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Borussia Dortmund: Hauptbahnhof-Chaos vor Spiel gegen Werder Bremen
- Aktualisiert: 20.08.2022
- 15:20 Uhr
- ran.de
Die vom Himmel gefallenen Wassermassen haben ein Stellwerk am Dortmunder Hauptbahnhof beschädigt. Folge: Er kann vorerst nicht angefahren werden. Damit müssen Fans der Borussia und von Werder Bremen nun anderweitig anreisen.
München - Die heftigen Unwetter in Teilen Deutschlands haben auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr und damit letztlich sogar auf die Bundesliga. Denn wie die Deutsche Bahn mitteilt, gibt es infolge der heftigen Regenfälle Beeinträchtigungen rund um den Hauptbahnhof Dortmund. Diese würden wohl bis in die Abendstunden anhalten.
Offizieller Grund ist ein defektes Stellwerk - zurückzuführen auf einen Wassereinbruch. "Der Bahnhof kann aktuell nicht angefahren werden", teilt das Unternehmen auf seiner Homepage mit: "Einzelne Züge werden umgeleitet und verspäten sich, darüber hinaus kommt es zu Halt- du Zugausfällen."
Unmittelbar davon betroffen sind auch Fans, die die Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und Werder Bremen (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) im Signal-Iduna-Park live verfolgen wollen.
Vor BVB gegen Werder: Fans bilden Fahrgemeinschaften
Die Bahn listet verschiedene ICE-, IC- und EC-Züge auf - auch solche, die aus dem Norden kommen. Als Alternative empfiehlt sie, in Essen oder Gelsenkirchen in die S-Bahnlinie S2 bis Dortmund-Westerfilde umzusteigen. Von dort sollte dann die U-Bahnlinie U47 bis zum Hauptbahnhof genutzt werden.
Derweil bildeten sich über die sozialen Medien Fahrgemeinschaften, die auch die beiden Vereine auf ihren Kanälen verbreiteten. Die Hanseaten verwiesen zudem auf eine Alternativroute über Recklinghausen, Wanne-Eickel und Dorstfeld. An der dortigen Endstation sei ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
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Für Werder-Fans war schon Tour nach Wolfsburg ein Ärgernis
Erschwerte Anreisen zum Auswärtsspiel kennen die Fans der Grün-Weißen bereits von der Auftaktpartie beim VfL Wolfsburg (2:2) vor zwei Wochen. Damals warteten am Bahnhof der niedersächsischen Stadt bereits Polizeieinheiten, die eine Kontrolle aller per Zug angekommenen Gäste-Fans zur Voraussetzung machten, um in Richtung Stadion aufbrechen zu dürfen.
Mehrere Hundert Grün-Weiße kehrten daraufhin direkt wieder um, es hagelte heftige Kritik an der Maßnahme, die für beide Klubs und auch das betroffene Fanlager aus heiterem Himmel kamen. Im Nachgang gaben Politik und Polizei Fehler zu, Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) entschuldigte sich dafür, "sollten Fans aufgrund der so nicht rechtmäßigen Maßnahme zu Unrecht durchsucht worden sein".
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