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Hamburger SV

Keine Zukunft als Sportdirektor: Beiersdorfer verlässt den HSV

  • Aktualisiert: 21.12.2016
  • 16:31 Uhr
  • SID
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© 2016 Getty Images

Jetzt also doch: Dietmar Beiersdorfer verlässt den Hamburger SV zum Jahresende und wird damit 2017 nicht mehr als Sportdirektor für den Bundesligisten arbeiten.

Hamburg - Dietmar Beiersdorfer verlässt den Hamburger SV zum Jahresende und wird damit 2017 nicht mehr als Sportdirektor für den Bundesligisten arbeiten. Das teilte der Verein am Mittwoch mit.

Demnach habe Beiersdorfer in vertraulichen Gesprächen mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen signalisiert, dass er sich die Rolle als Sportdirektor aktuell nicht vorstellen könne.

"Wir haben uns in den vergangenen Tagen mehrfach über die Zukunft unterhalten. Letztlich hat Dietmar mir signalisiert, dass er sich die Rolle als Sportdirektor aktuell nicht vorstellen kann. Das akzeptiere und respektiere ich. Wir werden die geordnete Übergabe aller Themen jetzt weiterführen und parallel natürlich auch die begonnenen Transferarbeiten fortsetzen", erklärte Bruchhagen die Entscheidung.

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Bruchhagen: "Dietmar ist ein HSVer, auf den Verlass ist"

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Zum Abschied fand Bruchhagen lobende Worte für seinen Vorgänger. "Dietmar ist ein HSVer, auf den Verlass ist. Er hat sich in den vergangenen Tagen loyal verhalten, er hat seine operativen Arbeiten akribisch fortgesetzt und dafür gesorgt, dass wir gut vorbereitet in die nun beginnende Winterpause gehen. Ich möchte mich für diese vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken", sagte Bruchhagen.

Beiersdorfer war im Juli 2014 zum Vorstandsboss der HSV AG ernannt worden. Aufgrund der sportlichen Talfahrt wurde er seines Amtes enthoben und wird zum 31. Dezember den Verein verlassen. "Die Trennung fällt mir wahnsinnig schwer. Trotzdem bin ich nach reiflicher Überlegung zum Entschluss gekommen, dass ich meine Tätigkeit hier in Kürze beenden werde", sagte Beiersdorfer. Der HSV brauche Klarheit und Verlässlichkeit in den Entscheidungen, damit die Verantwortlichen in Zukunft in Ruhe arbeiten können.

Bruchhagen kündigte an, die Suche nach einem neuen Sportdirektor mit sofortiger Wirkung zu beginnen. "Ich werde nun Gespräche mit potenziellen Kandidaten aufnehmen und mich erst wieder zu dem Thema äußern, wenn es einen neuen Stand gibt", sagte der 68-Jährige. Im Mai hatte sich der HSV von Peter Knäbel getrennt, Beiersdorfer war seitdem Sportdirektor und Klubchef in Personalunion.

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