• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Kurioses Tor bei Stuttgart vs. Werder Bremen

Nach Zieler-Patzer: Wie kann nach einem Einwurf ein Tor erzielt werden?

  • Aktualisiert: 29.09.2018
  • 17:33 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© 2018 imago
Anzeige

VfB-Torwart Ron-Robert Zieler sorgte für den kuriosesten Treffer des 6. Spieltages. Der Keeper lenkte einen Einwurf seines Teamkollegen ins eigene Tor.

München - Für den kuriosesten Moment des 6. Bundesliga-Spieltages hat VfB-Keeper Ron-Robert Zieler gesorgt. Die Nummer eins der Stuttgarter ereilte in der 68. Minute offenbar der Sekundenschlaf, was Werder Bremen in Unterzahl zwischenzeitlich den 1:1-Ausgleich bescherte. 

Der Stuttgarter Sosa führte einen Einwurf in Richtung des eigenen Tores aus. Zieler wurde von dieser Aktion völlig überrascht, rannte dem Ball hinterher, berührte ihn minimal mit der Fußspitze und musste dann zusehen, wie die Kugel über die Ziellinie kullerte. Ein lupenreines Eigentor.

Anzeige

Tor zählt wegen Zielers Berührung

Kurios: Hätte Zieler den Bruchteil einer Sekunde länger gezögert und den Ball überhaupt nicht berührt, hätte das Tor nicht gezählt. Denn Regel 15 des DFB besagt, dass aus einem Einwurf kein direktes Tor erzielt werden kann. Ohne Zielers Berührung hätte es demnach Eckstoß für Werder gegeben.

Zum Glück für Zieler, korrigierte Castro mit dem 2:1-Siegtreffer den Patzer des Teamkollegen.

Zieler macht's wie Pfaff

Ein ähnliches Missgeschick hatte es in der Vergangenheit übrigens schon einmal gegeben. Im Jahr 1982 hatte der damalige Bayern-Keeper Jean-Marie Pfaff bei seinem Debüt einen Einwurf des Bremers Uwe Reinders ins eigene Tor gelenkt.

Auch damals hatte das Tor regelkonform gezählt. 

Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp


© 2024 Seven.One Entertainment Group