Fußball
"Achterbahn der Gefühle": Simonis zwiegespalten nach Remis
Paul Simonis durchlebte auch in seinem dritten Spiel als Trainer des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg eine "Achterbahn der Gefühle". Nach dem 3:3 (1:1) gegen den 1. FC Köln und zwei vergebenen Führungen, musste sich der Niederländer ein Lächeln zwar abringen, fand aber dennoch auch etwas Positives am Wolfsburger Spiel: "Die Energie war viel besser. Wir waren viel aggressiver und haben den Gegner nicht zu sehr in unsere Hälfte gelassen."
Der Ex-Wolfsburger Luca Waldschmidt hatte zunächst früh zur Führung der Gäste (5.) getroffen, doch die Wolfsburger drehten durch Mohammed Amoura (42.) und Lovro Majer (65.) zwischenzeitlich die Begegnung. Köln kam durch Joker Isak Johannesson (90.+1) zum Ausgleich, aber Maximilian Arnold schien mit einem traumhaften Freistoß (90.+9) den Sieg für die Gastgeber gesichert zu haben. Dann schockte Jakub Kaminski (90.+14) den ebenfalls noch ungeschlagenen VfL spät.
Und das alles unter den Augen von VfL-Neuzugang Christian Eriksen. Der dänische Rekord-Nationalspieler musste allerdings das Spiel noch von der Bank verfolgen. "Wir wollten Geschwindigkeit bringen, um den Gegner unter Druck zu setzten", erklärte Simonis seine Entscheidung, Eriksen nicht zu bringen.