Bundesliga
Borussia Mönchengladbach: Ramy Bensebaini droht massiver Ärger
- Aktualisiert: 07.03.2023
- 11:02 Uhr
- SID
Diese Aktion könnte ihm teuer zu stehen kommen. Borussia Mönchengladbach-Profi Ramy Bensebaini droht nach der angeblichen Schiedsrichter-Beleidigung im Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg massiver Ärger.
Abwehrspieler Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach droht für seine angebliche Schiedsrichter-Beleidigung während des Punktspiels am Samstag gegen den SC Freiburg (0:0) massiver Ärger vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der Kontrollausschuss des Verbands wird "den Vorgang untersuchen", teilte der DFB dem "SID" mit.
Bensabaini soll nach seiner Gelb-Roten Karte (87.) angeblich den Unparteiischen Benjamin Brand beschimpft haben. Laut "Sky" seien die französischen Worte "fils de pute" (Hurensohn) gefallen.
Nach einem Pfiff des Schiedsrichters schoss der algerische Nationalspieler zunächst den Ball ins Aus. Nach der Gelben Karte bedachte Bensebaini Brand mit höhnischem Applaus und flog vom Platz. Danach erfolgte wohl auf dem Weg in die Kabine die Beleidigung des Referees.
Bensebaini droht Strafe
"Grundlage für die Sportgerichtsbarkeit ist der Eintrag im Spielbericht. Wenn der Schiedsrichter es auf dem Platz nicht bemerkt und nicht eingetragen hat, kann der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln", sagte Schiedsrichter Sascha Stegemann am Sonntag im Doppelpass bei "Sport1".
Gladbachs Trainer Daniel Farke hatte seinen Spieler und Schiri Brand kritisiert. "Er muss seine Emotionen im Griff haben. Das darf ihm nicht passieren", monierte Farke nach dem Spiel. Er fügte aber an: "Wenn der Spieler seine Emotionen im Griff haben muss, dann muss der Schiedsrichter seine Emotionen auch im Griff haben. Er darf keine Gelbe Karte für den weggeschobenen Ball geben."