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Seiwald-Verpflichtung perfekt

RB Leipzig: Max Eberl verteidigt Transfers aus Salzburg

  • Aktualisiert: 04.03.2023
  • 15:27 Uhr
  • ran.de
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Einst hatte Max Eberl Transfers zwischen RB Salzburg und RB Leipzig heftig kritisiert, inzwischen bedient er sich selbst bei den Österreichern. So erklärt sich der Leipzig-Geschäftsführer.

In seiner neuen Rolle als Geschäftsführer von RB Leipzig hat Max Eberl kein Problem mehr mit Transfers zwischen den Sachsen und dem Schwesterklub RB Salzburg.

"Am langen Ende versuche ich einfach, die besten Spieler nach Leipzig zu bekommen - und wenn eben der beste Spieler für einen möglichen Ersatz von Konny Laimer in Salzburg spielt, dann werde ich mich da auch weiter umschauen", sagte Eberl am Freitagabend vor dem Topspiel zwischen Borussia Dortmund und Leipzig (2:1) bei "DAZN".

Hintergrund der Aussage ist der Transfer von Mittelfeldspieler Nicolas Seiwald, der im Sommer für eine kolportierte Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro von Salzburg nach Leipzig wechseln wird. Seiwald könnte bei den Sachsen Konrad Laimer ersetzen, den es wohl zum FC Bayern München zieht.

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Max Eberl kritisierte "Geschiebe" zwischen RB Leipzig und RB Salzburg

Der Transfer ist aber nicht nur deshalb brisant, weil es erneut einen Salzburger nach Leipzig verschlägt, sondern vor allem auch, weil Eberl genau dieses System einst als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach kritisiert hatte.

So sagte Eberl 2016: "Was mich an RB stört, ist dieses Geschiebe von Spielern von Salzburg nach Leipzig und von Leipzig nach Salzburg. Das hat für mich einen faden Beigeschmack, weil sie im Grunde zwei Kader haben."

Dass er nun selbst an diesem "Geschiebe" mitwirkt, ist für Eberl kein Widerspruch. "Ich habe damals als Kontrahent was dazu gesagt. Sieben Jahre weiter, die Welt hat sich im Fußball gedreht", erklärte Eberl nun.

Salzburg sei ein Verein, "wo wir hinschauen, dementsprechend haben wir keinen Vorteil", meinte er und schob nach: "Wie bei jedem anderen Verein auch, werden wir probieren, die besten Spieler nach Leipzig zu holen."