atletico Mineiro. Mittlerweile steht der 35-Jährige beim brasilianischen Erstliga-Aufsteiger Chapecoense unter Vertrag. Der Klub erlangte 2016 traurige Berühmtheit, nachdem das Flugzeug bei einer Reise nach Kolumbien abstürzte und fast alle Spieler und Betreuer dabei tödlich verunglückten.
Felipe Santana
Hinter den beiden Stamm-Innenverteidigern Hummels und Subotic blieb für Felipe Santana zumeist nur der Platz auf der Bank. So kam er im Meisterjahr 2010/11 lediglich zu 13 Bundesliga-Einsätzen. Dennoch hielt der 1,94-Meter-Hüne aus Brasilien dem BVB bis 2013 die Treue, ehe der Defensivmann ausgerechnet zum Erzrivalen Schalke wechselte. Nach anderthalb Jahren in Gelsenkirchen ging es dann weiter zu Olympiakos Piräus, ins russische Krasnodar und danach in die Heimat zu Atletico Mineiro. Mittlerweile steht der 35-Jährige beim brasilianischen Erstliga-Aufsteiger Chapecoense unter Vertrag. Der Klub erlangte 2016 traurige Berühmtheit, nachdem das Flugzeug bei einer Reise nach Kolumbien abstürzte und fast alle Spieler und Betreuer dabei tödlich verunglückten.
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                <strong>Sebastian Kehl</strong><br>
                Wegen ganz viel Verletzungspech konnte Routinier Sebastian Kehl in der Bundesliga-Saison 2010/11 den jungen und wilden Dortmundern nur in sechs Bundesliga-Spielen aktiv auf dem Platz helfen. Ansonsten musste der damals 30-Jährige von außen verfolgen, wie seine Kollegen von Sieg zu Sieg und letztlich dem Meistertitel eilten. Insgesamt schnürte Kehl von Anfang 2002 bis 2015 die Schuhe für den BVB und ist auch über das Karriereende hinaus noch im Klub. Derzeit arbeitet der Ex-Nationalspieler als Leiter des Lizenzspielerbereichs in Dortmund und wird künftig die Nachfolge des langjährigen Sportdirektors Michael Zorc antreten. Als Aktiver stand Kehl 362 Mal für die Borussia auf dem Platz.
Sebastian Kehl
Wegen ganz viel Verletzungspech konnte Routinier Sebastian Kehl in der Bundesliga-Saison 2010/11 den jungen und wilden Dortmundern nur in sechs Bundesliga-Spielen aktiv auf dem Platz helfen. Ansonsten musste der damals 30-Jährige von außen verfolgen, wie seine Kollegen von Sieg zu Sieg und letztlich dem Meistertitel eilten. Insgesamt schnürte Kehl von Anfang 2002 bis 2015 die Schuhe für den BVB und ist auch über das Karriereende hinaus noch im Klub. Derzeit arbeitet der Ex-Nationalspieler als Leiter des Lizenzspielerbereichs in Dortmund und wird künftig die Nachfolge des langjährigen Sportdirektors Michael Zorc antreten. Als Aktiver stand Kehl 362 Mal für die Borussia auf dem Platz.
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                <strong>Dede</strong><br>
                Eine besondere Personalie im damaligen Meisterjahr des BVB war der Brasilianer Dede. Obwohl der Linksverteidiger, der 1998 nach Dortmund kam, in der Saison 2010/11 sportlich außen vor war, feierten die Fans den langjährigen Leistungsträger nach dem 2:0-Sieg über Nürnberg ausgiebig. Im gesamten Meisterjahr, der letzten Dede-Saison in Dortmund, kam dieser nur zu vier Bundesliga-Einsätzen. Später wechselte er in die Türkei zu Eskisehirspor, wo er 2015 nach dem Karriereende Co-Trainer war. Obwohl Dede heute in Dortmund keine offizielle Funktion bekleidet, hilft er im Hintergrund weiter mit. Der Ex-Star "erklärte mir, wie der BVB funktioniert und erzählte mir viel über den Klub und die Menschen bei Borussia Dortmund", sagte der BVB-Profi Reinier den "Ruhrnachrichten" anlässlich seines Transfers.
Dede
Eine besondere Personalie im damaligen Meisterjahr des BVB war der Brasilianer Dede. Obwohl der Linksverteidiger, der 1998 nach Dortmund kam, in der Saison 2010/11 sportlich außen vor war, feierten die Fans den langjährigen Leistungsträger nach dem 2:0-Sieg über Nürnberg ausgiebig. Im gesamten Meisterjahr, der letzten Dede-Saison in Dortmund, kam dieser nur zu vier Bundesliga-Einsätzen. Später wechselte er in die Türkei zu Eskisehirspor, wo er 2015 nach dem Karriereende Co-Trainer war. Obwohl Dede heute in Dortmund keine offizielle Funktion bekleidet, hilft er im Hintergrund weiter mit. Der Ex-Star "erklärte mir, wie der BVB funktioniert und erzählte mir viel über den Klub und die Menschen bei Borussia Dortmund", sagte der BVB-Profi Reinier den "Ruhrnachrichten" anlässlich seines Transfers.
© imago/Laci Perenyi

