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FC Bayern München: Trainer Julian Nagelsmann hat Ärger mit der Feuerwehr

  • Aktualisiert: 23.04.2022
  • 14:21 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Sven Simon

Ein flapsiger Spruch von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann hat bei der Feuerwehr für Ärger gesorgt. Der Landesfeuerwehrverband Bayern zeigt sich "bestürzt".

München - Wie man sich als Trainer im Profifußball den Ärger der freiwilligen Feuerwehr zuziehen kann? Bayern-Coach Julian Nagelsmann hat genau das geschafft. Der 34-Jährige machte zuletzt einen flapsigen Spruch und sieht sich nun der Kritik der Feuerwehr ausgesetzt.

"Das ist ja auch unser Beruf. Wir sind ja nicht ehrenamtlich unterwegs. Wir können uns nicht entscheiden. Wir haben Bock zu haben! Wir sind nicht bei der freiwilligen Feuerwehr Südgiesing, sondern beim FC Bayern München. Und da geht's drum, dass man in jedem Spiel versucht, eine ordentliche Leistung abzuliefern", antwortete der Münchner Trainer auf die Frage vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund, ob sich sein Team im Falle eines vorzeitigen Titelgewinns zurücklehnen würde. 

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Eitzenberger: "Für uns gibt es kein Rückspiel"

Genau diese Aussage kam bei der Feuerwehr natürlich gar nicht gut an.

"Wir sind bestürzt über die Äußerung, weil sie das Engagement unser Retter diskreditiert. Wir laden Herrn Nagelsmann gerne ein, sich mal eine Wache der Freiwilligen Feuerwehr in Bayern anzuschauen, um mögliche Missverständnis auszuräumen", sagte Johann Eitzenberger, der "Bild". Er ist der Vorsitzender des des Landesfeuerwehrverbandes Bayern. 

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"In Bayern leisten 320.000 freiwillige Feuerwehrleute 24 Stunden täglich mit einem Stundenlohn von 0,00 Euro ihren Einsatzdienst. Sie haben alle 2,5 Minuten einen Einsatz", skizziert Eitzenberger die Notwendigkeit der freiwilligen Nothelfer und sendete eine klare Botschaft an Nagelsmann: "Im Gegensatz zu hoch bezahlten Fußballprofis, haben die Feuerwehrleute im Einsatz nur eine Chance, um Menschenleben zu retten. Für uns gibt es kein Rückspiel. Die mehr als eine Million ehrenamtlichen Feuerwehrleute in Deutschland liefern täglich unbezahlt eine Höchstleistung ab."

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