Pierre-Emile Höjbjerg: So plant Guardiola mit dem Dänen
- Aktualisiert: 05.06.2015
- 17:18 Uhr
- ran.de
Pierre-Emile Höjbjerg kehrt nach einem halben Jahr zum FC Bayern München zurück. Für das 19-jährige Supertalent hat Startrainer Pep Guardiola einen klaren Auftrag. Auf den Dänen wartet viel Arbeit.
München - Der FC Bayern München steckt voll in den Planungen für die neue Spielzeit. Vor allem die Suche nach personellen Verstärkungen steht ganz oben auf der Liste. Der ohnehin starke Kader des deutschen Rekordmeisters soll weiter aufgepimpt werden, schließlich ist abermals das Triple das Ziel der Münchner.
Einen "Neuzugang" haben die Münchner bereits klar gemacht: Pierre-Emile Höjbjerg kehrt nach einem halben Jahr wieder an die Isar zurück. Das 19-jährige Däne war im Winter zum Bundesliga-Konkurrenten FC Augsburg ausgeliehen worden, um dort Spielpraxis zu sammeln.
Pendant zu Thiago, Lahm und Co.
Jetzt heißt es die Spielpraxis beim FC Bayern zu sammeln. Oder besser: den Anschluss an die Startelf zu schaffen. So plant Münchens Startrainer Pep Guardiola wohl, das Supertalent im zentralen, defensiven Mittelfeld einzusetzen.
Dort soll der robuste Höjbjerg das Pendant zu den Feintechnikern wie Thiago, Lahm und Götze bilden. Von Höjbjerg erwarten die Münchner keine Kunststücke, sondern "ehrliche" Arbeit. Er soll grätschen, laufen, springen, kratzen - dem Gegner die Lust nehmen, sein Spiel zerstören. Auf der Sechs, als Abräumer.
Noch wenig Erfahrung auf der Sechs
Logisch, sollte man meinen. Aber: Höjbjerg kam im Verein in der Vergangenheit hauptsächlich auf anderen Positionen zum Einsatz. In Augsburg setzte ihn Trainer Markus Weinzierl in der Rückrunde zehn Mal von Beginn an ein. Dabei fungierte er sieben Mal als Achter, zwei Mal als Zehner und nur einmal als Sechser. Auch in München unter Pep Guardiola lief der 19-Jährige in der Startformation bisher erst drei Mal als Sechser auf.
Auf Höjbjerg, der in München noch einen Vertrag bis 2018 besitzt, wartet folglich eine in mehrfacher Hinsicht große Herausforderung. Aber mit seiner Physis, Robustheit und Dynamik stehen die Zeichen für eine erfolgreiche Zukunft beim FC Bayern nicht schlecht. Namen wie Hasan Salihamidzic, Jens Jeremies und Owen Hargreaves sollten ihm Mut machen.