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Werder: Bode will in die Champions League

  • Aktualisiert: 09.10.2013
  • 12:07 Uhr
  • SID
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© SID-PIXATHLON

Bremens Aufsichtsrat Marco Bode setzt dem SV Werder hohe Ziele. Mittelfristig soll Werder wieder im Konzert der Großen mitspielen. Auch der Trainer hat seinen Traumjob gefunden.

Seit zwei Jahren dümpelt der SV Werder Bremen durch das Mittelfeld der Bundesliga. Aufsichtsrat Marco Bode träumt trotzdem von der Champions-League. "Wenn wir nicht die Hoffnung haben, in drei, vier Jahren wieder unter die ersten drei, vier Mannschaften zu kommen, wäre das traurig. Ich glaube, diesen Anspruch muss Werder haben", sagte der Ex-Nationalspieler der Sport Bild.

In den ersten beiden Spielzeiten nach der Ära von Trainer Thomas Schaaf werde Werder aber nicht in die Bundesliga-Spitze vordringen können. "Wirtschaftlich gehören wir ins Mittelfeld. Ich sage aber nicht, dass wir uns langfristig mit der sportlichen Perspektive Mittelmaß zufriedengeben wollen. Bremen ist immer das beste Beispiel dafür gewesen, mehr rauszuholen durch gute Ideen, Konzepte, Kreativität auf dem Transfermarkt und Kontinuität", sagte Bode.

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Dutt und Eichin passen

Vier Punkte seien auf dem Weg zurück in die Spitze besonders wichtig: Die Identifikation mit dem Verein, die richtigen Personen, Ideen und wirtschaftliche Stabilität. "Im Detail geht es darum, die Nachwuchsarbeit zu optimieren und auf dem Transfermarkt wieder viele richtige Entscheidungen zu treffen", sagte Bode. Trainer Robin Dutt passe wie Sportdirektor Thomas Eichin gut zur Philosophie des Klubs: "Er hat besonders während seiner Zeit in Freiburg gezeigt, wie er mit so einer Situation umgehen kann, in der sich Werder befindet. Ich bin sehr optimistisch, dass Robin Dutt und Thomas Eichin die Neu-Ausrichtung erfolgreich hinbekommen. Wir vom Aufsichtsrat sind geduldig."

Dutt zeigt sich unterdessen begeistert von seiner neuen Station. "Ein absoluter Traumjob", sagte der 48-Jährige dem Weserkurier: "Meine Vorstellungen sind in allen Bereichen mehr als übertroffen worden. Da habe ich wieder mal sehr viel Glück in meinem Leben gehabt." Im Bremer Umfeld sei ein Geist geprägt worden, der sich vom üblichen Bundesliga-Glamour abhebe: "Es ist alles etwas gelassener und trotzdem professionell. Das ist außergewöhnlich."

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