Mit allen Mitteln zu PSG?
Eintracht Frankfurt: Randal Kolo Muani drohte der SGE offenbar
- Aktualisiert: 03.09.2023
- 09:47 Uhr
- Justin Kraft
Randal Kolo Muani wechselte kurz vor dem Ende des Transferfensters von Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain. Der Franzose soll der SGE sogar gedroht haben.
Eintracht Frankfurt hat Kolo Muani für 95 Millionen Euro an Paris Saint-Germain verkauft. Dabei sah es am Freitag lange so aus, als würde die SGE standhaft bleiben. Eine Offerte von 65 Millionen Euro hatte man laut "Sport1" endgültig abgelehnt.
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Wie der TV-Sender nun berichtet, habe der Spieler seinem Arbeitgeber anschließend gedroht. Er werde "nie wieder in diesem Trikot spielen", soll er über seinen Berater Moussa Sissoko mitgeteilt haben: "Egal, was passiert!" Auch ein Wechsel nach Saudi-Arabien sei plötzlich als kurzfristige Handlungsoption im Spiel gewesen, um dann im Winter nach Paris zu wechseln.
Verhältnis zwischen Kolo Muani und SGE zerrüttet
Auch die "L'Equipe" hatte jüngst berichtet, dass der Spieler Druck ausgeübt habe, indem er damit drohte, das Trikot der Hessen nie mehr tragen zu wollen. Wie abgekühlt das Verhältnis zwischen ihm und der Eintracht mittlerweile ist, zeigte auch die Pressemitteilung der SGE zum Wechsel.
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"Letztendlich war die Entwicklung der vergangenen Stunden und damit verbunden die wirtschaftlichen Parameter, die für Eintracht Frankfurt eine Rekordeinnahme durch einen Spielertransfer bedeuten, ausschlaggebend", erklärte ein wenig emotionaler Markus Krösche darin.
Kolo Muani, der im Sommer 2022 ablösefrei vom FC Nantes zur Eintracht wechselte, ist nun der mit Abstand teuerste Verkauf in der Vereinsgeschichte der Hessen. Bei seinen 50 Pflichtspiel-Einsätzen für die Frankfurter steuerte der 24-Jährige beachtliche 26 Treffer bei.