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Streit mit Hoeneß: Breitner gibt Ehrenkarten zurück

  • Aktualisiert: 27.11.2018
  • 09:55 Uhr
  • SID
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Sie waren einst dicke Freunde, doch das Verhältnis zwischen Uli Hoeneß und Paul Breitner ist inzwischen schwer belastet.

München - Sie waren einst dicke Freunde, doch das Verhältnis zwischen Uli Hoeneß und Paul Breitner ist inzwischen schwer belastet. Weltmeister Breitner darf nach "Bild"-Informationen auf Anweisung von Bayern Münchens Präsident Hoeneß offenbar nicht mehr in den Ehrengastbereich der Allianz Arena. 

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Es habe einen Anruf von Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen gegeben, "mir werde von Uli Hoeneß nahegelegt, mich auf absehbare Zeit nicht im Ehrengast-Bereich blicken zu lassen. Ich habe ihm gesagt: Damit habe ich ohnehin gerechnet. Und ich möchte den einen oder anderen im Moment sowieso nicht sehen", sagte Breitner (67) der "Bild".

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Breitner war Berater, Chefscout und Markenbotschafter des FCB

Er habe nun beschlossen, "meine zwei Ehrenkarten, die ich als Ehrenspielführer auf Lebenszeit besitze, zu Händen von Herrn Dreesen zurückzuschicken. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich Freikarten will", ergänzte Breitner. Er werde sich ab sofort eben Karten für Bayern-Heimspiele "ganz normal kaufen, wenn ich ins Stadion gehen will".

Schon länger liegen die beiden früheren Kumpels, die jahrelang bei den Bayern große Erfolge feierten und mit der Nationalelf 1972 Europa- und 1974 Weltmeister wurden, über Kreuz. Zuletzt hatte Breitner nach der denkwürdigen Pressekonferenz von Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor einigen Wochen heftige Kritik am Verhalten der Bayern-Bosse geübt.  

Er sei deprimiert, "dass sich der Verein diese Blöße gibt. Mit diesem Auftritt haben sie die Arbeit kaputt gemacht, die der Verein in den letzten Jahren gemacht hat, um aus dem Arroganz-Image herauszukommen", hatte Breitner bei "Blickpunkt" Sport unter anderem gesagt.

Breitner war jahrelang als Berater, Chefscout und Markenbotschafter beim deutschen Rekordmeister tätig. Im März 2017 hatte er aber hingeworfen. Schon zu diesem Zeitpunkt galt das Verhältnis zu Hoeneß als belastet.

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