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Im Fußball explodieren die Gehälter: Kommt in der Bundesliga eine Gehaltsobergrenze?

  • Aktualisiert: 21.08.2015
  • 20:26 Uhr
  • ran.de
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© 2012 Getty Images

Nachdem Manchester City Kevin de Bruyne angeblich ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro bieten soll, ist eine Diskussion über den Verdienst von Fußballern entbrannt.

München - 20 Millionen Euro. Im Jahr. Diese Summe soll Manchester City angeblich dem Noch-Wolfsburger Kevin de Bruyne als Jahresgehalt geboten haben, wenn er sich dazu entschließen sollte, auf die Insel zu wechseln. Eine Wahnsinns-Summe. Und wieder einmal ein Beweis dafür, dass im Fußball offensichtlich die Gehälter explodieren und manche Vereine jegliches Maß verloren haben.

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Auch in der Bundesliga wird über dieses Thema diskutiert - ein Spieler fordert in der "BILD" sogar eine Gehaltsobergrenze für die höchste deutsche Spielklasse. 

ran.de hat die Reaktionen aus der deutschen Beletage zu dieser Idee zusammengefasst:

Stefan Reinartz (Eintracht Frankfurt): "Eine sehr interessante Überlegung. Zum einen würde dann kein Spieler mehr schauen, was der andere verdient und die Gehälter könnten sich nicht hoch schaukeln. Zum zweiten könnte man so das Geld eben anderweitig einsetzen."

Manuel Neuer (FC Bayern): "Schwierig, weil es ja auch noch andere Ligen gibt. Wenn man das dann da auch noch hinkriegt, ist das okay."

Harald Strutz (Präsident 1. FSV Mainz 05): "Ich bin Verfechter der freien Marktwirtschaft auch im Sport und will mir bei meiner Verantwortung nicht in die Vereins- und Unternehmenspolitik reinreden lassen. Solche Themen sind populistisch und bringen nichts!"

Andre Hahn (Borussia Mönchengladbach): "Wenn man ganz ehrlich ist, ist der Fußball schon überbezahlt. Vielleicht würde es dem Fußball in Zukunft gut tun, wenn man das in jeder Liga einführen würde."

Ulf Baranowsky (Geschäftsführer der Profi-Gewerkschaft VDV): "Steigende Gehälter der Spieler heizen den Hype um die Bundesliga eher an, als dass dadurch eine Distanz zu den Fans entsteht."