Fußball
Neue Handshake-Regel bereitet Schmidt "Sorgen"
Heidenheim-Trainer Frank Schmidt sieht durch die neue Handshake-Regel im deutschen Profifußball seine Vorbereitung auf das Spiel gestört. Der Zeitpunkt 70 Minuten vor Anstoß falle "ungefähr in meine Besprechung bei Heimspielen" und bereite ihm daher "Sorgen", sagte der 51-Jährige am Freitag. "Irgendjemand muss was ändern", fügte Schmidt an: "Am Ende des Tages wahrscheinlich ich, was die Besprechung vor dem Spiel betrifft."
70 Minuten vor jeder Begegnung treffen sich die Kapitäne und Trainer der Teams künftig mit den Unparteiischen in der Schiedsrichterkabine. Das Treffen dient laut DFL dem respektvollen Umgang und gegenseitigen Austausch im Sinne des Fairplay.
Er plädiere dafür, "grundsätzlich nicht so viel zu ändern und sich nicht so viele Gedanken zu machen. Der Fußball an sich hat dafür gesorgt, dass in Deutschland die Stadien voll sind, dass die Emotionen da sind. Dass es ein paar Anpassungen gibt, das gehört dazu. Aber insgesamt wünsche ich mir, dass man da gar nicht so viel eingreift", sagte Schmidt. Die längeren Nachspielzeiten befürworte er dagegen grundsätzlich.