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Bundesliga

BVB-Legende Jan Koller schockiert mit Aussage über Fan-Wut

  • Aktualisiert: 31.03.2023
  • 10:00 Uhr
  • ran.de
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© Imago

Dieser Wechsel hat sich für ihn alles andere als ausgezahlt. Dass sich der frühere BVB-Star Jan Koller einst dem 1. FC Nürnberg anschloss, bereut der Stürmer bis heute.

Diese Zeit war für Jan Koller alles andere als einfach: Bei Borussia Dortmund wurde der tschechische Mittelstürmer zur Vereinslegende, seinen späteren Wechsel zum 1. FC Nürnberg hat der heute 50-Jährige aber bitter bereut.

In einem "kicker"-Interview hat sich der einstige Torjäger an seine Zeit beim FCN zurückerinnert. So wollte ihn einst Trainer Hans Meyer unbedingt ins Frankenland holen, dieser wurde kurz darauf aber gefeuert. Für Koller begann keine einfache Phase. Vor allem, weil er nach einem 0:0 gegen Ex-Klub BVB mit den Anhängern der Schwarz-Gelben feierte.

"Sie riefen mich mit Sprechchören aus der Kabine zurück, haben sich über meine Rückkehr nach Dortmund gefreut. Aus Respekt den Dortmundern gegenüber ging ich nochmal zur Süd. Es war eine schöne Zeit dort, die Menschen haben mich immer gemocht", sagte der Ex-Stürmer.

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Koller bereut Wechsel nach Nürnberg

Das Problem: Bei den Nürnberger Anhängern kam das alles andere als gut an. "Sie feindeten Jaromir Blazek und mich an, stellten uns als Alleinverantwortliche für die Misere und den Abstieg dar. Als wir von einem Auswärtsspiel zurückkamen, wurden die Spielernamen ausgerufen - und wir beide ignoriert und angefeindet."

Und weiter: "Tomas Galasek wurde von seiner Frau abgeholt, ich musste bei ihm in den Kofferraum steigen, um den Fans zu entkommen. Das war ein schwerer Schlag. Es war ein Riesenfehler, nach Nürnberg zu wechseln."

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Übrigens: Länger in Dortmund bleiben, hätte Koller auch nicht gewollt. So wechselte er, vor seinem Engagement beim Club, vom BVB zur AS Monaco.

"Meine damalige Frau wollte etwas anders sehen, sie lebt noch heute mit einer meiner Töchter dort. In Dortmund wurden wir zudem fünfmal ausgeraubt, wir fühlten uns einfach nicht mehr wohl. Ich hatte Angst, sie bei Auswärtsfahrten alleine zu lassen. Es gab zwar ein neues Vertragsangebot, aber die Zeit war auch reif für etwas Neues."