                <strong>Jürgen Klopp</strong><br>
                Der Mann, der hinter den sportlichen Erfolgen in Dortmunds Meisterjahren und auch darüber hinaus stand, war Jürgen Klopp. Dieser kam 2008 aus Mainz zum BVB und formte aus der damaligen Mannschaft innerhalb von zwei Jahren ein Team, das anschließend zwei Mal in Folge die Meisterschaft gewann. Gekennzeichnet war das Klopp-Spiel in Dortmund durch aggressives Pressing und blitzschnelles Umschalten nach Ballgewinnen. Genau mit diesen taktischen Schachzügen machte Klopp danach den FC Liverpool zur zwischenzeitlich besten Mannschaft Europas, gewann mit den Engländern 2019 die Champions League und ein Jahr später den Premier-League-Titel. In der laufenden Saison durchlebt der 53-Jährige sein erstes, größeres Wellental als "Reds"-Coach.
Jürgen Klopp
Der Mann, der hinter den sportlichen Erfolgen in Dortmunds Meisterjahren und auch darüber hinaus stand, war Jürgen Klopp. Dieser kam 2008 aus Mainz zum BVB und formte aus der damaligen Mannschaft innerhalb von zwei Jahren ein Team, das anschließend zwei Mal in Folge die Meisterschaft gewann. Gekennzeichnet war das Klopp-Spiel in Dortmund durch aggressives Pressing und blitzschnelles Umschalten nach Ballgewinnen. Genau mit diesen taktischen Schachzügen machte Klopp danach den FC Liverpool zur zwischenzeitlich besten Mannschaft Europas, gewann mit den Engländern 2019 die Champions League und ein Jahr später den Premier-League-Titel. In der laufenden Saison durchlebt der 53-Jährige sein erstes, größeres Wellental als "Reds"-Coach.
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                <strong>Das wurde aus Dortmunds Meister-Helden von 2011</strong><br>
                Am 30. April 2011 sicherte sich Borussia Dortmund durch einen 2:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg den vorzeitigen Meistertitel in der Bundesliga-Saison 2010/11. ran.de zeigt, was aus den Stars wurde, die vor genau zehn Jahren den damals sensationellen Erfolg einfahren konnten. 

                <strong>Roman Weidenfeller</strong><br>
                In 33 der 34 Saisonspielen der Saison 2010/11 stand Roman Weidenfeller beim BVB zwischen den Pfosten. Insgesamt bestritt der Keeper zwischen 2002 und 2018 überragende 453 Pflichtspiele für die Borussia, bevor er seine Laufbahn beendete. Heute ist der 40-Jährige als Marketingmitarbeiter bei den Dortmundern angestellt und arbeitet nebenbei als TV-Experte. 

                <strong>Lukasz Piszczek</strong><br>
                Ebenfalls immer noch im Verein ist der Pole Lukasz Piszczek. Der Außenverteidiger kam im Sommer 2010 von Hertha BSC zur Borussia und gewann bei den Dortmundern 2011 und 2012 gleich zwei Meistertitel in Folge. Der 35-Jährige steht heute immer noch beim BVB unter Vertrag, bestritt in der laufenden Saison bislang 15 Pflichtspiele. Nach dem Saisonende ist dann aber definitiv Schluss für Piszczek in Dortmund. Er kehrt zu seinem Jugendklub LKS Goczalkowice-Zdroj zurück. Mit bislang 378 Einsätzen gehört Piszczek längst zu den treuesten Spieler in der Vereinsgeschichte des Bundesligisten.

                <strong>Neven Subotic</strong><br>
                Auf 31 Bundesliga-Einsätze brachte es Innenverteidiger Neven Subotic in der Meister-Saison 2010/11 für den BVB. Der Serbe bildete damals mit Mats Hummels ein Top-Defensivduo, die Abwehr der Borussia ließ gerade einmal 22 Gegentreffer zu, was ein Grundstein für den sensationellen Meistertitel war. Anschließend stand Subotic noch bis 2018 bei den Dortmundern unter Vertrag. Nach den weiteren Karriere-Stationen St. Etienne, Union Berlin und Denizlispor kickt der 32-Jährige mittlerweile in Österreich bei Altach. Dort hat er aber in dieser Saison nichts mit einem möglichen Titel zu tun, sondern muss den Vorarlbergern im Abstiegskampf helfen. 

