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Gehaltsstreit beim FC Bayern

Nach Brazzo-Rüffel: Bayern-Star Thomas Müller kritisiert Medien in deutlicher Videobotschaft

  • Aktualisiert: 14.06.2020
  • 11:59 Uhr
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© Getty Images

Nach dem Rüffel durch Sportdirektor Salihamidzic hat sich Thomas Müller am Sonntag erneut zu Wort gemeldet. Diesmal mit einer Video-Botschaft auf Twitter, in der er auch die Medien kritisiert.

München - Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatte nach der Kritik von Thomas Müller zur Transferpolitik des FC Bayern München am Samstag Zurückhaltung von den Spielern angemahnt: "Der Thomas hat sich natürlich nach dem Pokalspiel, als er nicht so zufrieden mit der Leistung der Mannschaft war, vielleicht mit seiner Aussage ein bisschen verdribbelt", so Salihamidzic vor der Partie gegen Gladbach bei "Sky".

Zugleich merkte er an: "Da haben wir am nächsten Tag direkt drüber gesprochen, wir haben uns hingesetzt. Ich habe ihm gesagt, dass das nicht korrekt war. Er hat das verstanden, er ist ein sehr, sehr intelligenter Junge, ein sehr, sehr intelligenter Spieler."

Müller hatte nach dem Einzug ins DFB-Pokalfinale zu Spekulationen über eine mögliche Verpflichtung des Leverkuseners Kai Havertz erklärt, dass dieser ein "extrem guter Spieler" sei, er aber "keinen Einblick in den Finanzbereich" des Klubs habe. Es sei aber "ein bisschen paradox, wenn man immer über Neuzugänge spricht und gleichzeitig Gehälter eingespart werden", sagte der 30-Jährige.

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Bayern Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidzic
News

Salihamidzic rüffelt Müller: "Hat sich etwas verdribbelt"

Hasan Salihamidzic hat Thomas Müller nach dessen kritischer Anmerkungen zur Transferpolitik des Rekordmeisters gerüffelt.

  • 14.06.2020
  • 09:25 Uhr
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Müller will "klarstellen": #AllesIstGut

"Bevor es in den deutschen Fußballmedien rund geht und es weiter breit getreten wird", so der Bayern-Star, wolle er klarstellen, dass es beim FC Bayern "keinen internen Streit um Gehaltsverzichte in Bezug auf eventuelle Transfers im Sommer" gebe. 

Das äußerte Müller in einem Video auf seinem Twitter-Account am Sonntag.

Außerdem vertritt der Offensivmann die Meinung, dass die Medien seine Aussagen nach dem DFB-Pokalfinale gegen Bayer Leverkusen "provokativ" und in der Folge "geschichtsfortführend interpretiert" hätten.

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Bayern-Stürmer kritisiert Medien

Müllers Video-Botschaft impliziert somit eine deutliche Kritik an den Medien. Zugleich gab er jedoch zu, sich vom "Spiel der Medien" zu gewissen Äußerungen habe "hinreißen lassen". 

Der FCB-Torjäger machte schließlich noch deutlich: "Ich will den bestmöglichen Kader für die nächste Saison. Ich habe große Ziele mit demn FC Bayern". Aber über Transfers wolle er künftig nicht mehr sprechen. 

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Auch Neuer hat sich zu Wort gemeldet

Zuvor hatte sich Bayern-Torwart Manuel Neuer in die Diskussion eingeschaltet, der nach dem Gladbach-Spiel von "zwei Perspektiven" im Verein sprach. Neuer sprang Müller zur Seite: "Da kann man am Ende noch mal drüber schauen und – wenn dann intern – darüber reden."

Der FCB-Schlussmann verstehe aber auch Salihamidzic: "Hasan vertritt in dem Fall vor allem den Verein. Er ist verantwortlich dafür, den Kader zu planen."

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