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Hoeneß von Anklage überrascht

  • Aktualisiert: 04.11.2013
  • 17:37 Uhr
  • ran.de / SID
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© Getty

Für Bayern-Präsident Uli Hoeneß ist die Anklage wegen Steuerhinterziehung eine Überraschung. Trotzdem gibt sich der 61-Jährige vor dem Prozess kämpferisch.

München - Uli Hoeneß hat anscheinend nicht damit gerechnet, wegen der Steueraffäre doch vor Gericht zu stehen. Der Präsident des FC Bayern München zeigt sich von der Anklage des Oberlandesgerichts Münchens überrascht. 

"Ich werde in den nächsten vier Monaten sehr hart daran arbeiten, dass unsere Argumente das Gericht überzeugen. Ich bin sehr überrascht, dass unsere Selbstanzeige von den Behörden nicht für wirksam erklärt wird", sagte Hoeneß gegenüber der "Sport Bild"

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Es geht um drei Millionen

Hoeneß hatte beim Finanzamt Anfang des Jahres Selbstanzeige wegen eines nicht ordnungsgemäß deklarierten Kontos in der Schweiz erstattet. Diese soll aber nicht vollständig gewesen sein. Der Bayern-Präsident reichte eine zweite Selbstanzeige ein, da ermittelte die Staatsanwaltschaft aber bereits. Es soll um rund drei Millionen Euro gehen.

Das Oberlandesgericht München II erklärte in einer Pressemitteilung, dass während der Verhandlung des Falls Hoeneß die Vernehmung von vier Zeugen vorgesehen sei. "Einzelheiten zum Anklagevorwurf können aufgrund der besonderen Geheimhaltungspflichten in Steuerstrafverfahren vor der Verlesung des Anklagesatzes in öffentlicher Sitzung nicht mitgeteilt werden", hieß es weiter.

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