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Bundesliga

Calmund: "Habe Verständnis, dass Watzke einen dicken Hals auf Tuchel hat"

  • Aktualisiert: 08.05.2017
  • 15:45 Uhr
  • SID
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Der langjährige Bundesliga-Manager Reiner Calmund kann die Reaktion von BVB-Chef Hans-Joachim Watzke in Richtung Trainer Thomas Tuchel nachvollziehen.

Bonn - Der langjährige Bundesliga-Manager Reiner Calmund (68) kann die Reaktion von BVB-Chef Hans-Joachim Watzke in Richtung Trainer Thomas Tuchel nachvollziehen.

"Ich habe Verständnis, dass Watzke wegen der überzogenen Kritik seines Cheftrainers einen dicken Hals auf Tuchel hat, dennoch sind seinen Aussagen zum jetzigen Zeitpunkt falsch und nicht im Sinne des Vereins. Es gilt jetzt Ruhe zu bewahren", sagte Calmund bei "t-online.de". 

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Watzke hat von einem "klaren Dissens" gesprochen

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Reinhard Rauball stellt sich hinter Hans-Joachim Watzke
News

Rauball: Man sollte Vertrauen in Watzke haben

Präsident Reinhard Rauball von Borussia Dortmund hat Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Disput mit Trainer Thomas Tuchel den Rücken gestärkt.

  • 08.05.2017
  • 15:49 Uhr

Der ehemalige Geschäftsführer von Bayer Leverkusen lobt die Entwicklungsarbeit des Coaches von Vize-Meister Borussia Dortmund und das bisher Erreichte der Westfalen ("Kompliment!"). 

Watzke hatte in einem Interview mit der "Funke Mediengruppe" einen "klaren Dissens" zwischen ihm und Tuchel zugegeben, weil der die Neu-Ansetzung des Champions-League-Viertelfinalhinspiels gegen AS Monaco kritisiert hatte. Das Spiel fand nur einen Tag nach dem Sprengstoffanschlag auf den BVB statt. 

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"Wenn die Chemie nicht mehr stimmt, muss man sich trennen"

Calmund: "Für beide - Watzke und Tuchel - gab es Verständnis und Lob dafür, wie sie die Angelegenheit gemanagt haben. Weil aber der Trainer bereits am Mittwoch nach dem Anschlag die Entscheidung kritisierte und neben einigen unangemessenen Aussagen die Kommunikation innerhalb des Vereins als unzureichend darstellte, sehe ich in diesem Fall Watzke im Recht. Wenn es in der Kommunikation Probleme gab, dann mussten die hinter verschlossenen Türen aus der Welt geschafft werden."

Es müsse klärende Gespräche geben. Entweder man finde noch einmal zusammen, "räumt alles aus dem Weg, hisst die weiße Flagge und arbeitet erfolgreich weiter. Oder aber man erkennt, dass es nur noch halbherzig weitergeht, dass die Chemie nicht mehr stimmt. Dann ist eine sofortige Trennung der einzige Ausweg. Selbst eine Vertragserfüllung bis 2018 wäre dann nicht machbar, weil das Verhältnis zu stark belastet ist", betonte Calmund in seiner Kolumne.

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