                <strong>Mats Hummels</strong><br>
                Der damals ebenfalls erst 22 Jahre junge Mats Hummels startete in Dortmund seine spätere Weltkarriere. Von Anfang 2008 an spielte der bei den Bayern ausgebildete Innenverteidiger für den BVB und war später Teil der Dortmunder Mannschaft, die 2011 und 2012 den Meistertitel einfuhr. 2016 kehrte Hummels als gestandener Star und Weltmeister zu den Bayern zurück, drei Jahre später ging es zurück zum BVB, wo er immer noch spielt. Für FCB und BVB brachte es Hummels bislang insgesamt auf 361 Bundesliga-Einsätze.

                <strong>Marcel Schmelzer</strong><br>
                Der Dauerbrenner der Dortmunder Meister-Saison 2010/11 war Linksverteidiger Marcel Schmelzer. Er verpasste nämlich keine einzige Bundesliga-Minute. Der gebürtige Magdeburger gehört auch zehn Jahre später noch zum Kader des BVB, doch sein Stern ist mittlerweile deutlich gesunken. Der 33-Jährige spielte in den zurückliegenden Saisons immer seltener, kam in der laufenden Spielzeit auch wegen Verletzungen noch überhaupt nicht zum Einsatz. "Er macht jetzt gute Fortschritte, aber natürlich ist es für Marcel eine sehr schwierige Phase in seiner Karriere", sagte Sebastian Kehl, Leiter des Lizenzspielerbereichs, im März den "Ruhr Nachrichten". Gut möglich, dass sich Schmelzer in seiner voraussichtlichen Abschiedssaison in Dortmund gar nicht mehr auf dem Feld zeigen kann.

                <strong>Antonio da Silva</strong><br>
                Ebenfalls zu den wichtigen Spielern im Meisterjahr gehörte der brasilianische Sechser und Standardspezialist Antonio da Silva. Der Mittelfeldspieler vom Zuckerhut lief in der damaligen Saison 2010/11 22 Mal auf und konnte dabei einen Treffer erzielen. Nachdem am 32. Spieltag und dem 2:0-Sieg gegen Nürnberg der Dortmunder Meistertitel feststand, feierte da Silva zuerst mit seinen Kindern. Im Sommer 2012 wechselte da Silva vom BVB zum MSV Duisburg, wo er ein Jahr später seine Laufbahn beendete.

                <strong>Sven Bender</strong><br>
                Das Thema Karriereende steht beim Dortmunder Meister von 2011 und 2012, Sven Bender, kurz bevor. Während der ersten Meister-Saison setzte Coach Jürgen Klopp in 31 Spielen auf das frühere 1860-Talent. Im Sommer 2017 wechselte Bender dann von Dortmund nach Leverkusen, wo sein Zwillingsbruder Lars spielt. Gemeinsam wird das Duo im Sommer 2021 die aktive Karriere im Alter von 32 Jahren beenden. In der Bundesliga lief der Defensivmann Sven Bender 158 Mal für die Dortmunder auf. 

                <strong>Mario Götze</strong><br>
                Die Meister-Saison des BVB nutzte das damals erst 18 Jahre alte Talent Mario Götze für den großen Durchbruch. Der Teenager trug zum überraschenden Titelgewinn der Dortmunder selbst sechs Bundesliga-Treffer bei 33 Einsätzen bei und startete so seine spätere Weltkarriere, die ihn 2014 zum Weltmeister machte. 2013 verpflichteten die Bayern den früheren DFB-Star, doch an der Säbener Straße konnte er nicht dauerhaft an seine vorherigen Dortmunder Glanzleistungen anknüpfen. Daher kehrte Götze drei Jahre später zur Borussia zurück, um seine Laufbahn wieder in Schwung zu bringen. Dies gelang aber nicht zuletzt wegen einer Stoffwechselerkrankung nicht. Im Sommer 2020 verließ Götze den Pott und wechselte zur PSV Eindhoven, wo der 28-Jährige unter dem deutschen Coach Roger Schmidt aufblüht.

