Offenbar bundesweites Stadionverbot gegen Kölner Böller-Werfer
- Aktualisiert: 26.09.2019
- 08:03 Uhr
- SID
Der Böller-Wurf beim Derby der Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach (0:1) hat für den mutmaßlichen Täter erste Konsequenzen. Dem Mann droht einem Bericht zufolge ein bundesweites Stadionverbot.
Köln - Der Böller-Wurf beim Derby der Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach (0:1) hat für den mutmaßlichen Täter erste Konsequenzen. Nach Informationen der "Bild" belegte die zuständige Kommission der Geißböcke den 35-Jährigen bis 2022 mit einem bundesweit gültigen Stadionverbot. Darüber hinaus erwarten den Hooligan strafrechtliche Folgen sowie Regressforderungen seitens des FC und der insgesamt 17 Personen, die durch die Explosion des Böllers verletzt wurden.
Der Mann, der nach Angaben des Blattes zur rechtsradikalen Szene gehört, hatte Mitte des Monats in der Schlussphase des rheinischen Derbys einen Knallkörper von der Kölner Südtribüne geworfen. Durch die lautstarke Detonation des Feuerwerkskörpers erlitten Fotografen, Ordner und andere Freiwillige Knalltraumata und mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Der Kölner wurde nach seiner Identifizierung durch Videoaufzeichnungen identifiziert und vorübergehend festgenommen. Gegen den Randalierer, der trotz des dringenden Tatverdachts wieder freigelassen wurde, laufen behördliche Ermittlungen wegen Körperverletzungen.
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