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Fußball

Streit wohl beigelegt: Müller und Heidenheim wieder auf Kurs

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© FIRO/SID

Fußball-Bundesligist 1. FC Heidenheim und Torhüter Kevin Müller haben ihre Unstimmigkeiten über einen vermeintlichen Wechselwunsch des 34-Jährigen und die Ernennung von Diant Ramaj zur neuen Nummer eins beigelegt. "Das Thema haben wir in persönlichen Gesprächen nochmal aufgearbeitet, womit die Sache für mich auch endgültig aus der Welt ist", sagte Müller einer Vereinsmitteilung zufolge. Auch Heidenheims Vorstandschef Holger Sanwald schlug versöhnliche Töne an. Beide Parteien hätten sich im Austausch "gemeinsam dazu entschieden, das Thema endgültig abzuschließen". Die Differenzen seien "ausgeräumt", hieß es.

Nach der Verpflichtung von Ramaj (23), der zur Leihe für ein Jahr von Borussia Dortmund nach Heidenheim gewechselt ist, hatte Sannwald die Ernennung des neuen Torhüters zur Stammkraft mit Müllers angeblichem Wechselwunsch in die nordamerikanische MLS begründet. Müller dementierte dies auf ungewöhnliche Weise per Instagram. "Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich den Verein verlassen möchte. Jetzt mal ehrlich - warum denn auch?", schrieb er, nachdem er erst im Januar einen neuen Vertrag bis Sommer 2027 unterzeichnet hatte.

Es sei lediglich seine Absicht gewesen, seinen "Standpunkt mitzuteilen" und nicht für Unruhe zu sorgen, sagte Müller nun: "Für mich stehen weiterhin unsere Mannschaft und der FCH an oberster Stelle. Das war schon immer so und das wird auch in Zukunft der Fall sein."

Zum Pflichtspielauftakt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) muss das Team von Trainer Frank Schmidt bei Regionalligist Bahlinger SC in der ersten Runde des DFB-Pokals ran. Eine Woche später empfängt der FCH den VfL Wolfsburg (23. August) zum Start in die Bundesliga-Saison. Müller, seit 2015 in Heidenheim aktiv (330 Pflichtspiele), bleibe dabei "auch in veränderter Rolle ein wichtiger Erfolgsfaktor für unseren FCH", sagte Sanwald.

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