                <strong>Kevin Großkreutz</strong><br>
                In allen 34 Spielen der Saison 2010/11 stand Kevin Großkreutz für seinen Herzensklub auf dem Platz. Der Fanliebling ließ sich im Freudentaumel nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft im Signal-Iduna-Park die Haare rasieren. Sportlich hatte Großkreutz mit acht Saisontoren einen erheblichen Anteil am damaligen Erfolg des BVB. Bis 2015 blieb der gebürtige Dortmunder noch bei der Borussia unter Vertrag, danach ging es zu Galatasaray, dem VfB Stuttgart, Darmstadt und zuletzt zum KFC Uerdingen. Mit dem Drittligisten traf sich Großkreutz 2020 sogar vor dem Arbeitsgericht. Dieser Prozess markierte gleichzeitig das Ende der Profikarriere des 32-Jährigen. Mittlerweile kickt der Weltmeister von 2014 nur noch in der Westfalenliga für den TuS Bövinghausen.

                <strong>Lucas Barrios</strong><br>
                Mit 16 Treffern war Stürmer Lucas Barrios in der Meistersaison des BVB der mit Abstand beste Torjäger der Dortmunder und hatte damit massiven Anteil am Titelgewinn. Beim 2:0-Erfolg am 32. Spieltag gegen Nürnberg, der den vorzeitigen Titelgewinn besiegelte, brachte der Südamerikaner den BVB nach gut einer halben Stunde in Führung. In der darauffolgenden Spielzeit lief ihm dann Robert Lewandowski den Rang ab und Barrios wechselte nach nur noch vier Treffern in der Hinrunde Anfang 2012 nach China. Danach folgten für den Stürmer diverse Stationen in Russland, Frankreich, Brasilien und Argentinien. Heute steht der 36-Jährige beim argentinische Klub Club de Gimnasia y Esgrima La Plata unter Vertrag, spielte dort bis zu dessen Tod unter Trainer Diego Armando Maradona. 

                <strong>Robert Lewandowski</strong><br>
                Heute ist Robert Lewandowski Weltfußballer und macht für den FC Bayern Tore am Fließband. Vor zehn Jahren, als der Pole in Dortmund seine erste Bundesliga-Saison bestritt, stand er zunächst im Schatten von Lucas Barrios. Zwar kam Lewandowski im Dortmunder Meisterjahr 2010/11 zu 33 Bundesliga-Einsätzen, in denen er acht Treffer erzielen konnte, aber vor allem in der Hinrunde war der damalige Neuzugang von Lech Posen oft noch Joker. Schon im Jahr darauf war er Dortmunds Stürmer Nummer 1 und mit 22 Toren hauptverantwortlich für die erfolgreiche Titelverteidigung. Seit 2014 spielt "Lewy" beim FC Bayern, der den Stürmer ablösefrei aus Dortmund verpflichten konnte. In der laufenden Saison ist Lewandowski drauf und dran, den Bundesliga-Rekord von Gerd Müller mit 40 Saison-Toren zu knacken.

                <strong>Shinji Kagawa</strong><br>
                Neben Götze war definitiv der Japaner Shinji Kagawa Dortmunds Shootingstar in der Saison 2010/11. Der Offensivmann kam im Sommer 2010 als No-Name aus der Heimat zum BVB und verzückte die Bundesliga auf Anhieb mit acht Toren in der ersten Saison. Nach der Titelverteidigung wechselte Kagawa 2012 zu Manchester United, konnte sich dort aber nicht so recht behaupten. Er kehrte daher schon zwei Jahre später zurück nach Dortmund, aber hatte auch dort Probleme, an die Leistungen seiner ersten BVB-Ära anzuknüpfen. Mittlerweile spielt der 32-Jährige in Griechenland bei PAOK Saloniki.

                <strong>Nuri Sahin</strong><br>
                Ein Leistungsträger der Dortmunder Meistermannschaft war definitiv Eigengewächs Nuri Sahin. Der damals noch jüngste Bundesliga-Profi der Geschichte stand in 30 Begegnungen auf dem Platz, beim meisterschaftsentscheidenden 2:0-Sieg gegen Nürnberg konnte er hingegen nur nach dem Schlusspfiff bei den Feierlichkeiten mitwirken, weil er zu diesem Zeitpunkt verletzungsbedingt fehlte. Nach dem Titelgewinn 2011 verabschiedete sich der sechsmalige Saisontorschütze zu Real Madrid, kehrte aber schon Anfang 2013 zurück in den Ruhrpott. In Dortmund blieb der Fanliebling anschließend bis 2018. Über Werder Bremen ging es für den türkischen Nationalspieler danach in die Süper Liga zu Antalyaspor. Dort spielt der 32-Jährige jetzt an der Seite von Weltmeister Lukas Podolski.

