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Phantomtor: Bayer ohne Anwalt

  • Aktualisiert: 24.10.2013
  • 10:23 Uhr
  • SID
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© SID-AFPDANIEL ROLAND

Bayer Leverkusen will keinen Einfluss auf das Urteil das DFB-Sportgerichts zum "Phantomtor" in Hoffenheim nehmen. Rudi Völler gab an, auf Rechtsbeistand verzichten zu wollen.

Leverkusen - Bayer will kein Öl ins Feuer gießen: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen will das Urteil das DFB-Sportgerichts zum "Phantomtor" in Hoffenheim in keiner Weise beeinflussen. "Wir werden keinen Anwalt mitnehmen, weil wir das nicht brauchen und auch nicht wollen", sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler nach dem 4:0 in der Champions League gegen Schachtjor Donezk und kündigte an: "Das, was entschieden wird, werden wir anstandslos akzeptieren."

Bundesliga-Torschützenkönig Stefan Kießling, der den Ball ans Außennetz geköpft hatte, von wo er ins Tor flog, wird in Frankfurt/Main als Zeuge aussagen. Zudem werden Völler und Bayer-Geschäftsführer Michael Schade vor Ort sein. Den Wunsch nach einem Wiederholungsspiel könne er durchaus verstehen, sagte Völler, "aber ich bin weiterhin der felsenfesten Überzeugung: Die deutlich fairere Variante wäre es, die Restspielzeit runterzuspielen."

Das Sportgericht will am Montag entscheiden, ob das Spiel der Hoffenheimer gegen Leverkusen wiederholt werden muss. Kießlings "Tor" war das zum 2:0, Bayer gewann 2:1.

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