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Gladbach oder Hoffenheim - wer wird Bayern-Jäger Nummer eins?

  • Aktualisiert: 02.11.2014
  • 17:21 Uhr
  • SID
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© getty

Beide sind noch ungeschlagen und beide wollen Bayern München auf dem Fersen bleiben: Borussia Mönchengladbach oder 1899 Hoffenheim - wer wird Bayern-Jäger Nummer eins?

Frankfurt/Main - Auf Gastgeschenke hofft Lucien Favre auch an seinem 57. Geburtstag nicht. "Seit ich hier bin", sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, "ist es immer schwer, gegen Hoffenheim zu spielen." Am Sonntag (ab 15:30 Uhr im Liveticker) treffen die noch unbesiegten Bayern-Jäger aufeinander - ein absolutes Spitzenspiel, das sich mit langem Vorlauf angedeutet hatte.

Die Hoffenheimer haben keines ihrer elf Pflichtspiele in dieser Saison verloren. Von "riesigem Potenzial nach vorne", sprach Gladbachs Sportdirektor Max Eberl deshalb vor dem Duell: "Mit Hoffenheim wollen wir auf Augenhöhe stehen."

Dass die Gladbacher das tun, beweist wiederum deren herausragende Statistik: 16 Pflichtspiele in der Saison, keine Niederlage - und ein Uralt-Rekord in Sicht. Sollten die "Fohlen" auch die Partie gegen die Kraichgauer unbeschadet überstehen, würde man den Klubrekord aus der Meister-Saison 1970/71 einstellen. Besondere Bedeutung räumte Favre der Partie trotz der Brisanz jedoch nicht ein.

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Gisdol: "Wird ein hartes Stück Arbeit"

"Jedes Spiel ist wichtig", stellte der Schweizer klar, der mit der Borussia durch die zusätzlichen Begegnungen in der Europa League und dem DFB-Pokal längst den Rhythmus gefunden hat. Im nationalen Pokalwettbewerb hatten sich die Gladbacher unter der Woche übrigens mühelos in das Achtelfinale rotiert - wie die Hoffenheimer. Deren Trainer Markus Gisdol würde für die Aufgabe am Niederrhein am liebsten seine Startformation vergrößern.

"Das wird ein hartes Stück Arbeit. Und eigentlich", sagte Gisdol, "müsste ich elf Stürmer und elf Abwehrspieler aufstellen." Kann er aber nicht - und so müssen es auf beiden Seiten die Arrivierten richten. Raffael, Andre Hahn und Nationalstürmer Max Kruse ("Das wird ein ganz schwerer Brocken") heißen dabei die Hoffnungsträger der Gladbacher. Auf Hoffenheimer Seite sind Tarik Elyounoussi, Kevin Volland und der erstmals in die brasilianische Nationalmannschaft berufene Roberto Firmino gesetzt.

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Paderborn will weiter überraschen

"Es ist toll, dass wir bei einem Spiel mit solch einer Konstellation dabei sind. Da die Partie an einem Sonntag stattfindet, wird auch national ein großer Fokus darauf liegen. Wir freuen uns darauf", sagte 1899-Sportdirektor Alexander Rosen.

Nicht nur, aber auch wegen des Spitzenspiels, rücken die zwei weiteren Partien am Sonntag (ab 17:30 Uhr im Liveticker) in den Hintergrund. Und dennoch will der starke Aufsteiger SC Paderborn gegen die im Pokal beim Drittligisten Arminia Bielefeld gescheiterte Hertha BSC weiter für Furore sorgen.

Der 1. FC Köln empfängt zeitgleich im SC Freiburg ein weiteres Sorgenkind. Als einziges Team neben Schlusslicht Werder Bremen haben die Breisgauer in dieser Saison noch nicht gewonnen. Im vergangenen Jahr ließ das erste Freiburger Erfolgserlebnis elf Spieltage auf sich warten, nun soll eine Partie früher gejubelt werden.

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Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Borussia Mönchengladbach vs. 1899 Hoffenheim

Mönchengladbach: Sommer - Korb, Stranzl, Jantschke, Dominguez - Nordtveit, Kramer - Hahn, Herrmann - Raffael - Kruse
Hoffenheim: Baumann - Rudy, Süle, Stobl, Beck - Polanski, Schwegler - Volland, Roberto Firmino, Elyounoussi - Modeste

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1.FC Köln vs. SC Freiburg

Köln: Horn - Olkowski, Mavraj, Wimmer, Hector - Lehmann, Vogt - Risse, Halfar, Svento - Zoller

Freiburg: Bürki - Sorg, Torrejon, Mitrovic, Günter - Schuster, Darida - Schmid, Klaus - Freis, Mehmedi

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SC Paderborn vs. Hertha BSC

Paderborn: Kruse - Heinloth, Strohdiek, Hünemeier, Brückner - Ziegler - Koc, Bakalorz, Vrancic, Stoppelkamp - Kachunga

Berlin: Kraft - Ndjeng, Heitinga, Lustenberger, Pekarik - Hosogai, Skjelbred - Beerens, Stocker, Haraguchi - Kalou