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Ethikrat-Mitglied Merkel: Sonderstatus für Fußball denkbar

  • Aktualisiert: 26.04.2020
  • 11:45 Uhr
  • SID
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Der Fußball darf nach Ansicht des Rechtsphilosophen Reinhard Merkel bei einer Suche nach einem Weg aus der Coronakrise bevorzugt behandelt werden.

Frankfurt/Main - Der Profifußball darf nach Ansicht des Rechtsphilosophen Reinhard Merkel (70) bei einer Suche nach einem Weg aus der Coronakrise durchaus bevorzugt behandelt werden. "Wenn man das Risiko deutlich reduzieren und ein Modell der intelligenten Exit-Strategie etablieren sowie ausprobieren kann, ist das durchaus ein Grund, diese Gruppe anders zu behandeln", sagte das Mitglied des Deutschen Ethikrates dem "Deutschlandfunk".

Merkel forderte von der gesamten Gesellschaft "kreative Wege" aus dem einschneidenden Lockdown. Das von der Deutschen Fußball Liga (DFL) erarbeitete Strategiepapier für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs bezeichnete er diesbezüglich als "interessantes Modell".

DFL-Boss Christian Seifert hatte am Donnerstag angekündigt, für einen Neustart mit Geisterspielen ab dem 9. Mai bereit zu sein. Dass dann bereits wieder der Ball rollen wird, ist aber eher unwahrscheinlich. Die Politik wird vermutlich erst am 6. Mai - wenn überhaupt - weitere Lockerungen verkünden.

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