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BDFL-Präsident Hangartner zur Tuchel-Entlassung: "Müssen gravierende Dinge vorgefallen sein"

  • Aktualisiert: 30.05.2017
  • 16:09 Uhr
  • SID
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© AFPSIDChristof STACHE

Der Bund Deutscher Fußball-Lehrer hat für die Entlassung von Trainer Thomas Tuchel bei Bundesligist Borussia Dortmund durchaus Verständnis.

Köln - Der Bund Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL) hat für die Entlassung von Trainer Thomas Tuchel bei Bundesligist Borussia Dortmund durchaus Verständnis.

"Normalerweise hat man als Verein keinen Grund, einen Trainer zu entlassen, der den DFB-Pokal gewinnt und sich für die Champions League qualifiziert. Diese Entlassung ist aber nicht mit anderen zu vergleichen", sagte BDFL-Präsident Lutz Hangartner dem "Sport-Informations-Dienst" (SID) zu der am Dienstag vollzogenen Trennung bei den Westfalen.

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Hangartner glaubt an "gravierende Dinge"

Hangartner glaubt, dass "gravierende Dinge" vorgefallen sein müssen, die zu dieser ungewöhnlichen Entscheidung geführt haben. "Zum einen ist der Graben zwischen der Vereinsführung, insbesondere zwischen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, und dem Trainer immer größer geworden, zum anderen stimmte offensichtlich auch die Chemie zwischen Mannschaft und Coach nicht mehr", sagte der BDFL-Boss, der Tuchel auch persönlich kennt.

Der frühere Mainzer Trainer sei sehr speziell und offenbar nicht an einem intensiven Austausch mit seinen Kollegen interessiert. "Er war der Erste, der seine Teilnahme an unserer letzten Sitzung abgesagt hat. Aber auch zuvor hat er sich schon rar gemacht und kein großes Interesse an unseren Aktivitäten gezeigt. Der Austausch mit anderen Trainern und die Gemeinschaft der Fußball-Lehrer scheint ihm nicht so wichtig", sagte Hangartner, der allerdings seit längerer Zeit zu dem früheren Mainzer Coach keinen Kontakt mehr hat.

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