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Fußball

Bundesliga: Fredi Bobic und Tayfun Korkut analysieren Hertha-Desaster gegen RB Leipzig

  • Aktualisiert: 20.02.2022
  • 23:07 Uhr
  • ran.de
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Hertha BSC kassiert in der Bundesliga gegen RB Leipzig eine böse Klatsche. Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic und Trainer Tayfun Korkut analysieren im Anschluss die Gründe für das Desaster.

München - Für die Hertha hätte es an diesem Wochenende wohl nicht schlechter laufen können. Erst infizierten sich unzählige Spieler und Betreuer mit Covid-19, dann setzte es gegen RB Leipzig eine böse 1:6-Niederlage. Auf Rang 15 wird die Abstiegsgefahr für die Hauptstädter immer konkreter.

Alles negativ betrachten wollten Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic und Trainer Tayfun Korkut nach der Partie aber dennoch nicht. "Man muss klar feststellen, dass wir zwei verschiedene Spiele gesehen haben. Bis zum 2:1 und nach dem 2:1", konstatierte Bobic im "DAZN"-Interview.

Dem pflichtete auch Korkut bei. "Eigentlich müsste man das Spiel in zwei Teile trennen. Das Ergebnis steht natürlich über allem, aber wir haben verdient den Ausgleich gemacht und hatten danach noch zwei Möglichkeiten. Wir waren voll im Spiel, es ist alles aufgegangen, was wir uns vorgenommen haben. Dann sind wir mit dieser spielentscheidenden Szene (Rote Karte gegen Marc Oliver Kempf in der 62. Minute, Anm.d.Red.) ins Hintertreffen geraten. Danach war es ein komplett anderes Spiel", bilanzierte der Trainer.

Und weiter: "Wir haben eine sehr gute Ordnung gehabt, haben sehr diszipliniert gegen den Ball gearbeitet. Wir haben, obwohl wir nicht ganz so tief verteidigt haben, trotzdem wenig zugelassen. So ein Ergebnis ist natürlich immer schwer zu erklären, wenn man sich so nackt anschaut."

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Bobic will sich nicht zu Windhorst äußern

Acht Coronafälle in der Mannschaft, dazu sieben infizierte Staff-Mitglieder – für die Berliner alles andere als die perfekte Vorbereitung auf die Partie gegen die Bullen. "Wir haben alles dafür getan, dass wir spielen können. Wir waren nicht weit davon weg, zu beantragen, nicht zu spielen. Aber wir jammern nicht, sondern gehen weiter positiv nach vorne und werden alles in dieser schwierigen Lage tun, um unsere Spiele in bester Manier zu bestreiten."

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Der Cheftrainer konnte Bobic derweil mit seinem Krisenmanagement überzeugen. "Tayfun Korkut ist sehr klar, auch mit den Jungs findet er den richtigen Ton. Er macht es so, wie man es sich in so einer Situation auch vorstellt. Null Aktionismus, sondern ein ganz klarer Plan. Er jammert auch nicht, wenn Spieler ausfallen", verteilte der frühere Frankfurter nach der Pleite Lob.

Zu Investor Lars Windhorst, der unter der Woche erklärt hatte, sein Engagement bei der Hertha zu bereuen, wollte Bobic indes nicht ausführlich Stellung beziehen. "Dadurch, dass er nicht Fußball spielen muss, ist alles okay. Ich konzentriere mich erstmal auf den Sport, das ist das Wichtige", sagte der Sport-Geschäftsführer ein wenig genervt.

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