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Veh: "Frankfurts Ziele sind nicht unbedingt meine"

  • Aktualisiert: 03.03.2014
  • 17:21 Uhr
  • SID
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Nachdem die Frankfurter Eintracht den Abschied von Armin Veh verkraften muss, erklärt der Trainer seine Beweggründe. Dem 53-Jährigen fehlt die Perspektive, ein neuer Job ist noch nicht in Aussicht.

Frankfurt/Main - Trainer Armin Veh hat seinen Abschied vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt zum Saisonende mit fehlenden Perspektiven begründet. "Ich schüttle nicht gerne dem anderen Trainer die Hand, wenn ich verloren haben. Die Verantwortlichen machen hier alles, um die Eintracht zu etablieren, aber das sind nicht unbedingt meine Ziele", sagte der 53-jährige Veh am Montag auf einer Pressekonferenz.

Bereits zuvor war durchgesickert, dass der Stuttgarter Meistercoach von 2007 seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag in Frankfurt nicht verlängern und die Eintracht nach drei Jahren verlassen wird. "Ich habe noch keinen Verein in der Hinterhand und weiß noch nicht, was ich mache", sagte Veh. 

Sportdirektor Bruno Hübner bestätigte, dass der Tabellen-Zwölfte noch mit keinem Trainer verhandelt habe. Er betonte aber, dass der Veh-Nachfolger die Eintracht-Philosophie ("erfrischender Offensiv-Fußball") weiterführen solle. Eine interne Lösung sei nicht angestrebt. Vorstandschef Heribert Bruchhagen betonte zudem, dass der Verbleib von Veh bis zum Abschluss der Saison "unumstößlich" sei. 

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Veh führt Eintracht in Europa League

Veh hatte die Hessen am 1. Juli 2011 übernommen. Nach der Rückkehr in die Bundesliga hatte der gebürtige Augsburger die Eintracht überraschend auch in die Europa League geführt. Erstmals seit 19 Jahren überwinterte der Klub in der laufenden Saison im Europacup. 

Am vergangenen Donnerstag scheiterte Frankfurt dann in der Zwischenrunde knapp am einstigen Weltpokalsieger FC Porto (3:3/2:2). Veh hatte in der Vergangenheit meist nur Ein-Jahres-Kontrakte abgeschlossen. In der Vergangenheit hatte er unter anderem den VfL Wolfsburg, den Hamburger SV, den FC Augsburg und Hansa Rostock trainiert.

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