Anzeige
Deal war am Deadline Day gescheitert

Isco und Union Berlin: Spanier äußert sich erstmals zur Transfer-Posse

  • Aktualisiert: 18.07.2023
  • 13:27 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© Getty Images

Nachdem er ein halbes Jahr geschwiegen hat, spricht Isco nun erstmals über den in letzter Sekunde geplatzten Deal mit Union - und richtet heftige Kritik an die Berliner.

Er sollte der prominenteste Neuzugang in der Geschichte von Union Berlin werden.

Doch im letzten Moment platzte der Deal der Köpenicker mit dem ehemaligen Real-Star Isco während der Winter-Transferperiode. Die Meinungen nach dem Warum gingen damals weit auseinander, abhängig davon, welche Seite man befragte.

Nun, ein halbes Jahr später, äußerte sich Isco erstmals selbst zu den Vorgängen - und lässt dabei kein gutes Haar an den Verantwortlichen der Berliner.

"Ich war mit vielen Erwartungen und großer Vorfreude angereist. Und binnen 15 Minuten haben sie die Hälfte am Vertrag geändert. Das war respektlos! Ich bin keine 18 Jahre alt", schimpfte der 31-Jährige in einem Interview mit der "Marca".

Das Angebot der Berliner habe sich zunächst auf die Rückrunde der vergangenen Saison bezogen. Danach habe er die Möglichkeit gehabt, bis 2025 seinen Vertrag jeweils nach Saisonende per Option zu verlängern.

Anzeige
Anzeige

Isco hatte schon einen Fototermin bei Union absolviert

Als er in Berlin zur Vertragsunterschrift angekommen sei, habe er bereits Fotos von sich machen lassen und einen Gruß in die Kamera gesprochen, so Isco weiter: "Dann haben wir uns für den nächsten Tag zum Medizincheck verabredet." Auch wenn es viele bezweifeln würden, habe er den Medizincheck bestanden, betonte Isco.

Auf dem Weg zum Krankenhaus und später zur Vertragsunterschrift sei er jedoch insgesamt dreimal von der Union-Seite angerufen worden.

Anzeige
Anzeige
Geplatzter Isco-Wechsel zu Union Berlin - Vertragsforderungen enthüllt
News

Isco-Wechsel geplatzt! Das sollen die Gründe gewesen sein

Der Transfer von Isco zu Union Berlin ist kurz vor Ende des Wintertransferfensters gescheitert. Die "Bild" berichtet jetzt über die angeblichen Hintergründe.

  • 02.02.2023
  • 12:03 Uhr

Zunächst habe man ihn darüber informiert, dass ihn der Klub nicht mehr wie vereinbart für den Kader der K.o.-Phase in der Europa League nachnominieren könne. Beim zweiten Mal sei es um eine Gehaltskürzung gegangen. Beide kurzfristigen Änderungen hätte er akzeptiert, versicherte der fünfmalige Champions-League-Sieger.

"Aber wieder zehn Minuten später wurde ich ein drittes Mal angerufen und mit der Information, dass auch der Betrag für die kommende Saison nicht der vereinbart sei und man das noch einmal überarbeiten müsse", sagte der 38-malige spanische Nationalspieler.

Das sei dann des Guten zu viel gewesen, erklärte Isco.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Union übte harte Kritik an der Spieler-Seite

Auch seine Berater-Agentur hatte schon kurz nach dem Scheitern des Deals ähnlich lautende Gründe angeführt.

Die Berliner wollten sich auf ran-Nachfrage nicht zu den Vorwürfen äußern. Bei Union hatte es damals geheißen, die Spieler-Seite hätte im letzten Moment noch unerfüllbare Forderungen gestellt.

Isco hat bis heute keinen neuen Verein gefunden.