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Pleite in Wolfsburg: Gladbach verpasst Sprung auf Platz zwei

  • Aktualisiert: 03.12.2017
  • 21:02 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

Reifeprüfung nicht bestanden, Sprung auf Platz zwei verpasst: Auch Mönchengladbach ist kein echter Herausforderer für Spitzenreiter Bayern München.

Wolfsburg - Reifeprüfung nicht bestanden, Sprung auf Platz zwei verpasst: Auch Borussia Mönchengladbach ist kein echter Herausforderer für Spitzenreiter Bayern München. Das Team von Trainer Dieter Hecking verlor bei dessen Ex-Klub VfL Wolfsburg im Sonntagabendspiel der Fußball-Bundesliga mit 0:3 (0:2) und ging nach vier Partien ohne Niederlage erstmals wieder leer aus. 

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Der Elf vom Niederrhein fehlte eine Woche nach dem Triumph gegen den FC Bayern (2:1) die Cleverness und der Punch eines echten Spitzenteams, sie sortiert sich auf Rang vier ein. Nach RB Leipzig und Schalke 04 ließ damit auch der dritte Verfolger des Rekordmeisters aus München am 14. Spieltag Federn.

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"Fohlen" verschlafen Start

Die Borussia verschlief den Start gegen hellwache Wolfsburger vor 24.265 Zuschauern völlig: Nach präziser Vorarbeit von Nationalstürmer Mario Gomez hatte Yunus Malli aus kurzer Distanz leichtes Spiel und überwand Torwart Yann Sommer zum 1:0 (4.) der Gastgeber. Das 2:0 durch Daniel Didavi (25.) aus kurzer Distanz bereitete Malli mit einem perfekten Pass glänzend vor. Wölfe-Trainer Martin Schmidt konnte sich dann auch noch über den Distanzkracher von Josuha Guilavogui aus 28 Metern zum Endstand freuen (71.).

Beide Teams verzichteten vom Anpfiff an vollständig auf ein Abtasten. Hecking, 2015 DFB-Pokalsieger und Vizemeister mit Wolfsburg, sah nach dem frühen Rückstand eine gute Reaktion seines Teams. Weltmeister Matthias Ginter sendete per Fernschuss das erste deutliche Angriffssignal (7.). Gladbach zeigte sich sowohl aus dem Spiel als auch bei Standardsituationen gefährlich und brachte die beiden Abwehrketten der Wölfe immer wieder in Gefahr. 

Die Wölfe, für die Torwart Koen Casteels in der 14. Minute einen gefährlichen Freistoß von Vincenzo Grifo entschärfte, zogen sich zeitweise weit zurück. Bei schnörkellosen Kontern über die Außenbahnen herrschte aber schnell Alarmstimmung in der wenig sattelfesten Defensive der Gäste. Und der formstarke Didavi fand die Lücke im Vollsprint.

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Borussia fehlt Zielstrebigkeit

Die Borussia suchte nun händeringend nach einer Antwort und brachte den Ball innerhalb von zwei Minuten zweimal im Tor unter - doch Schiedsrichter Benjamin Cortus entschied jeweils zurecht auf Abseits (37., 39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff verzog Thorgan Hazard dann noch aus gefährlicher Position (44.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Wolfsburg mit seiner variablen Offensivabteilung brandgefährlich. Malli probierte es nach einer Ecke per Direktabnahme (47.) und auch Divock Origi sorgte wenig später mit einem Linksschuss für Aufregung. Auf der Gegenseite kombinierte sich die Borussia problemlos bis an die Strafraumgrenze - doch dann fehlte es der Hecking-Elf immer wieder an der letzten Zielstrebigkeit. Für den Coach war es ein unangenehmer Abend an früherer Wirkungsstätte.

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