                <strong>Jakub Blaszczykowski</strong><br>
                Der Pole Jakub Blaszczykowski war in Dortmund eigentlich nur unter seinem Spitznamen "Kuba" bekannt und entwickelte sich im Signal-Iduna-Park zwischen 2007 und 2017 zum Publikumsliebling. In der Spielzeit 2010/11 steuerte der Mittelfeldmann bei 29 Bundesliga-Einsätzen drei Treffer zum Titel bei. 2016 ging es für Blaszczykowski nach 253 Pflichtspiel-Einsätzen für den BVB nach Wolfsburg und heute spielt der 35-Jährige für den polnischen Traditionsklub Wisla Krakau, von dem ihn der BVB einst auch geholt hatte. Um seinen finanziell angeschlagenen Jugendklub zu helfen, spielt er für Wisla für ein symbolisches Monatsgehalt von 500 Zloty (etwa 116 Euro).

                <strong>Felipe Santana</strong><br>
                Hinter den beiden Stamm-Innenverteidigern Hummels und Subotic blieb für Felipe Santana zumeist nur der Platz auf der Bank. So kam er im Meisterjahr 2010/11 lediglich zu 13 Bundesliga-Einsätzen. Dennoch hielt der 1,94-Meter-Hüne aus Brasilien dem BVB bis 2013 die Treue, ehe der Defensivmann ausgerechnet zum Erzrivalen Schalke wechselte. Nach anderthalb Jahren in Gelsenkirchen ging es dann weiter zu Olympiakos Piräus, ins russische Krasnodar und danach in die Heimat zu Atletico Mineiro. Mittlerweile steht der 35-Jährige beim brasilianischen Erstliga-Aufsteiger Chapecoense unter Vertrag. Der Klub erlangte 2016 traurige Berühmtheit, nachdem das Flugzeug bei einer Reise nach Kolumbien abstürzte und fast alle Spieler und Betreuer dabei tödlich verunglückten.

                <strong>Sebastian Kehl</strong><br>
                Wegen ganz viel Verletzungspech konnte Routinier Sebastian Kehl in der Bundesliga-Saison 2010/11 den jungen und wilden Dortmundern nur in sechs Bundesliga-Spielen aktiv auf dem Platz helfen. Ansonsten musste der damals 30-Jährige von außen verfolgen, wie seine Kollegen von Sieg zu Sieg und letztlich dem Meistertitel eilten. Insgesamt schnürte Kehl von Anfang 2002 bis 2015 die Schuhe für den BVB und ist auch über das Karriereende hinaus noch im Klub. Derzeit arbeitet der Ex-Nationalspieler als Leiter des Lizenzspielerbereichs in Dortmund und wird künftig die Nachfolge des langjährigen Sportdirektors Michael Zorc antreten. Als Aktiver stand Kehl 362 Mal für die Borussia auf dem Platz.

                <strong>Dede</strong><br>
                Eine besondere Personalie im damaligen Meisterjahr des BVB war der Brasilianer Dede. Obwohl der Linksverteidiger, der 1998 nach Dortmund kam, in der Saison 2010/11 sportlich außen vor war, feierten die Fans den langjährigen Leistungsträger nach dem 2:0-Sieg über Nürnberg ausgiebig. Im gesamten Meisterjahr, der letzten Dede-Saison in Dortmund, kam dieser nur zu vier Bundesliga-Einsätzen. Später wechselte er in die Türkei zu Eskisehirspor, wo er 2015 nach dem Karriereende Co-Trainer war. Obwohl Dede heute in Dortmund keine offizielle Funktion bekleidet, hilft er im Hintergrund weiter mit. Der Ex-Star "erklärte mir, wie der BVB funktioniert und erzählte mir viel über den Klub und die Menschen bei Borussia Dortmund", sagte der BVB-Profi Reinier den "Ruhrnachrichten" anlässlich seines Transfers.

                <strong>Jürgen Klopp</strong><br>
                Der Mann, der hinter den sportlichen Erfolgen in Dortmunds Meisterjahren und auch darüber hinaus stand, war Jürgen Klopp. Dieser kam 2008 aus Mainz zum BVB und formte aus der damaligen Mannschaft innerhalb von zwei Jahren ein Team, das anschließend zwei Mal in Folge die Meisterschaft gewann. Gekennzeichnet war das Klopp-Spiel in Dortmund durch aggressives Pressing und blitzschnelles Umschalten nach Ballgewinnen. Genau mit diesen taktischen Schachzügen machte Klopp danach den FC Liverpool zur zwischenzeitlich besten Mannschaft Europas, gewann mit den Engländern 2019 die Champions League und ein Jahr später den Premier-League-Titel. In der laufenden Saison durchlebt der 53-Jährige sein erstes, größeres Wellental als "Reds"-Coach.

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